Turtai-sam
Der Nodrone Turtai-sam war ein ehemaliger Geschichte-Erzähler aus dem Clan der Mongaal.
Charakterisierung
Als Geschichte-Erzähler war er zunächst nicht sonderlich beliebt. Seine Erzählungen wurden als langweilig bezeichnet, so dass ihm stets die Rückstufung in den Stand eines Hirten drohte. (Odyssee 5)
Geschichte
Eines Tages verschwand Turtai-sam für einige Wochen. Nach seiner Rückkehr wurde er recht bald zum beliebtesten Geschichte-Erzähler des Clans. (Odyssee 5)
Seinen Erfolg begründete er, indem er die frühgeborenen Sturmtiere einsammelte, ihnen robotische Bauteile einpflanzte und ihre Nerven mit miniaturisierten Varsoniken verband. Nach Turtai-sams Befehlen führten die toten Föten Schauspiele auf. Sie kleideten sich in Kostüme und stellten die Schlachten und großen Taten der Vergangenheit nach. (Odyssee 5)
Doch bald regte sich Kritik. Jene Familien, die im Besitz der Sturmtiere waren, von denen die verwendeten Föten stammten, waren mit dieser Verwendung nicht einverstanden, da die Föten eigentlich eine Delikatesse darstellten. Außerdem unterstellten sie dem Geschichte-Erzähler, dass er den Sturmtieren giftige Kräuter vorsetzte, um zu neuen Föten zu kommen. Auch beschuldigten andere Geschichte-Erzähler Turtai-sam, dass er mit seinen Aufführungen das Vermächtnis der Vorfahren verunglimpfte. (Odyssee 5)
Turtai-sam wurde eines Nachts erschlagen. Auf Befehl der Angehörigen des Clans hoben die Föten ein Grab aus, in das Turtai-sam geworfen wurde. Die Föten bewachten eine Woche lang das Grab. Danach wurden sie auf einen Scheiterhaufen geworfen und verbrannt. (Odyssee 5)
Quelle
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