Bombenträger
Als Bombenträger wurden drei speziell präparierte Krolocs bezeichnet, die einen Selbstmordauftrag hatten.
Erscheinungsbild
Sie unterschieden sich äußerlich durch nichts von normalen Krolocs. Doch ihr Inneres sah völlig anders aus. Ihnen war nicht etwa eine simple Bombe eingesetzt worden, sie waren durch Implantation organischer Stoffe vielmehr selbst zu lebenden Bomben umgebaut worden.
Charakterisierung
Es gehörte sich für Krolocs, dass sie keine Scheu hatten, im Kampf zu sterben. Und so akzeptierten sie auch ihre Rolle, sich bei den Eripäern einschleusen zu lassen, um ihnen dann durch Selbstexplosion großen Schaden zuzufügen. Zu diesem Einsatz kam es aber lange nicht und das zehrte auch an den Nerven der an sich relativ gefühlskalten Arachnoiden.
Geschichte
Ihr Auftrag lautete ursprünglich, bei Verhandlungen mit hochgestellten Eripäern eingesetzt zu werden, um ihrem ewigen Gegner großen Schaden zuzufügen. Aber zu diesem Einsatz kam es lange Zeit nicht, sie blieben auf der Raumfestung Cornac.
Als im Jahre 2649 die GOL'DHOR auftauchte und auf einer Landeplattform niederging, ohne dass ihr krolocische Waffen gefährlich werden konnten, entschloss sich Kommandant Pemar Gayn zum Einsatz der Bombenträger. Sie wurden als vermeintliche Diplomaten an Bord gebracht und sollten per Fernsteuerung gezündet werden. Doch kaum dass sie das goldene Raumschiff betreten hatten, funktionierte diese Fernsteuerung nicht mehr. Nicht nur das, sie erstarrten wie in der Zeit eingefroren, bis sich die GOL'DHOR auflöste und auf dem Planeten Korsel rematerialisierte.
Dort hatte der verstoßene Magier Allersheim sein Reich aufgebaut und nahm die Besatzungsmitglieder gefangen. Er erkannte sofort, was mit den Bombenträgern los war und nahm sie mit sich mit, um ihnen einen anderen Verwendungszweck zu geben. Mit seinen Fähigkeiten wollte er die Bombenträger so umformen, dass die gefährlichen Körperteile entschärft wurden. Dabei unterlief ihm jedoch ein schwerer Fehler – die Bombenträger explodierten und töteten damit auch Allersheim.
Quellen
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