Die Weltraummenschen

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Handlung

320 Buhrlos haben die SOL verlassen und bewegen sich in einem Pulk auf eine ferne Energiequelle zu. Sie verwandeln sich immer mehr in Weltraumwesen mit harter Haut und beschleunigen immer stärker. Plötzlich empfängt ihr Führer Foster St. Felix eine mentale Warnung vor einer unbestimmten Gefahr. Als ein Objekt, das er als ein Raumschiff identifiziert, unmittelbar vor dem Buhrlo-Pulk auftaucht, der gerade in den Hyperraum springen will, weist er alle Buhrlos an, sich zu einer Einheit zusammenzuschließen und das Raumschiff ebenfalls geistig zu umklammern. Dann verlieren alle Buhrlos das Bewusstsein.

Sie erwachen verstreut an Bord des Fremdschiffes, in dem sie einen eigenwilligen Technikmix vorfinden. In einem Hangar steht ein Gleiter der Wynger, dann gibt es Technologie der Kranen und solche der Blues. Die Metamorphose der Buhrlos hat sich teilweise zurückgebildet, so dass sie wieder atmen und sich bewegen können. Foster kann zusammen mit dem Wissenschaftler Prof Merlin die Hauptzentrale des Schiffes erreichen und wundert sich, denn die Fremdwesen, die sich dort aufhalten, sind nicht wie Raumfahrer gekleidet. Außerdem steht in der Zentrale ein Gerät, das Merlin als terranische Hochleistungspositronik identifiziert.

Mithilfe der Positronik gelingt es, Kontakt zu den Fremden, den Tenderanen, herzustellen. Sie nennen ihr Schiff die »Wiege der Götter« und leben darin seit Generationen, haben aber nicht gewusst, dass es sich um ein Raumschiff handelt. Vor kurzem erwachte der »Tabuschrein« – gemeint ist die Positronik – und erteilte über die Priester diverse Befehle. Foster St. Felix erkennt, dass eine fremde Macht die Tenderanen benutzt hat, um den Hypersprung der Buhrlos zu sabotieren. Es gelingt, die Freundschaft der Tenderanen, deren wesentliche Köpfe Moblydan-Y und Flyderan-C heißen, zu erringen.

Leider gibt die Positronik zu verstehen, dass sie über ein Zusatzgerät, den »Sensor«, manipuliert werden kann. Die Buhrlos versuchen, diesen Sensor zu zerstören und haben auch Erfolg, aber vorher erteilt der Sensor leider die Anweisung, Kollisionskurs auf einen nahen Planeten zu nehmen und sabotiert die Triebwerke. Damit droht allen an Bord der sichere Tod.

Als die Buhrlos mithilfe der Ortungsanlagen der Wiege erkennen, dass sich in dem nahen Sonnensystem ein offenbar besiedelter Planet, den sie Interrupt taufen, befindet, wollen sie versuchen, dort um Unterstützung zu bitten. Einige Buhrlos, unter ihnen Prof Merlin, starten mit dem raumtüchtigen Wynger-Gleiter zu dieser Welt. Vorher gibt es jedoch Streit, denn eine andere Gruppe Buhrlos, geführt von der Frau Arana Mesnor, meint, vom fünften Planeten, den sie Helma nennen, eine Botschaft empfangen zu haben und dort bessere Hilfe zu erwarten.

Auf Interrupt werden die Buhrlos von Jägern zur Landung gezwungen und von Robotern in Empfang genommen. Es zeigen sich aber keine Lebewesen und niemand reagiert auf ihre verzweifelten Bitten um Hilfe. Währenddessen spüren die drei Buhrlo-Kinder Urania Baulter, Pier Saundix und Galdix Mesnor eine Botschaft von Helma und werden plötzlich dorthin versetzt. Ein Wesen, das sich »das verschollene Fragment des Imperiums« nennt und anscheinend aus Plasma besteht, spricht zu ihnen, nennt sie die »harte Komponente« und will ihnen helfen. Es spricht außerdem vom Plan einer mächtigen Wesenheit, bei dem die Buhrlos eine wesentliche Rolle spielen und meint, es handele sich um den zweiten Versuch, der erste sei vor Jahrtausenden gescheitert. Dann erscheint ein Mensch, der sich Tako nennt und bringt die Kinder per Teleportation nach Interrupt zu den anderen Buhrlos.

Alle Buhrlos werden Zeugen, wie die Wiege der Tenderanen von Raumschiffen der Interrupt-Bewohner gerettet und sanft gelandet wird. Die Buhrlos und Tenderanen verlassen das Schiff. Tako scheint identisch mit dem Altmutanten Tako Kakuta gewesen zu sein, wie Prof Merlin vermutet.

Plötzlich erkennt Foster St. Felix einen fremden Buhrlo unter seinen Leuten. Der Mann nennt sich Dorna van Tiss und als er erkannt ist, gibt er zu, einer der Interrupt-Bewohner zu sein. Er stammt wie sein Volk von den Lemurern ab, unter denen es eine vergleichbare Mutation gegeben hat. Sein Volk wurde aber seinerzeit aus dem All hierher geschleudert und hat sich dann hier angesiedelt. Auf dem fünften Planeten soll es nach Auskunft Dornas ein seltsames Wesen geben, das seinem Volk das Leben schwer macht. Dies passt zu dem Bericht der Kinder, nur hatten diese das Wesen als hilfsbereit geschildert.

Prof Merlin, Foster St. Felix und Arana Mesnor fliegen nach Helma, wo sie das Fragment konfrontieren wollen. Dieses bezeichnet die Interrupt-Bewohner als Fehlschlag und macht die seltsame Bemerkung, 320 Buhrlos seien einer zu viel für den großen Plan. Schließlich kommt es zu einer Konfrontation. Prof Merlin scheint durchzudrehen, denn er feuert plötzlich auf das Fragment, wodurch sowohl er als auch das Fragment offenbar getötet werden. Die anderen Buhrlos meinen aber, einen Impuls großer Zufriedenheit zu empfangen.

Die Wiege der Tenderanen wird wieder repariert. Sie bringt die 319 Buhrlos ins All zurück, wo sie erneut die fernen Signale empfangen. Sie gehen abermals in einem Pulk in das Vakuum, verändern sich wieder und springen in den Hyperraum. So erreichen sie ES und gehen in dieser Superintelligenz als dringend benötigte Verstärkung des Bewusstseinspools auf.

Anmerkung

  • Die Archiv-CD1 gibt als Handlungsjahr fälschlicherweise 424 NGZ an.

Personenregister

Foster St. Felix Führer der Buhrlos
Prof Merlin Der Buhrlo opfert sich
Moblydan-Y Einer der Führer der Tenderanen
Flyderan-C Einer der Führer der Tenderanen
Arana Mesnor Eine Buhrlo-Frau
Urania Baulter Ein Buhrlo-Kind
Pier Saundix Ein Buhrlo-Kind
Galdix Mesnor Ein Buhrlo-Kind
Tako Kakuta Der Altmutant
Dorna van Tiss Einer der Bewohner des Planeten Interrupt

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«

Perry Rhodan Taschenbuch 228