Boko, Lia
Die Stardust-Terranerin Lia Boko war die Zwillingsschwester von Korbinian Boko.
Erscheinungsbild
Als junges Mädchen hat Lia Boko ein hübsches, kluges Gesicht und lange schwarze Haare, die sie gerne zu Zöpfen zusammenflocht. Nachdem sie als Sechsjährige das Opfer eines Brandes ihres Elternhauses wurde, war ihr Gesicht einseitig gelähmt. Auch der Großteil ihres Körpers war geschädigt und sie lag in einer Art Wachkoma, sodass sie einen Großteil der kommenden Jahre in ihrem Bett verbringen musste. Im Alter von 20 Jahren hatte sie den Körper einer Zwölfjährigen. (PR 2616)
Paragabe
Lia Boko war ein Funkenkind und besaß die Paragabe einer Nahdistanz-Teleporterin. (PR 2616)
Geschichte
Lia Boko wurde vermutlich im Jahr 1409 NGZ als Tochter von Coperniu und Erasma Boko in der Stadt Eratopolis auf dem Planeten Aveda geboren. 1415 NGZ brannte des Haus ihrer Eltern nieder. Korbinian Boko hatte mittels seiner Paragabe als Raum-Inverter eine Klause, eine Art Mikrouniversum geschaffen, in der er einerseits vor dem Brand geschützt und andererseits von der Außenwelt nicht auffindbar war. Die sechsjährige Lia rannte aus Sorge um Korbinian zurück in das brennende Haus, um ihren Bruder zu suchen. Sie erlitt dabei schwere Brandverletzungen sowie durch den Sauerstoffmangel einen Gehirnschaden und fiel ins Koma. (PR 2616)
Seitdem kümmerten sich zunächst ihre Eltern, die nach Zyx übersiedelten, um sie und nach dem Selbstmord der Eltern übernahm ihr Bruder Korbinian diese Aufgabe. Die Zeit der Beeinflussung der Stardust-Menschheit durch die Entität VATROX-VAMU im Frühjahr 1463 NGZ verbrachten Lia und Korbinian Boko auf Zyx, wobei Korbinian sie beide schützte, indem er ihr Haus mit Hilfe seiner Paragabe in seine Klause versetzte. Danach übersiedelten die beiden nach Terrania. (PR 2616)
Im Jahr 1468 NGZ erhielt Korbinian Kontakt zu dem Sayporaner Stradprais. Dieser versprach, Lia zu helfen und spielte fortan täglich an ihrem Krankenbett auf seiner Phenube. Zur Überraschung der Ärzte besserte sich Lias Zustand rasch. Sie erwachte aus ihrem Koma und konnte bald wieder ein annähernd selbständiges Leben führen. (PR 2616)
Als Gegenleistung heuerte Korbinian auf der Sonnenforschungsstation AMATERASU an und entrückte diese auf ein Signal von Stradprais hin mit einer kräfteraubenden Anstrengung in seine Klause, wodurch das Schiff einen wichtigen Funkspruch nicht absenden konnte und schließlich innerhalb der Fimbul-Kruste gefangen war. Korbinian konnte die Klause ein zweites Mal errichten, um dem Schiff ein Durchstoßen der Fimbul-Kruste zu ermöglichen. Shanda Sarmotte, die zu diesem Zeitpunkt in telepathischem Kontakt zu ihm stand, versprach ihm, sich um Lia zu kümmern. Unmittelbar danach starb Korbinian an Erschöpfung und multiplem Organversagen. (PR 2616, PR 2617)
Quellen
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