Bodamore, Boda

Aus Sokradia
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Boda Bodamore war der Weise von Rischahan und Effnaphal und der Sohn des großen Akym.

Erscheinungsbild

Der Tubbod war untersetzt und sehr muskulös. Er hatte einen massigen Kopf, war breitschultrig und besaß dicke, stämmige Beine. Er trug ein Hemd aus dünnen, geflochtenen Bändern, die eng an seinem Körper anlagen.

Charakterisierung

Der Weise legte gegenüber seinem Diener Arialeinen ein grobes Verhalten an den Tag, welches dieser unterwürfig akzeptierte. Wie es bei den Tubbods Sitte war, trug er seinen dicken und unförmigen Diener als Statussymbol auf den Schultern. Er war ein geübter Denker und war meist eher kritisch gegenüber Religion eingestellt. Weil er sehr wahrheitsliebend war und dabei keine Rücksicht auf verletzte Gefühle bei seinen Gastgebern nahm, musste Arialeinen ihn immer wieder daran erinnern, dass die beiden auch leibliche Bedürfnisse hatten.

Bodamore besaß die Fähigkeit, elektrische Ströme in seiner Umgebung zu unterbrechen. Ob nur er als weiser und trainierter Tubbod diese Fähigkeit besaß oder ob auch andere Tubbods dies vermochten, ist unbekannt.

Geschichte

Boda Bodamore reiste mit einer Windheule über den Planeten Born Wild. Er war sehr alt und hatte bereits viele Dinge gesehen. Im Januar 3443 erreichte Bodamore mit Arialeinen das Dorf im Tal von Auf'a'han, wo sich eine 2950 m große Statue des Antaranara befand. Eine derartige Statue hatte Bodamore zuvor nie gesehen. Er wurde von den Einwohnern mit Respekt empfangen und gab bei einem Festmahl Weisheiten preis. Dabei pries er die Einwohner des Tals als glücklich ob ihrer prächtigen Statue, während seine Kritik von Arialeinen (der auf seinen Schultern saß) im wahrsten Sinne des Wortes abgewürgt wurde.

Am darauffolgenden Tag entdeckte Boda Bodamore vier fremdartige Wesen, die sich als Terraner mit ihrem Haustier Mankaikuon vorstellten. Boda Bodamore lud sie in eine Hütte des Dorfes ein und zog zu dem Gespräch auch den Hohepriester Saman und den Häuptling Ronko hinzu. Die Terraner warnten die Tubbods vor einer drohenden Gefahr, konnten aber nicht ausreden. Als der Mankai scheinbar das Essen vergiftete, befahl Boda die Arrestierung der Terraner, die tatsächlich schnell von den Tubbods überwältigt werden konnten und an die hohen Bäume des Dorfes gefesselt wurden. Nach einiger Überlegung kletterte jedoch Boda Bodamore höchstpersönlich auf die Bäume, um die Terraner von dort zu befreien.

Gleichzeitig mit der riskanten Befreiungsaktion erschienen fremde Raumschiffe, aus denen ockergelbe Schneckenwesen drangen, die Nachkommen gebaren. Auch die Götzenstatue des Antaranara konnte nichts gegen die landenden Raumschiffe unternehmen, obwohl sie aus vollen Rohren schoss und verschiedene Hilfvölker des Schwarms aus dem Fuß der Statue stürmten. Gemeinsam mit den Terranern flüchtete Boda Bodamore in den Götzen, wo er bei den chaotischen Kämpfen mithalf, indem er Energiekreisläufe unterbrach.

Als die Kämpfe beendet waren, kehrte Boda Bodamore mit den Terranern in das verwüstete Tal zurück. Nur 6000 Tubbods hatten sich in ein kleines Nebental retten können, wo das Raumschiff der Terraner, die AMARILLO, stand. Boda Bodamore gelang es mit der Hilfe des Mankais, die Tubbods wieder zu motivieren, die den Weisen als Anführer anerkannten. Er wurde gemeinsam mit den Tubbods von dem verseuchten Tal evakuiert und mit der AMARILLO auf eine Insel der südlichen Hemisphäre des Planeten verbracht. Seine weitere Geschichte ist unbekannt.

Quelle

PR 557

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