Balduur

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Balduur war der zweite Sohn Odins. Er lebte in seiner Burg Steinheim nordöstlich von Wolterhaven auf dem Weltenfragment Pthor. Der Riesenwolf Fenrir war sein ständiger Kampfgefährte, der Roboter Deckenwiezel kümmerte sich um seine Bedürfnisse. (Atlan 307)
Avatar Elfe 02.png Anmerkung: In der realweltlichen nordischen Mythologie ist Baldur (bzw. Balder), Sohn der Götter Odin und Frigg, als Gott des Lichts, der Reinheit und der Schönheit bekannt.


Erscheinungsbild

Er war ein Hüne von fast zwei Metern Größe, hatte einen muskulösen und athletischen Körper und sprach mit dunkler Stimme. Sein Gesicht war hart geschnitten und wirkte männlich, seine blauen Augen verstärkten den Eindruck. Sein Haar war blond und kurz geschnitten, dennoch verdeckte es einen Teil der Stirn, der Mund war breit mit dicken, leidenschaftlichen Lippen. Ein unverkennbarer Zug von Naivität prägte die Augen und Mundwinkel. (Atlan 307)

Seine Rüstung bestand aus dunkelbraunem, eisenhartem Leder, Metallschuppen und metallenen Formteilen mit Haken und Schnallen, die in blauem Hochglanz schimmerten. Er trug Stiefel und Beinschienen, Knieschützer und einen Brust- und Rückenpanzer, die Armteile waren geschuppt. Dazu trug er ein mittellanges Schwert und einen mehrfach eingekerbten Schild, auf dem ein zorniger Adler sowie sein Zeichen – ein großes »B« – prangten. Aus dem kantigen Helm wuchsen an den Schläfen zwei mächtige gelbe Hörner in Stahlfassungen. (Atlan 307)

Charakterisierung

Während seiner Zeit als Kämpfer der Nacht war er schwermütig und verdrossen. Er war bereit, alles zu tun, damit seine Geliebte aus ihrem todesähnlichen Zustand erwachen konnte. Dafür wurde er sogar zum Massenmörder. Nach dieser Zeit versank er in Depressionen und Selbstmitleid (Atlan 307), bis er mit seinen Brüdern an die Macht kam. Allmählich entwickelte er sich wie seine beiden Brüder zu machtbesessenen Herrschern, die überall Widerstand erwarteten und allmählich den Bezug zur Realität verloren. Während dieser Zeit sprach er oft dem Alkohol zu.

Nach ihrer Vertreibung wurde er bald für eine Mission gegen herannahende Feinde gebraucht. Nun erkannte er, dass es außer Kämpfe, Intrigen und Zwistigkeiten noch viel wichtigere Dinge gab, denen er sich widmen konnte, was ihm neue Perspektiven bot. Er streifte sein bärbeißiges Gehabe und seine hochtrabende Ausdrucksweise ab und begann, sich wie ein normaler Mensch zu benehmen. Ein Mensch, der mangels Erfahrung in solchen Dingen oftmals große Naivität an den Tag legte, und dessen Tatendrang manchmal nicht leicht zu bändigen war. So entwickelte er sich zu einem verlässlichen Gefährten.

Aufgabe auf Pthor

Seine eigentliche Aufgabe war es, die Straße der Mächtigen im Bereich zwischen Orxeya und Wolterhaven zu bewachen. Diese Funktion hatte er aber sehr lange Zeit (vermutlich viele Jahrtausende lang) nicht wahrgenommen, bis sich sein Leben im Jahre 2648 radikal änderte. (Atlan 307)

Geschichte

Über seine Kindheit und frühen Jahre ist nichts bekannt, auch nicht, welche Rolle er während der Zeit einnahm, in der Pthor blühende Kulturen auf anderen Planeten zerstörte. Jedenfalls besaß er im Steinheim eine umfangreiche Bibliothek, in der auch sehr viele Aufzeichnungen über die von Pthor überfallenen Planeten existierten. (Atlan 307)

