Azaretes Weg

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Handlung

Der beim Volk sehr beliebte junge Priester Azarete ist auf dem Planeten Parkasthon mit dem mächtigen Hochpräses Contelapo nicht einverstanden. Er hält die Machtausübung und Ausbeutung durch den Hochpräses und die »Magier« Gafor, Demir und Rario für falsch und hat immer größere Teile der Bevölkerung hinter sich. Es kommt zu kleineren Ausschreitungen. Contelapo befiehlt Dantino, Azarete zu beseitigen. Der Berater und die Magier versuchen den Hochpräses umzustimmen. Contelapo ändert seinen Befehl ab und verlangt nun, den Abtrünnigen wieder zum Glauben zurückzubringen. Die Magier beauftragt er, düstere und gewalttätige Zukunftsvisionen unter das Volk zu bringen.

Am 19. Mai 1225 NGZ kommen Atlan, Kythara und Gorgh-12 in der Transmitterhalle auf Parkasthon an. Der Arkonide hat unter der Hitzeentfaltung des geheimnisvollen Würfels in seiner Gürteltasche zu leiden. Das Artefakt ist zerborsten. Sie verlassen die Halle und treffen auf fünf Humanoide. Beim Anblick des Daorghor ergreifen sie die Flucht. Kythara entdeckt auf der Transmitterplattform ein schlauchförmiges Wesen, das ständig zu wachsen scheint. Atlan erkennt in dem Wesen Emion, das Saqsurmaa. Das Wesen war der Adjutant Litraks. Doch Litrak wurde vor 546 Millionen Jahren vernichtet. Wie hatte der Adjutant überlebt, wenn er noch lebte – etwa in dem Behälter, der nun zerstört war? Da die Humanoiden wieder zurückkommen, sieht sich Atlan gezwungen, das Saqsurmaa widerstrebend mitzunehmen. Das Wesen spricht in einer Vorläufersprache der Mächtigen zu dem Arkoniden. Es sagt, dass es sein Diener und Atlan wie Litrak sei, was die Aura verrät. Dann fällt Emion in ein Koma.

20 Männer unter der Führung Contelapos stellen sich um die Transmitterplattform auf. Der Hochpräses begrüßt die Ankömmlinge als Sohn und Tochter des Gottes Yracht. Atlan stellt sich und seine Begleiter vor. Contelapo führt »Gott« Atlan durch die eindeutig varganische Station. Den bewusstlosen Emion legt sich der Arkonide um die Schultern. Die Station weist Schäden und Umbauten durch die Arkasther auf. Sie werden in einem spartanisch eingerichteten Raum untergebracht, wo sie sich still verhalten sollen. Contelapo glaubt nicht, dass es sich bei den Besuchern um Götter handelt. Dantino taucht mit den Schneidern des Hochpräses auf, um ihnen Kleider für das bevorstehende Konzil anzufertigen, an dem »Gott« Atlan und »sein Weib« teilnehmen sollen. Außerdem informiert er die Ankömmlinge, dass es ihnen nicht erlaubt ist, sich im Tempelbezirk umzuschauen. Doch davon lassen sich Kythara und Atlan nicht aufhalten. Im Schutz von Deflektorfeldern verlassen sie das Quartier. In den Höhlen und Gängen finden sie Wandmalereien, einen Raum mit etwa 300 zerbeulten, ordentlich aufgereihten Robotern und Käfigen voller Reptilien. Auf dem Rückweg zu Gorgh-12 und dem Saqsurmaa fällt der Deflektor Kytharas aus. Atlan organisiert ein Gewand der Priester. Seinen Anzug gibt er an die Varganin ab, während der Arkonide den defekten Anzug Kytharas anlegt und darüber das Priestergewand zieht. Zurück im Quartier stellen sie fest, dass Gorgh-12 nicht da ist. Emion ist noch immer ohne Bewusstsein. Atlan und Kythara machen sich gleich auf die Suche nach dem Daorghor.

Azarete ist unterwegs zu seiner Frau Tesea und seinem Sohn, diese leben außerhalb der Stadt in einer kleinen Siedlung von Kräuterfrauen, dem Coven. Sie sind angeblich Ungläubige, doch die Priester verkehren sehr oft dort, dazu sind die Frauen gut. Und sie verstehen etwas von Medizin. Seine Frau bittet ihn zu bleiben, es sei mittlerweile zu gefährlich, doch Azarete verlässt die beiden wieder. Auf halbem Weg holt ihn sein Sohn ein, Azarete kehrt noch einmal um, um seinen Sohn zurückzubringen. Schon von weiten erkennt er, dass die Hütten brennen. Die Frauen und Kinder sind verschwunden. Nur ein paar haben sich verstecken können. Contelapo steckt hinter dem Ganzen!

In einem Raum finden Atlan und Kythara einen rothaarigen Arkasther, der Gorgh-12 für die Opferung auf einem Altar vorbereitet. Der eintreffende Hochpräses bedauert den Vorfall. Der bewusstlose Wissenschaftler wird in das Quartier zurückgetragen.

