Beraghskolth
Das Beraghskolth ist ein von den Keloskern im Auftrag der Laren konstruiertes Gerät zur Manipulation hyperdimensionaler Energieflüsse.
Beschreibung
Aufbau
Auf unterster Ebene ist das Beraghskolth aus über 2000 leuchtenden, halbentstofflichten Energieballungen unterschiedlicher Form und Färbung zusammengesetzt. Diese sind zu 21 Schaltsegmenten angeordnet, die Ballungsmassen genannt werden und durch drahtlose Stromleiter miteinander verbunden sind. Insgesamt bilden sie die schon vom Altrakulfth bekannte Form eines großen Fasses. (PR 731)
Wirkungsweise
Das Gerät benötigt zum Start eine relativ schwache konventionelle Energiequelle, bildet danach aber einen Zapfstrahl in die sechste Dimension aus und arbeitet von da an autark. Die Energieströme der hyperenergetischen Entladungen der 18 Schwarzen Löcher, die das Ende der Dimensionstunnel im Einsteinraum bilden, können durch die sogar siebendimensional orientierten Rechnerkomponenten des Beraghskolth gesteuert werden. Auf diese Weise kann man den hyperdimensionalen Energiehaushalt eines der Tunnel gezielt manipulieren und hyperenergetische Stoßfronten um Raumschiffe herum ablenken oder ganz neutralisieren. (PR 743)
Während des Betriebs kann das Beraghskolth bei mangelhafter Justierung eine starke sechsdimensionale Strahlung abgeben, die diverse hyperdimensionale Effekte auslöst sowie Lebewesen psychisch beeinflussen und schädigen kann. (PR 743)
Geschichte
3581 war das terranische Fernraumschiff SOL über die Große Schwarze Null in den im Dakkarraum eingebetteten Dakkardimballon gelangt und dort gestrandet. Der Einflug war nur durch die Umstände beim Untergang Balayndagars gelungen; ansonsten konnte man die 18 in den Ballon führenden Tunnel nur mit Hilfe eines zgmahkonischen Tunnelschiffs befahren. Wegen der grundlegend unterschiedlichen Techniken erschien es unmöglich, das Triebwerk einses solchen Schiffes zu stehlen und in die SOL einzubauen. Die an Bord befindlichen Kelosker wiesen die Schiffsführung auf die Existenz des Beraghskolth hin, das ebenso zur Manipulation eines der Dimensionstunnel verwendet werden konnte. (PR 730) Eine Expedition mit Alaska Saedelaere, Gucky und Icho Tolot gelangte mit einem gestohlenen zgmahkonischen Tunnelschiff, der MORGEN, in die larische Heimatgalaxie NGC 3190 und konnte auf dem Planeten Volterhagen das Beraghskolth an sich bringen. Dazu kam ein von Gucky per Teleportation herbeigebrachter Transmitter zum Einsatz. (PR 731)
Nach der Installation an Bord der SOL löste die vom Beraghskolth ausgehende sechsdimensionale Strahlung zunächst Störungen des SENECA-Shetanmargt-Rechnerverbunds und eine stark erhöhte Aggressivität in der gesamten Besatzung aus, die sogar zum ersten Mord auf dem Schiff führte. (PR 742) Später kam es zu fünfdimensionalen Einbrüchen im Raum um die SOL, die zur Veränderung und zum Zerfall von Materie führten und Pseudowirklichkeiten sowie sechsdimensionale Energietrichter erzeugen, die alles in ihrer Umgebung verschlangen. Während der Testläufe des Beraghskolth wurde die MORGEN mitsamt ihrer Besatzung in die sechste Dimension gezogen. (PR 743)
Mit Hilfe des Beraghskolth war es möglich, die letzten Koltonen zu vernichten. Die Energiesphäre der Koltonen war von sechsdimensionaler Struktur, die vom Beraghskolth angezapft und letztlich zerstört werden konnte. (PR 744)
Durch unkontrollierte Aktionen der Spezialisten der Nacht wurde der Dakkardimballon mit Materie aus dem Normalraum überladen und begann, sich ganz von ihm abzulösen; die Dimensionstunnel brachen allmählich zusammen. Im letzten Moment erreichte die SOL über den letzten Tunnel, der in die Galaxie der Hyptons führte, wieder das Einstein-Universum. (PR 746)
Ein weiterer Einsatz des Beraghskolth fand im November 3581 im Leerraum um die Milchstraße statt, als mit seiner Hilfe ein Asteroid in die Simulations-Null, ein Schwarzes Loch mit der Ausstrahlung eines Dimensionstunnels, umgewandelt wurde. (PR 753)
Quellen
PR 730, PR 731, PR 742, PR 743, PR 744, PR 745, PR 746, PR 753
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