Nathan:PRC-1671
Die Spindel
Die Vorgeschichte ereignete sich im Oktober 1200 NGZ, als in der Milchstraße die zweite Tote Zone herrschte und unter anderem das Arkon-System einschloß. Seltsame immaterielle Projektionen traten dort auf. Dann aber erlebte Atlan, wie sich ein Körper in etwas Materiellem manifestierte. Ein Zylinder von 20 Zentimetern Länge und acht Zentimetern Dicke verfing sich in einem Antigravfeld. Er blieb bestehen, als die begleitenden Projektionen verpufften.
Das sogenannte Pyramidenprisma, bestehend aus einem 21flächigen Prisma und zwei aufgesetzten Pyramiden, war wie aus einem Guß. Es wog gerade 50 Gramm, war also federleicht. Das unbekannte Material war undurchsichtig, blaugrau und hart wie Diamant. Bei einer Untersuchung zeigte sich, dass der Körper hohl war und die Hülle nur eine Dicke von wenigen Millimetern aufwies. Das Pyramidenprisma verschwand wenig später in der Raumzeitfalte als Gabe an eine unbekannte Wesenheit. Nun taucht ein fast identisches Objekt auf. Der Das sogenannte Pyramidenprisma, bestehend aus einem 21flächigen Prisma und zwei aufgesetzten Pyramiden, war wie aus einem Guß. Es wog gerade 50 Gramm, war also federleicht. Das unbekannte Material war undurchsichtig, blaugrau und hart wie Diamant. Bei einer Untersuchung zeigte sich, dass der Körper hohl war und die Hülle nur eine Dicke von wenigen Millimetern aufwies. Das Pyramidenprisma verschwand wenig später in der Raumzeitfalte als Gabe an eine unbekannte Wesenheit. Nun taucht ein fast identisches Objekt auf. Der Kyberklon Voltago birgt es aus dem geheimnisvollen Schacht des Sampler-Planeten Shaft, nachdem Mila Vandemar es dort »gesehen" hat. Voltago prägt dafür den Namen Spindel. Optisch ist die Spindel fast identisch mit Atlans Fund auf Arkon II. Aber bei ihr fehlt eines der 21 Segmente. Der größte Unterschied liegt im Gewicht. Die Spindel bringt 20,111 Kilogramm auf die Waage. Und wäre sie komplett, sogar 21,116 Kilogramm. Beide Körper besitzen aber eine negative Strangeness. Alle Versuche, die Spindel „zu öffnen« oder ihr Material zu analysieren, schlagen fehl.
Die negative Strangeness läßt den Schluß zu, dass die Spindel nicht aus dem Einsteinraum stammen könnte. Und die Tatsache, dass ihr »leichtes Ebenbild« als materielle Projektion in der Milchstraße aufgetaucht ist, läßt einen . anderen Verdacht aufkeimen: Es scheint zwischen den Ereignissen an der Großen leere, den Toten Zonen und der Milchstraße eine interessante Verbindung zu geben. Wie diese aussieht, ist noch völlig rätselhaft. Aber der kluge Taktiker wird erkennen, dass zum Thema »Spindel« noch lange nicht das letzte Wort gesprochen wurde.