Breiskoll, Bjo

Aus Sokradia
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Bjo Breiskoll war ein Solaner und einer der neuen Mutanten an Bord der SOL. 

Der Telepath und Kosmospürer besaß viele Eigenschaften, die gemeinhin mit einer Katze assoziiert wurden. Wegen dieser Eigenschaften und seines Aussehens sowie seines Verhaltens war er auch als der rotbraun-gefleckte Katzer bekannt.

Erscheinungsbild

Bjo Breiskoll war groß und schlank. An verschiedenen Körperstellen war Breiskolls Haut mit rot-braun gefleckten Fellbüscheln bewachsen, allerdings war nicht der ganze Körper mit Fell bedeckt. Breiskoll hatte schräg stehende »Katzenaugen« und spitz zulaufende Ohren. Ansonsten hatte Breiskoll den Körperbau eines normalen Terraners, allerdings bewegte er sich so lautlos und geschmeidig wie eine Katze und konnte nahezu akrobatische Leistungen vollbringen, zu denen normale Terraner nicht fähig sind. Manchmal gab Breiskoll maunzende Töne von sich.

Paragaben

Als Kosmospürer konnte Bjo Breiskoll bedeutungsvolle Ereignisse und Orte im Weltraum aufspüren, da er selbst geringfügigste Schwankungen der kosmischen Kraftfelder wahrnehmen konnte. Genaue Voraussagen oder konkrete Angaben waren ihm allerdings meist nicht möglich – er wusste nur, dass irgend etwas wichtiges geschah oder bevorstand.

Seine zweite Fähigkeit war jene der Telepathie. (PR 765)

Charakterisierung

Menschen, die er nicht kannte, war er häufig misstrauisch gegenüber. In seiner Jugendzeit war er eigentlich nur gegenüber seiner Mutter völlig entspannt und hatte dann auch keine Hemmungen, seine katzenartigen Neigungen offen zu zeigen, wie etwa zu maunzen oder sich auf dem Boden zusammenzurollen. Seine Mutter erinnerte ihn allerdings immer wieder daran, dass er ein Mensch wäre und sich auch wie einer benehmen sollte. (PR 790)

Er war von sehr sensibler Natur und fürchtete nichts so sehr wie die Kontrolle über seine Fähigkeiten zu verlieren. Manchmal fragte er sich, wie nah seine Psi-Begabungen neben Wahnsinn lagen. (PR 790)

Geschichte

Der Katzer wurde am 13. Juli 3565 auf der SOL geboren. Seine Eltern waren Komty Wamman und Lareena Breiskoll. (PR 765)

Seine Mutter hielt Bjos Fähigkeiten zwar geheim, trotzdem trat er im Alter von 17 Jahren dem Mutantenkorps bei, nachdem er Joscan Hellmut beim Diebstahl einer Lightning-Jet unterstützt hatte und erstmals seine Fähigkeiten der Schiffsführung bekannt wurden. (PR 765) Seine besten Freunde wurden Joscan Hellmut und Alaska Saedelaere.

Suche nach der Erde

Nachdem die SOL nach ihrer langen Odyssee von der im Mahlstrom verschollenen Erde endlich in die heimatliche Milchstraße zurückgekehrt war, kam es 3582 zum Konflikt zwischen Perry Rhodan und Atlan. Joscan Hellmut gelang es durch eine List, Rhodan dazu zu bewegen, mit der SOL nach Gäa zu fliegen. Dort überredete Breiskoll Atlan, mit auf die SOL zu kommen, indem er ihm klar machte, dass die Neue Menschheit weder die Menschheit des Perry Rhodan noch die des Arkoniden war. (PR 765)

Auf der Suche nach der Erde gelante die SOL schließlich in die Galaxie Dh'morvon. Breiskoll begann merkwürdige Impulse zu empfangen, die er nicht einordnen konnte. Fellmer Lloyd erklärte ihm schließlich, dass diese Impulse aus ihm selbst kamen. Er war ein Kosmospürer und nahm alle kosmischen Vorgänge in sich auf. Diese Eröffnung erschreckte ihn zutiefst, nach einer Unterhaltung mit Joscan Hellmut versuchte er jedoch, die neuen Fähigkeiten unter Kontrolle zu bringen. Dadurch war er in der Lage, das MODUL aufzuspüren, nach dem die SOL im Auftrag der Kaiserin von Therm suchte. Er gehörte auch der kleinen Gruppe unter Perry Rhodan an, die das MODUL als erstes betrat. (PR 790)

Übergabe

Als die SOL die Milchstraße im Februar 3583 verließ, war Bjo Breiskoll mit an Bord. Er blieb auf der SOL, als das Schiff im Jahre 3586 in Algstogermaht an die Solaner übergeben wurde. (PR 907) Zusammen mit Joscan Hellmut und anderen Solanern versuchte er in den folgenden Jahren, eine neue Gesellschaftsform auf der SOL zu etablieren.

