Blender
Dieser Artikel befasst sich mit der Verteidigungswaffe. Für weitere Bedeutungen, siehe: Blender (Begriffsklärung). |
Die Blender sind eine vom Verzweifelten Widerstand entwickelte Verteidigungswaffe gegen die Weltengeißel.
Übersicht
Die Blender sind etwa fünf Meter durchmessende kugelförmige Bojen, die ein hyperphysikalisches Verzerrungsfeld im ultrahochfrequenten Bereich aussenden. Durch dieses Verzerrungsfeld wird der Weltengeißel die Ortung von Lebewesen unmöglich gemacht, sodass der Planet für die Geißel unbewohnt erscheint. Für eine lückenlose Abschirmung eines Planeten sind zehn derartige Bojen im Orbit erforderlich. Der Verzweifelte Widerstand setzt üblicherweise eine dreifache Redundanz, also dreißig Bojen, ein, um das Risiko eines Ausfalls des Schutzes bei einer Entdeckung von einer oder mehrerer Bojen zu senken. (PR 2629, PR 2631)
Aufbau
Soweit bekannt enthalten Blenderbojen folgende Komponenten:
- Energieversorgung
- Feldtriebwerke für eventuelle Standortwechsel im Orbit, allerdings zu schwach für interplanetare Flüge
- Ortungsschutz
- eine Vorrichtung zur Erzeugung des Verzerrungsfeldes auf Basis hochwertiger Heimatkristalle
Geschichte
Die Blender wurden vom Verzweifelten Widerstand auf Basis einer Störstrahlung, die der Widerstand auf einem Gasriesen zur Tarnung eines Transitparketts verwendet hatte, entwickelt. Nachdem die CHANDORY, welche die Blender Mitte Oktober 1469 NGZ zum Einsatz bringen sollte, einem Hinterhalt der Zapfenraumer knapp entkommen konnte, gab der Anzug der Universen Perry Rhodan, der zur Beobachtung des Einsatzes an Bord war, einen Hinweis auf Daten, die er von Ennerhahl erhalten hatte. Mit Hilfe dieser Daten konnte der Ortungsschutz der Blender verbessert werden. Die Blender kamen unmittelbar darauf erstmals bei der Verteidigung des Planeten Cruny zum Einsatz, wobei insgesamt 30 Bojen eingesetzt wurden. Da die Bojen nicht überlichtflugfähig waren und der Ortungsschutz der CHANDORY noch nicht ausreichte, wurden sie an Beiboote gekoppelt, um sie zum Planeten zu bringen. Einzelne Bojen wurden trotz Ortungsschutzes (teils zufällig) entdeckt und abgeschossen, der Rest fiel fünf Stunden vor Ende der 37-stündigen Tätigkeit der Weltengeißel aus. Dennoch konnten zahlreiche Cruny vor der Weltengeißel gerettet werden, da die Geißel in den verbleibenden fünf Stunden bei Weitem nicht alle Cruny töten konnte. (PR 2629)
Kurze Zeit später folgte die CHANDORY der Weltengeißel zu dem von Dosanthi bewohnten Planeten Meloudil im Pytico-System. Perry Rhodan konnte den Verzweifelten Widerstand, der den Einsatz abbrechen wollte, überzeugen, auch die Dosanthi zu retten, obwohl diese ein Hilfsvolk von QIN SHI sind. Die CHANDORY war aufgrund des während des Fluges modifizierten Ortungsschutzes in der Lage, unentdeckt ins Pytico-System einzufliegen. Da aufgrund von Ortungsergebnissen von Perry Rhodans Anzug der Universen feststand, dass die Bojen beim Planeten Cruny versagt hatten, weil die Hyperkristalle der Belastung durch die Störstrahlung nicht standgehalten hatten, wurden die für Meloudil bestimmten Bojen mit zusätzlichen Heimatkristallen ausgerüstet. Allerdings standen auf der CHANDORY nicht ausreichend hochwertige Kristalle zur Verfügung, um die beabsichtigte dreifache Redundanz zu erreichen. Einige Bojen wurden daher mit minderwertigen Kristallen bestückt. Trotz der Nachrüstung fielen die Bojen wieder vorzeitig aus. Einem Einsatz Perry Rhodans, der die Weltengeißel, welche aus einem umgebauten Handelsstern bestand, mit seinem Ur-Controller zu einem Reboot zwingen konnte, war es zu verdanken, dass der Weltengeißel nur wenige Minuten für ihr tödliches Werk blieben. (PR 2631)
Quellen
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