Kämpfer der Nacht

Als Pthor die Galaxie Zuklaan erreichte, lernte er eine Frau namens Opal kennen und verliebte sich unsterblich in sie. Sie zog zu ihm in das Steinheim, aber sobald Pthor Zuklaan verlassen hatte, verfiel seine Geliebte in ein Koma. Balduur schloss sie an ein Lebenserhaltungssystem an und erhielt sie damit am Leben – obwohl sie nie aus ihrem Koma erwachte. Bald merkte Balduur, dass er seine Lebensenergie an die Scheintote verlor und selbst zusehends verfiel. Er erkannte, dass sie ihm seine Aura absaugte und er selbst zu sterben drohte. Besessen, alles zu tun, um sie ins Leben zurückzuholen beschloss er, ihr andere Wesen als »Nahrungsquelle« zu bringen. Als die ersten Wanderer geopfert worden waren, kehrte ein Teil seiner Lebensenergie zurück. Zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang erlangte er seine alte Stärke zurück und wurde zu einem gefürchteten Kämpfer, tagsüber war er wieder schwach und wehrlos wie ein Greis. Fortan wurde er zum gefürchteten »Kämpfer der Nacht«. Sein Wolf Fenrir brachte ihm tagsüber Opfer, die nach der Absaugung nur noch mumifizierte Skelette waren. So sah sich Balduur laufend gezwungen, in unregelmäßigen Abständen Opal andere Intelligenzwesen zu opfern, die er auch von den Planeten holte, welche von Pthor verwüstet wurden. Diverse Gegenstände, die diese Wesen bei sich hatten, sammelte er als makabre Souvenirs an seine Taten an den Wänden einer Halle. (Atlan 307)

Im Jahre 2648 brachte Fenrir Atlan und Razamon als Gefangene zum Steinheim, der Wolf wurde jedoch vom Roboter Deckenwiezel gefesselt. Der Arkonide und der Berserker flüchteten, konnten aber von Balduur eingefangen und zurückgebracht werden. Die beiden verzögerten die Reise geschickt so lange, bis kurz vor Erreichen des Steinheims die Sonne aufging. Balduur wurde vom Kämpfer der Nacht wieder zu einem schwächlichen Greis; Atlan und Razamon überwältigten ihn, und Fenrir konnte ihm nicht helfen, da er noch immer gefesselt war. (Atlan 307)

Während Deckenwiezel Fenrir von seinen Fesseln befreite, drehte der noch geschwächte Balduur in einem unbeobachteten Moment die Lebenserhaltungssysteme Opals auf Maximum und betätigte unbeabsichtigt weitere Hebel, wodurch es zu einer Fehlschaltung kam, die die Maschine in Brand setzte. Opal erwachte dadurch aus ihrem Koma und attackierte sofort den nahezu wehrlosen Balduur. Deckenwiezel konnte die brennende Maschine abschalten, wurde aber durch eine Explosion zerfetzt. Vermutlich hätte Opal den Odinssohn getötet, aber der Riesenwolf griff ein. Er tötete Opal und rettete damit Balduur das Leben. Doch sein Herr war voll Gram über den Verlust seiner Geliebten. Er schoss Fenrir mit einer Skerzaal einen Bolzen in den Rachen und verstieß seinen langjährigen Gefährten. In Trauer zog er sich zurück und wollte mit seinem Schmerz allein sein. (Atlan 307)

Ragnarök

Mehrere Wochen nach Opals Tod erhielt Balduur durch Hugin und Munin eine Botschaft von Sigurd, der seine Brüder zu sich rief, denn Ragnarök, die Götterdämmerung, stand unmittelbar bevor. Balduur machte sich mit einem Yassel auf den Weg zu Honir, aber Schloss Komyr war versiegelt und verlassen. Er ritt weiter und wollte seinen Weg über die Ebene Kalmlech abkürzen. Längere Zeit blieb er unbehelligt, bis er schließlich von einer Skorpionlibelle attackiert wurde, die sein Yassel tötete, ehe er sie erlegen konnte. Da nahte der mit dem Rieseninsekt in Symbiose lebende Gruck herbei und verschlang beide Kadaver, erwies sich jedoch als erstaunlich mutloses Exemplar der Horden der Nacht. Er unterwarf sich Balduur und bot sich ihm als Reittier an. Sie setzten ihren Weg fort und wurden nur einmal von einer Horde Riesenwölfe angegriffen, ehe sie das Lettro erreichten. Aber auch Heimdall war bereits abgereist, also setzte Balduur seinen Weg fort. Kurz vor Donkmoon wurden sie von Gordys angegriffen. Balduur erfuhr, dass sich sein Bruder in Donkmoon in arger Bedrängnis befand, daher steuerte er Gruck in die Stadt, der einige Zerstörungen anrichtete, und befreite Heimdall. Vor dem Lichthaus trafen sie auf ihren Bruder Honir, der sich ihnen jedoch als Schwester namens Thalia offenbarte, was Balduur mit Freude begrüßte. Dann trafen sie am Lichthaus ein und feierten ihr Wiedersehen.

