Demisphären

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Die Demisphären waren eines von zwei intelligenten Völkern auf dem Planeten Thalia im Sternenmeer. Welchen Namen das Volk sich selbst gegeben hatte, ist nicht bekannt. Den Namen »Demisphären« wählte Bjo Breiskoll aufgrund ihres Körperbaus.

Erscheinungsbild

Insgesamt waren die Demisphären 2,5 m groß. Der Rumpf war halbkugelförmig und hatte einen Durchmesser von 75 cm. Die Haut wirkte metallisch. In der Mitte der nach oben gewölbten Rundung befand sich ein 50 cm hohes Büschel aus dünnen Fasern, möglicherweise handelte es sich um Sinnesorgane. Unter der Fläche des Rumpfes befanden sich zahlreiche dünne Beine.

Unter dem Faserbüschel umlief ein einziges Facettenauge den gesamten Körper wie ein breites Band. Am unteren Halbkugelrand umlief ein zweites breites Band den Körper, dem mindestens sieben Tentakelarme unterschiedlicher Länge entsprangen. Hierbei handelte es sich sowohl um Greifwerkzeuge als auch um Sinnesorgane.

Die Stimmen der Demisphären klangen trompetend.

Besonderheiten

In der Vergangenheit hatten die Demisphären eine technisch fortgeschrittene Zivilisation. Nach ihrer Degeneration verwendeten sie nur noch primitive Hiebwaffen und Wurfspieße. Sie waren geschickte Jäger.

Die Demisphären entwickelten (möglicherweise nur im Kollektiv) telekinetische Kräfte.

Sie sprachen von sich selbst und von anderen stets nur in der dritten Person.

Bekannte Demisphären

Geschichte

Vor langer Zeit führten die Demisphären und die Thali ein friedliches Leben auf Thalia. Beide Völker ergänzten sich gut. Sie trieben Handel untereinander sowie mit anderen Völkern. Eines Tages verschwand die Sonne, Thalia erkaltete. Wie praktisch alle anderen Planeten des Sternenmeers wurde auch Thalia zu einem Sammelpunkt in diesem Universum bewegt. Verantwortlich dafür war Hidden-X. Die Demisphären zogen sich danach unter die Planetenoberfläche zurück, wo sie die folgenden Jahrzehnte überlebten. Sie degenerierten jedoch und verloren fast ihr gesamtes technisches Wissen.

Ende September 3807 wurden die über die Dimensionsspindel ins Sternenmeer vorgedrungenen Solaner auf Thalia aufmerksam. Die Welt befand sich inzwischen im Planetenwall. Bjo Breiskoll erkundete den Planeten mit einigen Begleitern. Nach der Flucht der Thali und der Umwandlung einiger zerstörter Planeten des Planetenwalles in Sonnen veränderten sich die Verhältnisse auf Thalia. Auch diese Welt wurde nun von einer neuen Sonne gewärmt und erhellt.

Unter dem Einfluss von Licht und Wärme begann das Leben auf Thalia, wieder aufzublühen. Auch die Demisphären kamen wieder an die Planetenoberfläche, sie wurden jedoch von Hidden-X gegeneinander aufgehetzt. Außerdem kam es zu Erdbeben, Vulkanausbrüchen und anderen Naturkatastrophen, für die die Demisphären ihre jeweiligen Nachbarstämme verantwortlich machten. Bjo Breiskoll, Sanny und Argan U, die mit dem Shift TALLATA auf Thalia festsaßen, gerieten mitten in diese Auseinandersetzungen hinein.

Bjo Breiskoll versuchte, die Konflikte zu schlichten, wobei er den Shift für eine Machtdemonstration nutzte und sprach mit Doom. Dieser zeigte sich einsichtig, es kam zu Verhandlungen. Breiskoll versuchte, den Demisphären klar zu machen, was wirklich mit ihrer Welt geschehen war und dass Hidden-X ihr wahrer Feind war. Ein Vulkanausbruch unterbrach die Verhandlungen und vernichtete eine Siedlung der Demisphären. Breiskoll parkte den beschädigten Shift an einer Stelle, an der sich später drei große Demisphären-Kampfgruppen begegneten. Diese griffen auch den Shift an.

Der Konflikt wurde schließlich von den Dormiganern beigelegt, die die Gestalt von Demisphären annahmen. Als die GIRGELTJOFF auf Thalia landete, um Breiskoll und seine Begleiter zu evakuieren, verschenkte Breiskoll den Panzer an Doom. Der fuhr damit von dannen.

Nach der Entfernung des Flekto-Yn aus dem Sternenmeer wollten die Dormiganer dafür sorgen, dass alle Völker in Ruhe und Frieden leben konnten. Sie gingen davon aus, dass die Thali auf ihre Welt zurückkehren würden.

Quellen

Atlan 597, Atlan 598

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«