Arbaraith
Arbaraith ist die mythische Urheimat der Arkoniden. Man nennt es auch Land der Kristallobelisken.
Legendenbildung
In den alten Legenden des arkonidischen Volkes ist es die alte Ursprungswelt, die von Bestien bedroht wurde, so dass die Vorfahren der Arkoniden letztendlich fliehen mussten. (Blauband 14)
Anmerkung: Zum einen kann die Geschichte um Arbaraith als eine mögliche Erklärung dafür dienen, dass sich die Arkoniden nicht im Arkon-System entwickelten und gleichzeitig die Abstammung von den ungeliebten alten akonischen Herren in die Vergessenheit abgleiten lassen. Zum anderen könnte Arbaraith auch als unbewusste kollektive Erinnerung an das alte Lemur gedeutet werden. |
Der Planet verschwand, laut Mythos mit der Entrückung des Heroen Tran-Atlan. (Atlan-Extra 1, S. 7, Blauband 14, S. 235) Andere Legenden berichten, dass der Planet zur Zeit des Großen Befreiungskrieges vernichtet wurde, als eine unbekannte Macht eingriff, die man mit Klinsanthor, dem Magnortöter gleichsetzte. (Blauband 34, S. 7) Während beider Ereignisse erklangen die Kristallobelisken von Arbaraith, so erzählt der Mythos. (Atlan-Extra 1, S. 8, Traversan 4, Blauband 15, S. 109)
Geschichte
Nach dem lemurisch-halutischen Krieg flohen zahlreiche Lemurer nach Arbaraith. Die Kristalltürme wurden durch den Wind zur Abgabe von Hyperenergie angeregt, die aggressionshemmend auf die Alt-Haluter/Bestien wirkte (PR 2089) und somit zum Schutz der Kolonisten beitrug. Diese Kolonie wurde später von den Akonen entdeckt und ihrem – sich aus dem 87. Tamanium entwickelten – Reich angeschlossen. (Blauband 16, S. 203, PR 2089)
Verschiedene Völker begegneten einander auf dem Planeten, vermischten sich und verstanden sich als eine Einheit. Später (ca. 18.500 BC) ging von Arbaraith der Aufstand der sich nun Arkoniden nennenden Kolonisten gegen die Akonen aus, der als Großer Befreiungskrieg in die arkonidische Geschichtsschreibung einging. Im Zuge dieser von beiden Seiten erbittert geführten Auseinandersetzung wurde Arbaraith schwer verwüstet (siehe auch Klinsanthor (Blauband 15, S. 109, Blauband 34, S. 178), so dass Planet und Sonnensystem geräumt werden mussten. Die Arkoniden siedelten daher in den von ihnen bereits weitgehend besiedelten und später Thantur-Lok genannten Sternhaufen Urdnir um. Hier fanden sie im Arkon-System eine neue Heimat.
Während der Archaischen Perioden um 3000 da Ark kam es zu einer katastrophalen Wechselwirkung zwischen den Hyperkristallen Arbaraiths und den heftigen Hyperstürmen. Der gesamte Sektor wurde in den Hyperraum verschoben, zurück blieb die Sogmanton-Barriere. (Blauband 16, S. 204, PR 2089) (Siehe auch die Sage um Tran-Atlan)
Mit der Komposition des Oratoriums »Tai Arbaraith«, das es bereits im Jahr 4015 da Ark gab, setzten die Arkoniden ihrem sagenhaften Ursprungsplaneten ein musikalisches Denkmal. (Blauband 34, S. 202)
Es gab immer wieder Versuche, Arbaraith zu finden. Sogmanton Agh'Khaal brachte von seiner Suche aus der nach ihm benannten Sogmanton-Barriere einen 1349 Meter hohen Kristallobelisken mit, den er 4100 da Ark auf Arkon I aufstellen ließ. (Blauband 34, S. 178)
2048 zeigte es sich, dass es den Planeten wirklich gab. Auf seiner kargen Oberfläche gibt es weite Felder mit kristallenen Türmen aus Howalgonium. Er liegt in der Nähe des galaktischen Zentrums im Gebiet der Sogmanton-Barriere. (Blauband 16, S. 203, PR 2089)
Anmerkung: Es ist nicht bekannt, ob Arbaraith bei der Auflösung der Sogmanton-Barriere zu den Planeten gehörte, die zusätzlich im Normalraum erschienen. (Blauband 16, S. 425) |
Quellen
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