Mit dem Leuchter des Odin beschworen sie nun ihren Vater, der ihnen als semimaterielle Projektion tatsächlich erschien. Odin offenbarte ihnen, dass die Zeit für einen Machtwechsel auf Pthor gekommen war, und sie gegen die Herren der FESTUNG in den Kampf ziehen sollten. Aber nicht sie würden danach Pthor regieren. Nach der Beschwörung mussten sich die Brüder (Thalia wurde von Odin abgelehnt und durfte nicht mit dabei sein) mehrere Tage lang erholen.

Als sie wieder fit genug waren, brachen sie Richtung FESTUNG auf, um einen Machtwechsel auf Pthor zu erzwingen. In der Ebene der Gerippe stellte sich ihnen ihr erster Gegner in den Weg: Ymir, der Eisriese, der sie mit Hagel, Eiszapfen, Schneestürmen und ähnlichen Waffen bekämpfte, ihnen letztendlich aber nichts anhaben konnte.

...

Herrschaft über Pthor

ToDo: A 332 bis A 355

Odins Rückkehr

ToDo: A 356 bis A 372

Erkundung im Korsallopur-Stau

Als Pthor im Korsallophur-Stau strandete, wurde er von Atlan gebeten, gemeinsam mit Razamon und Fenrir die neue Lage zu erkunden. Der Steuermann von Pthor stellte ihnen eine Nebenpyramide der FESTUNG zur Verfügung, die nichts weiter als ein Raumschiff war und den Namen BERSERKER erhielt. Nachdem sie ein paar Stunden die endlosen Weiten aus Gas, Staub und Gesteinstrümmern erforscht hatten, wurde ihr Schiff von Spaccahs eingekreist, in Fernsteuerung übernommen und in den ausgehöhlten Planetoiden Hyrconia gebracht.

Hier trafen sie auf die arachnoiden Krolocs, die sie nach einem kurzen Verhör in eine Gefängniszelle steckten, in der sie auf die Eripäerin Pona trafen. Pona erlernte binnen weniger Stunden Pthora und gab ihnen wertvolle Informationen über den Korsallophur-Stau und die Krolocs. Dann wurden sie von Robotern befreit, die der Steuermann (der als Ableger in der BERSERKER weiterlebte) umprogrammiert hatte, und in das Gossanya-Tal gebracht, in dem sich auch zahlreiche andere Wesen befanden, die den Krolocs entkommen waren. Eines von ihnen, Actic, machte den Vorschlag, den Kommandanten Heyzer Cor zu entführen und damit ihre Freilassung zu erpressen. Die Entführung gelang, es entstand aber ein großer Kampf, bei dem Cor wieder befreit, Balduur, Razamon und Fenrir gefangen genommen werden konnten. Nur Pona konnte mittels eines Raumjägers entkommen, den ihr die Satalas zur Verfügung stellten. (Atlan 377)

Erneut wurden sie verhört, wobei sie bei der Verteidigungsstärke des Weltenfragments schamlos übertrieben. Cor ließ sie nach Cornac überstellen, dem Hautstützpunkt der Spinnenwesen (Fenrir blieb mangels Raumanzug zurück). Auf der Reise dorthin beschädigte Balduur mit seinem Schwert die Steuereinrichtung ihrer Spaccah und zwang damit den Piloten Treyl Roccar, auf einem Planetenfragment notzulanden. Während der Reparaturarbeiten wurden von nahen Ruinen wiederholt Lichtblitze auf die Krolocs abgeschossen, und jedes Mal starb einer von ihnen. Als die Spaccah fast vollständig wiederhergestellt war, trieb er die völlig verängstigten Krolocs in die Flucht, nur er, Razamon und der Pilot konnten das Fragment wieder verlassen. Sie zwangen Roccar, zur Lichtung der Eripäer zu fliegen, wo sie sich Hilfe erwarteten. Doch der Kroloc nutzte seine Gelegenheit, als ihnen das Spaccah-Floß KEYNAC begegnete. Während die beiden Pthorer dieses eroberten, ergriff Roccar mit der Spaccah die Flucht.