Nachwuchs

3590 verlobte sich Bjo Breiskoll mit France Ivory und hatte mit ihr zusammen eine Tochter, Bea Breiskoll, die ein Jahr später geboren wurde. Zu diesem Zeitpunkt war die Beziehung mit France Ivory aber bereits zerbrochen. (Atlan 505, Atlan 508)

Schlafzeit

3608 (21 NGZ) wurden Bjo Breiskoll und andere Solaner vom neuen Kommandanten der SOL, Cleton Weisel, in Tiefschlaf versetzt, da dieser sie als Widersacher betrachtete. (Atlan 508)

Das fremde Schiff

3791 (204 NGZ) wurde Bjo Breiskoll zusammen mit den anderen Schläfern von Atlan geweckt. Sie sollten den neuen High Sideryt Chart Deccon unterstützen, da die SOL vom Quader angegriffen wurde. Der Katzer unternahm als Mitglied einer Einsatzgruppe unter dem Kommando von Atlan einen Vorstoß in den Quader, der gemeinsam mit der SOL im Zugstrahl des Mausefalle-Systems festsaß und durch Gravitationsfelder an den Hantelraumer gefesselt war. Der Katzer hatte ein kleines Gerät bei sich, das von den Missionaren erbeutet worden war. Mit diesem Gerät konnte er ein Schleusenschott öffnen, durch das der Trupp in den Quader eindringen konnte. (Atlan 509)

Nach der Durchquerung einer Dschungellandschaft fanden sich Breiskoll und seine Gruppe in einem Gang wieder, der sich plötzlich wie ein Fahrstuhl in Längsrichtung bewegte. Die Schiffspositronik versuchte, die Eindringlinge in das Weltall zu befördern. Gavro Yaal begann, auf die Wände der Kabine zu feuern. Unter den Thermostrahlen begannen sich die Wände zu verformen. Die Kabine verkeilte sich und kam zum Stillstand. Die Solaner zogen sich in einen Lagerraum zurück. Die Schiffspositronik schickte eine Bombe, die in die Kabine einschlug und explodierte. (Atlan 509)

Die Gruppe wurde von Energiefeldern eingeschlossen. Guschuz konnte eines der Felder zusammenbrechen lassen und brachte die Solaner in sein Versteck, wo sie Atlans Gruppe auf Bildschirmen beobachten konnten. Breiskoll nahm über ein Mikrophon mit dem Arkoniden Kontakt auf und lotste ihn und sein Kommando in das Versteck von Guschuz. (Atlan 509)

Die Schiffspositronik wurde an mehreren Fronten in Kämpfe verwickelt. Bjo Breiskoll, Atlan, Gavro Yaal und Joscan Hellmut erreichten die Zentrale, wo der Kybernetiker die Verteidigungseinrichtungen deaktivieren konnte. Der Kybernetiker fand auch jenen Schalter, der dafür verantwortlich war, dass Bjos telepathische Fähigkeiten versagten. Nun stellte der Katzer fest, dass die Ferraten und einige Buhrlos den Quader verlassen wollten. Über Funk übermittelte er Atlan diese neuen Erkenntnisse und berichtete gleichzeitig von den SOL-Bomben, die Chart Deccon an Bord hatte schaffen lassen. (Atlan 509)

Die Schläfer und Atlan mussten den Quader schnellstens verlassen, da die Entfernung zur SOL immer größer wurde. Vor der Schleuse, durch die sie den Quader betreten hatten, konnten sie etwa 20 Rostjäger ausschalten, die mit dem Verschweißen des Schleusenschotts beschäftigt waren, um den Schläfern die Möglichkeit zu nehmen, an dieser Stelle den Quader zu verlassen. Mit einer Überraschungsaktion konnten die vier Männer die Ferraten paralysieren, allerdings erhielt auch Bjo Breiskoll einen Treffer und wurde dadurch außer Gefecht gesetzt. Doch Atlan hatte Emar Wust übersehen. Der Ferrate lähmte Atlan, Yaal und Hellmut. (Atlan 509)

