Annerte
Die Bathrerin Annerte war eine Priesterin in der Stadt Bakholom.
Geschichte
Im Jahre 3820 nahm Annerte an einem Experiment zur Abwehr des befürchteten Angriffes EVOLOS auf Cairon teil. Sie befand sich an Bord eines Gleiters, der mit Priestern bemannt war, die mit ihren parapsychischen Kräften das von Jokpert initiierte Abwehrsystem testen sollten. Die Priester brachten einen stählernen Turm zum Schmelzen. Jokperts Befehle zum Abbruch verhallten ungehört. Die Strahlen eines energetischen Defensivgitters erfassten den Gleiter und zerstörten ihn. Thykonon brach das Experiment ab. (Atlan 765)
Die Beryulder Yatsundor, Morres und Joban fanden vor den Toren der Stadt Bakholom drei bewusstlose Priester, zwei Männer und eine Frau. Die Nomaden banden sie auf die Rücken ihrer Vleehs und brachten sie in die Stadt. Den Priestern der Stadt erschien das Überleben der drei Bathrer mehr als seltsam. In dem explodierten Gleiter hatten sich zwei Personen befunden, die mit ihrem Wahakú Gegenstände über größere Entfernungen hin bewegen und drei, die anderen ihren Willen aufzwingen konnten. Wie Annerte und die beiden Männer den Gleiter verlassen konnten, war unerklärlich. (Atlan 765)
Norphan und Chirtoquan gelang es, Annerte aus ihrer Bewusstlosigkeit zu wecken. Doch die Frau wusste nicht, wer oder was sie gerettet hatte. Auch die beiden Männer konnten geweckt werden. Die von Jokpert geforderte Wiederholung des Experiments wurde von Thykonon erneut abgelehnt. (Atlan 765)
Es wurde festgestellt, dass Annerte, Todrell und Golim die Fähigkeit der Teleportation beherrschten. Die drei Priester schlossen sich den Götterstarken an. (Atlan 765)
Im Juli 3820 hielt sich Annerte in der Stadt Bakholom auf. Turman und Norphan kehrten in die Stadt zurück, nachdem sie aus einer Station der Stahlmänner Waffen gestohlen hatten. Da das Betreten Bakholoms mit diesen Waffen wegen der Posten am Stadttor nicht möglich war, ließen die beiden Priesterschüler sie in einem Versteck vor der Stadt zurück. (Atlan 790)
Annerte holte per Teleportation die versteckten Waffen in die Stadt. Dabei kam es zu einem Zusammentreffen mit Stahlmännern, die am Versteck gewartet hatten. Verkohlte Kleidung und rußgeschwärztes, unter starker Hitze gekräuseltes Haar zeugten davon. (Atlan 790)
Ingrem, Turman, Norphan und Annerte suchten einen geheimen Raum tief im Berg der Stadt auf, der bis jetzt von den Stahlmännern nicht gefunden worden war und der neuen Regierung als Versammlungsort diente. Doch zehn Stahlmänner waren ihnen gefolgt. Ingrem zog eine Waffe und richtete sie auf Kelloquan, Verstertuz, Korran, die beiden Priesterschüler und Annerte. Sie drohte jeden ohne zu zögern zu erschießen. Turman gelang es, ihr die Waffe zu entreißen. Die Stahlmänner zerstörten mit wuchtigen Schlägen den Eingang zur Halle. Die Bathrer setzten ihre Waffen ein. Schattenhafte Gestalten erschienen und raubten den Robotern anscheinend die Orientierung. Die Stahlmänner begannen sich um ihre eigene Achse zu drehen und feuerten wild in die Luft. Nacheinander blieben sie ruckartig stehen und reagierten nicht mehr. Turman versuchte mit seinem Wahakú in den Geist Ingrems einzudringen, stieß jedoch auf eine für ihn unüberwindbare mentale Sperre. Die Schatten verschwanden, bis auf einen. Dieser verschmolz mit Ingrem. Turman, der die Frau noch immer umklammerte, verspürte ein unangenehmes Prickeln und ließ sie daraufhin los. Der Schatten kam aus Ingrem wieder hervor, ballte sich zu einer Wolke zusammen und verschwand durch die Decke. Eine mental zu vernehmende Stimme vermittelte den Bathrern die Botschaft, dass die Stahlmänner keine Gefahr darstellten und von ihren Herren, als die sich die Schatten bezeichneten aus Manam-Turu beseitigt werden würden. (Atlan 790)
Quellen
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