Mit dem Floß reisten sie weiter und entdeckten den Mond Vanth, auf dem ihnen die Vanthreys mit Verpflegung und Ausrüstung weiter halfen. Auf der Weiterreise wurden sie von Piraten überfallen und über Bord geworfen. Da sie noch die Eigengeschwindigkeit des Floßes hatten, trieben sie langsam auf die vor ihnen liegende Lichtung zu, die erbeuteten Waffen der Krolocs als Möglichkeit zur Kurskorrektur nutzend. (Atlan 378)

Als sie die Lichtung endlich erreichten, wurden sie gefangen genommen und auf die Raumstation Prudnier gebracht. Kommandant Heftor war überzeugt, sie wären Agenten der Krolocs und ließ sie inhaftieren. Bei einem Ausbruchsversuch lösten sie eine Massenpanik aus, die 80 Eripäern das Leben kostete, doch sie konnten gestellt werden. Erst als Razamon ihre Bewacher mit einer schrecklichen Tatsache aus ihrer Vergangenheit konfrontierten, stellte Heftor Verbindung mit dem Regierungsoberhaupt Gurankor her, der sie abholen und nach Zaardenfoort bringen ließ. Hier trafen sie wieder mit Pona zusammen und lernten ihren Großvater kennen, Lichtfürst Nurcrahn. (Atlan 381)

Sie erhielten einige Tage Zeit, um eine mysteriöse Reihe von Todesfällen aufzuklären, für die die Eripäer alle dunkelhäutigen Flüchtlinge verantwortlich machten. Die Streiter des Lichts, eine rassistisch-extreme Bewegung, nahmen sie gefangen, aber Balduur konnte sich nach einiger Zeit befreien und half auch Razamon zu entkommen. Schließlich gelang es ihnen herauszufinden, wer der Anführer dieser radikalen Bewegung war, und als sie Woolsar stellten, fanden sie auch die Ursache für die Todesfälle heraus – es waren die Muuker, die teil-intelligenten Pflanzen-Tierwesen, in denen viele Eripäer wohnten. (Atlan 382)

Danach wurden sie zur Hauptwelt Aarl gebracht, auf der sie die Urgan-Lauscher darum baten, durch einen geheimen Nebeneingang in den Riesencomputer Urgan einzudringen und die Ursache zu finden, warum Urgan seit einigen Tagen nicht mehr funktionierte. Zusammen mit den Robotern Zeyl und Konos drangen sie durch den Gang in der Herberge der Nächtlinge in ein Labyrinth ein und erreichten nach einigen Schwierigkeiten Urgan. Die beiden Roboter erwiesen sich als umprogrammierte und mit Sprengsätzen versehene Fallen, konnten sie aber nicht ernsthaft verletzen. Sie entdeckten, dass es Roboterdoubles von den Urgan-Lauschern gab, zerstörten sie und beseitigten damit die Saboteure. Zwei Tage später hatte sich Urgan soweit selbst repariert, dass sie das Gebäude wieder verlassen konnten und für ihr Eingreifen belohnt wurden. (Atlan 385)

ToDo: A 388 bis A 391

In der Schwarzen Galaxis

Als Pthor am Rande der Schwarzen Galaxis, nämlich im Marantroner-Revier, zum Stillstand kam, wollte Atlan nicht darauf warten, dass das Weltenfragment von dunklen Mächten erobert wurde. Daher bekundete er auf einer Versammlung, mit der GRIET einen Vorstoß zu unternehmen, um den bevorstehenden Gefahren besser trotzen zu können. Aber kaum jemand war bereit, ihn zu begleiten. Sigurd konnte sich mit dieser Idee auch nicht besonders anfreunden, Balduur lehnte sie deutlich ab und Heimdall bezichtigte den König von Atlantis sogar der Feigheit und des Verrats. Daher brach Atlan nur in Begleitung Thalias sowie einiger Dellos auf. (Atlan 400)

Die nächsten Wochen verbrachten er und seine Brüder damit, sich Strategien für die bevorstehende Begegnung mit Eindringlingen zu überlegen. Aus heiterem Himmel erschien eine Fremde unter ihnen, die sich Leenia nannte und forderte, mit der GOL'DHOR über den Wölbmantel hinaus gebracht zu werden. Die Odinssöhne lehnten kategorisch ab, weshalb die Körperlose Heimdall entführte und damit seine Brüder erpresste. Also begleitete sie Sigurd mit dem Dello Jarsen über den Wölbmantel hinaus, wo Leenia spurlos verschwand. (Atlan 414)