Die im Quader zurückgelassenen Solaner und die Schläfer machten sich auf die Suche nach den Bomben, die eigentlich nur in der Nähe der Schleuse versteckt sein konnten, da ansonsten die Schiffspositronik Gegenmaßnahmen wegen der eindringenden Ferraten gestartet hätte. Hellmut fand schnell eine der SOL-Bomben. Joscan Hellmut konnte alle Bomben entschärfen. (Atlan 509)

Welt der Roboter

Bjo begleitete Atlan auch auf Mausefalle VII. Er beteiligte sich auch an der Erkundung des Planeten. Gemeinsam mit Atlan, Joscan Hellmut, Gavro Yaal und den sieben Buhrlos gelangte er auf die Welt der Roboter. Dort wurden sie von Kuno durch die Stadt der Freien geführt, wo sie Kontakt zu Vertretern der verschiedensten Völker erhielten. (Atlan 513)

Breiskoll, Hellmut und Yaal waren gezwungen, die Stadt der Freien zu verlassen, um mit Y'Man in Kontakt treten zu können. Sie marschierten zur Stadt der Vergessenen, wo sie von Akitar bereits erwartet wurden. In der Stadt hielten sich zahlreiche gestrandete Raumfahrer und auch Missgebaute auf, die nach Möglichkeiten suchten, gegen den Willen des Herrn in den Kuppeln Mausefalle VII wieder verlassen zu können. Es gelang den Solanern, kurzfristig mit Y'Man zumindest akustisch in Kontakt zu treten. Ein Versuch der Aruzil rief die Roboter des Planeten auf den Plan, die in die Stadt der Vergessenen einfielen. Die Solaner mussten mithilfe der Notblasen die Stadt verlassen. (Atlan 514)

Ceranyl und Rallye-Ede brachten Breiskoll und seine Gefährten nach Viorvarden. Dort wurden sie von Robotern des Herrn in den Kuppeln gefangen genommen und an Bord eines Gleiters gebracht. (Atlan 515)

Im Tal der Kuppeln bezogen sie das Haus der Bevorzugten. Sie waren gezwungen, sich mit anderen Harrenden herumzuschlagen. Gavro Yaal verriet seine Gefährten und schloss sich Ammu an. Als es Atlan gelang, zum Herrn in den Kuppeln vorzudringen und mit dem Robotgehirn zu sprechen, verschwanden die Illusionen und die Gefährten zogen sich in das Haus der Bevorzugten zurück. Der Arkonide und Weicos durften auf die SOL zurückkehren. (Atlan 518)

Atlan kehrte nach einigen Tagen zurück und fand seine Gefährten in einer Unterkunft in der Stadt der Freien. Auch die sieben Buhrlos waren dort einquartiert. Bald wurden die Gläsernen von Robotern abgeholt und zur SOL zurückgebracht. (Atlan 520 )

Gemeinsam mit Atlan unternahm der Katzer einen heimlichen Streifzug durch die Stadt der Freien. Heftiger Wind und peitschender Regen trieben sie aber bald wieder zurück in die Sicherheit des Hauses. (Atlan 520)

