Afalharo
Die Afalharo sind Bewohner des Planeten Vinara IV.
Erscheinungsbild
Die Humanoiden erreichen eine Körpergröße von 170 Zentimetern. Der Kopf ist groß. Im Gesicht sind die purpurvioletten Augen auffallend. Die Arme sind lang, die Beine aber kürzer als bei einem Arkoniden. Die Haut ist dunkel. Die Afalharo sprechen mit extrem schriller Stimme. (Obsidian 3)
Gesellschaft
Die Afalharo sind in Stämme unterteilt. Bekannte Stämme sind die Tulig, die Nathals, die Buzals (Obsidian 7) und die Shanums. Es sind Savannenreiter, die auf nomadische Weise das Land durchqueren. Dabei sind sie in dunkelgrüne Burnusse gekleidet. (Obsidian 3)
Die Afalharo handeln mit Salz, Pökelfleisch und gedörrten Pflanzen. Als Reit- und Lasttiere dienen ihnen die so genannten Dendibos. (Obsidian 3)
Die Sprache der Afalharo setzt sich hauptsächlich aus dem Interkosmo zusammen. Die Aussprache hat sich allerdings verändert. (Obsidian 3)
Die Schamaninnen sind die Hüterinnen der Erinnerungen des Volkes. Sie erzählen es ihren Töchtern, damit nichts in Vergessenheit gerät. Um an diese Erinnerungen heranzukommen, entnehmen sie den Schädeln der verstorbenen Afalharo die graue Gehirnsubstanz, bringen diese in dunkle Höhlen, um das Wasser zu entfernen und räuchern sie mehr als 60 Tage lang. In eisernen Gefäßen wird die Substanz dann mit eisernen Mörsern zerstoßen und mit kleinen Mengen von Kupfer, Zinn, Zink, Gold und Quecksilber vermengt. Die Schamaninnen arbeiten drei Tage lang an der Mischung. Sie essen winzige Teile der Substanz, um mit den Toten zu sprechen. Auf diese Weise ist es dem Geist des Toten nicht möglich zu entfliehen. Der Geist hat die Pflicht, die Afalharo in die Zukunft zu führen, bis die Substanz verbraucht ist. (Obsidian 3)
Bekannte Afalharo
- Siehe:→ Liste mit 13 Bekannten Afalharo
Geschichte
Die Afalharo waren ein vergleichsweise primitives Nomadenvolk. Die Savannenreiter reisten auf riesigen käferartigen Tieren, den Dendibos, von Ort zu Ort. (Obsidian 3)
Im März 1225 NGZ trafen Atlan und Jorge Javales auf eine Gruppe vom Stamm der Tulig. Deren Schamanin Dendia hatte einen Wahrtraum von bedrohlichen Zeichen am Himmel gehabt. Daraufhin machte sich eine Gruppe der tüchtigsten Männer auf den Weg, die von Dendia geführt wurden. Sie sollten Litrak finden, da nur er das Unheil abwenden konnte. Atlan und Javales wurden von Raubsauriern angegriffen und von Dendias Männern gerettet. Von Dendia erfuhr Atlan die Legende von Sardaengar und Litrak. Dendia sah in Atlan einen Wächter der Eisgruft. (Obsidian 3)
Die Tulig wurden von einer Übermacht aus dem verfeindeten Stamm der Nathals verfolgt. Atlan gelang es zwar, durch eine List etwas Vorsprung herauszuschinden, aber der hielt nicht lange vor. Um den Verfolgern zu entgehen, ritten die Tulig zur Ruinenstadt von Ardaclak, über die so furchtbare Legenden in Umlauf waren, dass Atlan hoffte, die Verfolger würden es nicht wagen, ihnen dorthin zu folgen. In der Nähe der Ruinen wurden die Nomaden von den Genjis überwältigt. Atlan und Javales wurden von den Insekten in Kokons eingesponnen und in einen Bau geschleppt. (Obsidian 3)
Quelle
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