Die Odinssöhne überzeugten die Repräsentanten der verschiedenen Völker Pthors, wie den Orxeyaner Gynar Tronk, zu behaupten, Atlan hätte gegen ihre Interessen gehandelt, und wäre nicht nur für die gegenwärtige Situation verantwortlich, sondern letztendlich von ihnen vertrieben worden. Nur so glaubten sie, später eine Überlebenschance zu haben. Ihre Nerven lagen blank, es kam immer wieder zu ernsthaften Streitereien unter ihnen. Um sich auf andere Gedanken zu bringen, trieb Sigurd einen bösen Streich mit dem Tiermagier Parlzassel, den er in der Nähe von Zbahn mit einer Attrappe eines Riesenkäfers köderte. Dieser explodierte, und versprühte ein Juckreiz auslösendes Gas über den Hünen. Dafür erhielt Sigurd als Belohnung eine saftige Abreibung, die ihn deutlich ramponierte. (Atlan 416)

Bei einem ihrer regelmäßigen Erkundungsflüge zu sieben vorbestimmten Koordinaten außerhalb des Wölbmantels entdeckten sie schließlich eines Tages ein herannahendes Raumschiff. Zurück in der FESTUNG gaben sie sofort die Anweisung, dass die Besucher untertänig empfangen werden mussten. Dann landete auch schon das Raumschiff; es war das Kundschafterschiff des Mathoners Algonkin-Yatta. Er und seine Begleiterin Anlytha wurden entsprechend willkommen geheißen und zu großen Feierlichkeiten in der FESTUNG eingeladen. (Atlan 416)

Während der Zeit vor dem Eintreffen der Besatzer kam es immer öfter vor, dass sich Balduur vor wichtigen Ereignissen übermäßig viel Mut antrinken musste. Als dann die ersten beiden Organschiffe der Scuddamoren vor der FESTUNG landeten, war er so sternhagelvoll, dass er beim Anblick Atzbälls in Ohnmacht fiel, und erst Stunden später wieder ansprechbar war. Schließlich wurde ihm sogar gedroht, als Galionsfigur zu enden, wenn nicht alles zur Zufriedenheit der Besatzer erledigt würde. Mit großem Aufwand gelang es schließlich, Algonkin-Yatta, Anlytha sowie deren Freunde Kolphyr und Kennon gefangen zu nehmen. Die drei Brüder waren mit den neuen Herren überhaupt nicht einverstanden, mussten aber gehorchen. Balduur entschloss sich zu einer Art passiven Widerstand, indem er Fenrir ausschickte, um nach Koy dem Trommler zu suchen. Die beiden konnten tatsächlich die Gefangenen befreien und dem Kundschafter sowie seiner Gefährtin die Flucht von Pthor ermöglichen. (Atlan 417)

In der Folgezeit wurden die drei Odinssöhne meistens unter Hausarrest gestellt. Sie mussten mit ansehen, wie die alte Ordnung Schritt für Schritt wiederhergestellt wurde. Als es einer Gruppe von Piraten vom Regenfluss gelang, das Organschiff WAPSIET in ihre Gewalt zu bringen, verlangten sie, nur mit den Odinssöhnen zu verhandeln. Daher ließ Kommandant Atzbäll sie in die Ebene Kalmlech bringen. Doch Zambor Hirto und seine Männer waren schlauer als alle gedacht hatten; sie nahmen die Brüder als Geiseln und flüchteten mit einem Zugor. Balduur, Heimdall und Sigurd wurden irgendwo in der Öde abgesetzt, während die Gefangenen untertauchten. Sie wurden später von Scuddamoren gefunden und wieder in die FESTUNG zurück gebracht. (Atlan 424)

Als Monate später die Scuddamoren von Pthor vertrieben wurden und den Trugen Platz machen mussten, spielten die Odinssöhne keine nennenswerte Rolle.

ToDo: A 443 bis A 478

Quellen

Atlan 307, Atlan 324, Atlan 325, Atlan 377, Atlan 378, Atlan 381, Atlan 382, Atlan 385, Atlan 399, Atlan 416, Atlan 417, Atlan 424