Das Mutanten-Korps

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Er sah unscheinbar aus – und doch stürzte er die Weltwirtschaft in ein Chaos ...

Handlung

In einer Konferenz unter dem Titel Föderierte Weltmächte in Genf beraten die Regierungen der Erde (d. h. Westblock, Ostblock und Asiatische Föderation) über den völkerrechtlichen Status der Dritten Macht. Die Vernichtung des Raumschiffs der Fantan-Leute, das die Erde bedrohte, hat die Machtblöcke überzeugt, dass die Dritte Macht zum Wohl der Menschheit handelt. Offiziell erkennen die Regierungen darum Perry Rhodans Staat an.

Rhodan muss nun dafür sorgen, dass auch finanzielle Mittel diesen Staat sichern und aufbauen. Er gedenkt, der Asiatischen Föderation das beschlagnahmte Gebiet abzukaufen und veranschlagt einen Radius von 50 km rund um die STARDUST. Die Regierung in Peking verlangt dafür sieben Milliarden Wikipedia-logo.pngDollar. Des Weiteren versucht Rhodan, mithilfe des Positronengehirns des Arkoniden-Beibootes den besten Weg der Menschheit in die Zukunft zu erfahren, wobei er nebenbei erfährt, dass auf der Erde bereits die nächste Invasion stattfindet.

Rhodan startet das arkonidische Beiboot und sucht den Raum zwischen Erde und Mond ab, muss aber, nachdem er nichts entdecken kann, zur Erde zurückkehren. Unterwegs bespricht er zusammen mit seinen Gefolgsleuten seine nächsten Pläne: Die Dritte Macht benötigt dringend einen Finanzminister, dem es gelingen kann, die gesamte irdische Wirtschaft zu kontrollieren.

Homer G. Adams wird in London nach 14 Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen. Von seinem ehemaligen Komplizen Hiram Barry holt er sich einen Scheck in Höhe von 24.000 Pfund und lässt danach seine Vergangenheit endgültig hinter sich. Adams beschließt, nach Tokio zu reisen. Er plant, Kontakt zu Perry Rhodan aufzunehmen und ihm seine Dienste anzubieten. Er nimmt nicht den direkten Raketenclipper nach Tokio, sondern einen Umweg über Sansibar. Noch auf dem Raketenflughafen nimmt John Marshall Kontakt zu Adams auf. Hiram Barry beauftragt eine Gruppe von Leuten, sein Geld zurückzuholen und Adams aus dem Weg zu schaffen. Diese sprengen die direkte Maschine nach Tokio in der Nähe von Kiew und entführen die Maschine von Sansibar. Zum Schein verhandelt Marshall mit den Entführern, um deren geplanten Landeort (180 km westlich von Madura in Indien) zu erfahren. Anschließend informiert er Rhodan über die Vorfälle, der umgehend mit dem Beiboot startet, um die Geiseln aus dem Clipper zu befreien.

Adams erfährt dann von Marshall, dass er nur frei ist, weil Rhodan eine Amnestie für ihn erwirken konnte und dass er nicht, wie er zuvor angenommen hatte, wegen guter Führung entlassen wurde. Es war von Anfang an Rhodans Plan, Adams als Finanzgenie in die Dienste der Dritten Macht zu holen.

Er nimmt seine Arbeit als Geschäftsführer der neugegründeten General Cosmic Company (GCC) in New York auf. Durch geschickte Börsentransaktionen, Insiderwissen und dank eines inszenierten außerirdischen Angriffs sorgt er weltweit für den größten Börsencrash seit den 30er Jahren. Es gelingt ihm, mehrere wichtige börsennotierte Unternehmen unter seine Kontrolle zu bringen. Dazu gehören die Minnesota-Mining-Company und die Firma Steel & Concrete, bei denen er sich gleich über 50 Prozent des Stammkapitals sichert. Damit ist der Grundstock für ein immenses Vermögen gelegt und das Gelände in der Wüste Gobi kann von Rhodan gekauft werden.

Colonel Kaats ruft Allan D. Mercant aus Grönland zu sich nach Amerika und informiert ihn, dass Anne Sloane in Asien spurlos verschwunden ist. Mercant misst dem keine große Bedeutung bei und kehrt missmutig nach Grönland zurück. Dort wünscht er seinen Adjutanten Captain Zimmerman zu sprechen. Dieser befindet sich zu der Zeit auf einem Routineflug nördlich von Pröven und behauptet, eine interessante Entdeckung gemacht zu haben. Nach einigen Minuten kehrt er mit einer blutenden Kopfwunde zurück. Als sich Mercant die Wunde ansieht, nimmt er mit seinen schwachen telepathischen Fähigkeiten den Wunsch Zimmermans auf, Mercant töten zu wollen. Mercant jedoch kommt ihm zuvor und erschießt Captain Zimmerman in seinem Büro.

