Symbiose

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Der Begriff »Biologie« kommt aus dem Griechischen und bedeutet die »Lehre von den Lebewesen und Lebensvorgängen bei Pflanze, Tier und Mensch«.[1]

Der Begriff »Symbiose« stammt aus der gleichen Sprache und gehört zum Bereich »Biologie«.

Er beschreibt das »Zusammenleben zweier Lebewesen verschiedener Art, das für beide Teile von Vorteil ist«. Dabei stehen »sym« für »zusammen« und »bios« für »Leben«. Die terranische Natur kennt die unterschiedlichsten Formen der Symbiose aus dem Pflanzen- und Tierreich, ebenso gemischt zwischen beiden Lebensformen.

Neben der Symbiose haben in der Biologie noch zwei andere Formen des gemischten Zusammenlebens Bedeutung. Die eine heißt »Synökie« und betrifft das Zusammenleben zweier Lebewesen verschiedener Art, wobei das eine einen Vorteil hat, das andere aber weder einen Vorteil noch einen Nachteil. Bekannter ist der Parasitismus, wobei sich die eine Lebensform zum Schaden des Wirtskörpers an oder in diesem aufhält. Das bekannteste Beispiel der Symbiose ist wohl das Zusammenleben von Einsiedlerkrebs und Seerose oder Seeanemone in oder auch auf dem leere Gehäuse einer Wasserschnecke. Auf Symbiosen zwischen Tieren und Pflanzen kommen wir noch zu sprechen. Hier soll zunächst erwähnt werden, dass Seerose oder Seeanemone keine Pflanzen, sondern Tiere sind - auch wenn der Name das Gegenteil vermuten lässt. Andere bekannte Formen der Symbiose sind beispielsweise die Madenhacker (afrikanische Vögel), die auf den Zebus lästige Schmarotzer entfernen und sich von diesen ernähren, oder die Putzerfische, die bei ihren größeren und fressgierigen Artgenossen sogar im offenen Maul geduldet werden, um dort Parasiten zu entfernen.

Ein sehr schönes Beispiel für eine Symbiose unter Insekten ist die Verbindung zwischen Ameisen und Blattläusen. Die Blattläuse liefern den Ameisen Nahrung (Honigtau), bringen sie zur Überwinterung in ihre Nester und schützen sie im Sommer vor angreifenden Marienkäfern. Symbiose liegt auch in den Fällen vor, wo im Darm von Mensch oder Tier Bakterien leben, die schwerverdauliche Nahrung »aufschließen« und somit erst verwertbar machen.

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