Kontakt mit der Basis

Der Katzer kehrte mit Atlan, Joscan Hellmut und Gavro Yaal auf die SOL zurück. Während Atlan mit dem High Sideryt über eine neue Aufgabe der SOL nach der Entlassung aus dem Zugstrahl sprach, wurden Breiskoll und Hellmut in komfortablen Kabinen untergebracht, die einst den Magniden gehört hatten. Nun hatte Bjo Zeit, sich um die Lage an Bord des Hantelraumers zu kümmern. Er konnte einen schwachen telepathischen Kontakt zu Sternfeuer und Federspiel herstellen. Bjo Breiskoll machte sich auf den Weg, um die Zwillinge zu finden. Ein Treffpunkt wurde telepathisch vereinbart. Doch schon auf halbem Weg dorthin, stieß Breiskoll auf eine Barrikade aus Gerümpel und Unrat, hinter der Stedt Conlee lauerte und seine Strahlwaffe auf den Katzer anlegte. Der Solaner löste seine Waffe jedoch nicht aus. Dessen Kameraden, Marei Juuka und Hole Borgson, hatten jedoch keine Skrupel, das Feuer auf das vermeintliche Monster zu eröffnen. Breiskoll war gezwungen, sich zur Wehr zu setzen und tötete die beiden Angreifer durch gezielte Strahlschüsse. Der letzte, von Borgson abgefeuerte Energiestrahl, traf den Katzer in die rechte Schulter und rief eine schwere Verletzung hervor. Bjo Breiskoll brach vor Stedt Conlee zusammen. Der Solaner nahm auf Bitten des Katzers über Interkom mit Atlan Kontakt auf, um dem Arkoniden mitzuteilen, dass er noch am Leben sei. Bjo machte sich große Vorwürfe, dass er Juuka und Borgson hatte erschießen müssen. Plötzlich tauchte Sternfeuer mit einigen Basiskämpfern auf und nahm Bjo Breiskoll und Stedt Conlee mit zur Basis. Dort wurde er in die Obhut von Chetnagel übergeben. In wenigen Tagen war Bjo wieder geheilt. (Atlan 521)

Er kehrte zu Atlan zurück und berichtete dem Arkoniden über die Erfolge, die Gavro Yaal mit der Aktivierung eines Algentanks errungen hatte. Er überbrachte auch die Zusicherung Sternfeuers, Atlan mit ihren Basiskämpfern jederzeit zu unterstützen. (Atlan 521)

Am 20. Juni 3791 wurde der Zugstrahl vom Herrn in den Kuppeln abgeschaltet. Die SOL brach nach Chail auf. (Atlan 521)

Unter Chailiden

Mit der CAMELOT gelangte Bjo nach Chail. Die Space-Jet geriet in technische Schwierigkeiten. Der Katzer, Atlan und Wajsto Kolsch waren gezwungen, das Beiboot in Raumanzügen zu verlassen. Die CAMELOT explodierte. (Atlan 524)

Die Schiffbrüchigen flogen in ihren Raumanzügen über die Oberfläche des Planeten. Um einer möglichen Ortung durch die Roxharen zu entgehen, landeten sie auf einem Feldweg. (Atlan 525)

Aus einem Gebüsch tauchten fünf junge Chailiden auf. Sie waren mit Messern, Schwertern, Speeren, Pfeil und Bogen bewaffnet. Mit kehligen Kriegslauten stürmten sie auf die Solaner los. Atlan war sich sicher, dass die Chailiden ihre Opfer nicht töten wollten. Sie schienen sich nur im Kampf üben zu wollen. Atlan konnte den Schwerthieb mühelos unterlaufen. Wajsto Kolsch feuerte seinen Paralysator ab und lähmte zwei der Angreifer. Die übrigen Chailiden ergriffen die Flucht. Um die beiden Jugendlichen, ein Mann und eine Frau, vor den Tieren des Planeten, insbesondere vor den Ameisen zu schützen, schleppten Breiskoll und seine Gefährten sie in die Astgabel eines riesigen Gogar-Baumes. (Atlan 525)

Nach dem Erwachen aus der Paralyse führten die beiden jungen Chailiden die Solaner in ihr Dorf Ungilara. Unterwegs bereiteten die beiden Chailiden ein Frühstück aus frisch gesammelten Früchten und Kräutern. Auch ein Stück gebratenes Fleisch wurde angeboten. Bjo und der Magnide wollten angesichts der für sie ungewöhnlichen Nahrungsmittel ablehnen, doch Atlan forderte sie auf zuzugreifen, um die Chailiden nicht zu beleidigen. (Atlan 525)

Im Dorf wurden sie von Amodar begrüßt. Dieser forderte den Arkoniden auf, eine angemessene Strafe wegen des Fehlverhaltens der Jäger auszusprechen. Atlan begnügte sich lediglich mit der Forderung nach einem Stück Wildbraten. Amodar lud Breiskoll, Atlan und Kolsch als seine Gäste in sein Haus ein. Ein Fest wurde ausgerichtet. Nach dessen Beendigung berichtete Amodar von seiner bevorstehenden Abholung durch die Roxharen. Es war ihm gelungen, eine Reise auf mentalem Weg zu einer fremden Welt zu bewerkstelligen. (Atlan 525)