Die Magier treten vor das Volk und verkünden die Ankunft der Retter. Azarete und sein Sohn Silio sind unter den Zuhörern. Auch Contelapo richtet sein Wort an das Volk. Azarete wird zu Boden gerissen. Ein für ihn bestimmter Pfeil trifft Silio tödlich.

Währenddessen vernehmen Atlan und Kythara die Schreie von Frauen und Kindern. Mit aktiviertem Deflektorfeld verlässt Atlan das Quartier. Kythara folgt dem Arkoniden. Sie entdecken einen getarnten Eingang in ein dunkles Verlies. Tesea ist die Wortführerin der sich dort aufhaltenden Frauen und Kinder. Die Frauen und Kinder werden befreit und zurück in den Coven gebracht. Dort findet Tesea ihren toten Sohn Silio und Azarete. Adeiro bringt Atlan und Kythara in die Stadt zurück. Gorgh-12 hat das Bewusstsein wiedererlangt und wird von den Ereignissen in Kenntnis gesetzt.

Am Morgen des 20. Mai bringen Dantino und einige Wächter die für Atlan und Kythara angefertigten Gewänder, die sie beim Konzil tragen sollen. Kythara zieht das bodenlange dunkelblaue Samtkleid mit tiefem Dekolleté an. Ein breiter Gürtel aus silberglänzender Seide wird seitlich mit einem Knoten zusammengebunden. Für Atlan liegen eine dunkelblaue, enganliegende Hose, ein dunkelblaues Kettenhemd und blau gefärbte Lederlappen mit einer dicken Kordel für die Füße bereit. Ein Halbharnisch und ein blauer, von den Schultern bis zu den Füßen reichender Samtumhang komplettieren die Kleidung.

Im Tempelbezirk versammeln sich die Würdenträger der Yracht-Kirche. Die gesamte Feierlichkeit hat Ähnlichkeit mit dem terranischen Mittelalter. Gaukler und Feuerspucker, Stelzenläufer, Zauberer und Jongleure zeigen ihre Künste. Azarete tritt an Atlan heran und stellt sich als Gegner des herrschenden Regimes vor. Er warnt den Gott auch vor Contelapo. Kythara erkennt in ihm jenen Mann, der im Coven den Tod seines Kindes betrauerte. Azarete vermutet, dass Contelapo den Denmogh beschwören und erwecken wird. Dabei sollen die Götter getötet werden. Nur der Hochpräses wird den Denmogh beruhigen können, bevor er die Arkasther vollständig ausrotten kann. Angesichts der näher kommenden Garde Contelapos verschwindet Azarete in der Menge. Contelapo forderte Atlan und Kythara auf, dem »Stein der Weisen«, einem grob behauenen Stück Fels und der dahinter stehenden Götterstatue die Ehre zu erweisen. Diese Statue stellt die Überreste eines in den Boden gerammten torpedoförmigen Einmannjägers dar. Das verformte Heckruder gleicht einem Kragen, während geschmolzenes Metall darüber eine Kugel bildet, in die ein Gesicht mit geschlossenen Augen und einem kleinen »O«-förmigen Mund eingefräst ist. Die Verbeugungen des Arkoniden und der Varganin vor den beiden Heiligtümern scheinen dem Hochpräses zuwenig Ehrerbietung zu sein. Die beiden versuchen von Contelapo Informationen über den Denmogh zu erhalten. Dieser verweigert jedoch jegliche Auskunft, da er den Götter-Status nicht anerkennt. Beim folgenden Festbankett nehmen Atlan und Kythara aus Sicherheitsgründen nichts zu sich. Beim vierten Gang stürmt Azarete in den Saal. Er packt Contelapo und zieht ihn über den Tisch zu sich. Niemand kommt dem Hochpräses zu Hilfe. Azarete beschuldigt Contelapo vor der versammelten Priesterschaft des Mordes an seinem Sohn, der Feuerlegung im Coven und der Unterbringung der Frauen und Kinder im Verlies. Anschließend bedankt er sich flüsternd bei Atlan und Kythara für die Befreiung der Frauen und das obwohl sie keine Götter sind. Dantino schließt sich nun Azarete an, der erkennt, dass er eigentlich Contelapos Sohn ist. Sein Vater hat den Befehl gegeben, den Sohn zu ermorden und dabei seinen Enkel getötet. Azarete teilt mit, dass er weiterhin gegen Contelapo vorgehen wird. Mit Dantino verlässt Azarete den Raum. Nach diesem Zwischenfall führt der Hochpräses Atlan und Kythara zum Turm des Denmogh. Sie erkennen in dem Turm sofort einen Kardenmogher. Contelapo beginnt mit einem Beschwörungsgesang. Die blaue Metallröhre beginnt zu leuchten.

Hauptpersonen

Atlan, Kythara, Contelapo, Azarete

Handlungszeitraum

19.–20. Mai 1225 NGZ

Handlungsort

Parkasthon

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«

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