Zusammen mit Oberst Donald Cretcher und Dr. Curtis untersucht Mercant Zimmermans Flugzeug, sowie die Stelle der angeblich interessanten Entdeckung. Dort finden die drei Militärs ein igluförmiges, schwarzes, metallenes Objekt. Mithilfe einer Sprengladung öffnen sie es und entdecken in dessen Inneren ein zerfetztes außerirdisches Lebewesen.

Tako Kakuta und Reginald Bull beginnen in Nagasaki während des Meisterschaftsspiels der japanischen Fußball-Liga mit der Suche nach positiven Mutanten. Innerhalb weniger Tage gelingt es ihnen, mithilfe des Frequenzdetektors zwölf Mutanten aufzuspüren, die von arkonidischen Robotern unauffällig in das Gebiet der Dritten Macht entführt werden. Diese zwölf Mutanten sind: André Noir, Ralf Marten, Ishi Matsu, Wuriu Sengu, Son Okura, Tanaka Seiko, Doitsu Ataka, Kitai Ishibashi, Nomo Yatuhin, Tama Yokida, Fellmer Lloyd und Ras Tschubai. Auch der Fall von Ernst Ellert erregt die Aufmerksamkeit der beiden.

Die inzwischen auf eigene Faust handelnde Anne Sloane nimmt Kontakt zu Perry Rhodan auf. Obwohl sie nicht mehr für die IIA arbeitet, gibt sie sich anfänglich trotzdem, wie von Mercant geplant, als Captain Flippers Witwe aus. Sie wird jedoch umgehend von John Marshall entlarvt und als Telekinetin erkannt. Rhodan überzeugt sie, in der Gobi zu bleiben und sich der Dritten Macht anzuschließen. Nur wenige Augenblicke später berichtet Crest von Ortungen auf der Mondbahn. Rhodan begibt sich umgehend mit der Arkonidenkugel ins All. Doch das entdeckte Schiff ist kein Spindelschiff der Fantan-Leute, sondern ein Ovalschiff. Aufgrund seiner ungeheuren Triebwerksleistung gelingt dem fremden Schiff die Flucht. Rhodan kehrt zurück zur Erde, um das Positronengehirn zu den neuen Entwicklungen zu befragen. Doch noch bevor er dazu kommt, trifft überraschend Allan D. Mercant ein und informiert ihn über die Vorfälle in Grönland. Im Gepäck hat er einen Teil der außerirdischen Lebensform, die Crest sofort als Individual-Verformer (IV) identifiziert.

Eine Stunde später kehrt Kakuta mit zwölf Mutanten zurück in die Gobi (Bull kommt mit Ernst Ellert erst später nach) und Rhodan informiert Mercant über seinen Plan, ein geheimes Mutantenkorps gründen zu wollen. Die entführten Mutanten sind verärgert über ihre Entführung und sprechen von Menschenraub. Rhodan kann sie jedoch beruhigen und bietet jedem von ihnen einen achttägigen Hypnolehrgang an, mit dem Ziel, ihre paranormalen Fähigkeiten zu wecken beziehungsweise zu erweitern.

Kurze Zeit später taucht erneut das Ovalschiff auf der Mondbahn auf. Rhodan und Kakuta starten umgehend mit dem Beiboot, um das Schiff abzufangen. Während die IV versuchen, Bulls Körper zu übernehmen, nähert sich Kakuta dem Ovalschiff in einem Raumboot. Dank seiner Teleporterfähigkeit gelangt Kakuta in die Zentrale des fremden Raumschiffs und zündet dort eine Bombe, die das Schiff der IV zerstört. Zuvor verlässt Kakuta das Schiff und kehrt gemeinsam mit Rhodan zurück zur Erde.

Die Sympathien für die Dritte Macht sind nach dem erneuten Erfolg sprunghaft angestiegen. In der Gobi entstehen weitere Gebäude, während einer der ungewöhnlichsten Lehrgänge zu Ende geht. Alle Teilnehmer treten, wie von Rhodan gewünscht, der Dritten Macht bei und verpflichten sich auf Lebenszeit für den Dienst im neugegründeten Geheimen Mutantenkorps. Zunächst besteht es aus 18 Personen: John Marshall, Tako Kakuta, Anne Sloane, André Noir, Ralf Marten, Ishi Matsu, Wuriu Sengu, Son Okura, Tanaka Seiko, Doitsu Ataka, Kitai Ishibashi, Nomo Yatuhin, Tama Yokida, Fellmer Lloyd, Ras Tschubai, Ernst Ellert, Homer G. Adams, der sich als Halbmutant mit phänomenalem Gedächtnis entpuppt, sowie Allan D. Mercant.

Hauptpersonen

Perry Rhodan, Reginald Bull genannt »Bully«, Tako Kakuta, Homer G. Adams, Allan D. Mercant, Captain Zimmerman, Crest, Thora, John Marshall

Handlungszeitraum

1971

Handlungsort

Terra

Glossar

Bank von Montreal

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«

Perry Rhodan Heftroman 6