Von Tag zu Tag vergrößerten sich die Rätsel über die Kultur der Chailiden. Atlan war der festen Überzeugung, erst das Geheimnis der Uralten lösen zu müssen, um verstehen zu können, was auf Chail vor sich ging. (Atlan 525)

Isun erschien und teilte Breiskoll, Atlan und Kolsch mit, dass sie Ungilara verlassen mussten. Die Roxharen würden bald eintreffen, um zwei Meditierende abzuholen und sie zu Lehrern für die fremden Völker zu machen. Amodar sollte einer von ihnen sein. Isun bot sich an, sie nach Syrgan zu begleiten. (Atlan 525)

Auf dem Rücken der Murlen durchquerten Bjo Breiskoll, Wajsto Kolsch und Atlan die Sodos-Sümpfe. (Atlan 526)

In der Stadt Syrgan suchten sie den Tuchmacher Snowar auf. Sie wurden freundlich aufgenommen und als Gäste behandelt. Sie unterstützten Trentin und Vilot bei der Fertigstellung eines Stromgenerators. (Atlan 526)

Als ein Gespräch zwischen Atlan und Crusok unbefriedigend verlief, wurde Maton beauftragt, die fremden Raumfahrer zu töten. Doch dieser verweigerte den Befehl und warnte Atlan vor Crusok. Er empfahl der Gruppe, Syrgan so schnell wie möglich zu verlassen. Vier Murlen wurden von Snowar ausgerüstet. Der Tuchhändler und seine neuen Freunde machten sich auf den Weg nach Ushun. (Atlan 526)

Diebe

Im Haus Mugons wurden die Gefährten herzlich aufgenommen. Breiskoll und Kolsch zogen sich zur Ruhe zurück, während Atlan und Shyra in der Stube des Dicken mit Heldis zusammentrafen, um Informationen zu sammeln. (Atlan 528)

Am frühen Morgen berichtete Kolsch von einem Einbrecher, den er nur für einen Augenblick gesehen hatte und der nichts gestohlen hatte. Da ihm Atlan anscheinend nicht glaubte, verließ er das Haus. Bjo Breiskoll berichtete ebenfalls von einem Einbrecher, der seinen Raumanzug mitgenommen hatte. Die beiden Männer suchten nach Kolsch, der allerdings das Haus bereits in Richtung Stadt verlassen hatte. Shyra kam völlig aufgelöst zu Atlan und dem Katzer. Heldis war verschwunden. (Atlan 528)

Die Familien

Bjo Breiskoll, Atlan und Shyra machten sich auf den Weg zu den Häusern der »Familien« Ushuns. Sie wurden von Yabsul erwartet, der versuchte, die ungebetenen Ankömmlinge loszuwerden. Heldim, der sich zunächst im Halbdunkeln aufgehalten hatte, mischte sich in das Gespräch ein. Der nicht sehr mitteilsame Chailide wies die Andeutungen, mit den Einbrechern in Verbindung zu stehen, zurück. Die weitere Unterhaltung wurde von einem Schrei unterbrochen, den jemand in Todesangst ausgestoßen haben musste. Die Drohung, die Zhittas auf Atlan und seine Freunde zu hetzen, erzielte die gewünschte Wirkung. Der Katzer, der Arkonide und das Mädchen zogen sich schnell zurück. (Atlan 528)

Breiskoll, Atlan und Mugon schlenderten durch die Straßen Ushuns und beobachteten die Chailiden. Dabei fiel auf, dass sich die Stadtbewohner zum Meditieren nicht in ihre Häuser zurückzogen, sondern sich einfach auf die Straße setzten. (Atlan 528)

Am Abend brach in den Zimmern der Gäste in Mugons Haus ein Brand aus. Bjo Breiskoll und Atlan konnten ihre drei Raumanzüge aus den Flammen retten. Auch Shyra wurde von Atlan mit leichten Rauchgasvergiftungen aus ihrem Zimmer geholt und durch das Fenster in die Arme Breiskolls fallen gelassen. Atlan war sich sicher, dass der Anschlag eine Warnung sein sollte. (Atlan 528)

Shyra brachte in der kommenden Nacht Bjo und Atlan erneut zum Bezirk der Familien. Aus dem Fenster eines Schuppens beobachteten sie den Meditationsraum der Familie Faridar. Der Verdacht erhärtete sich, dass die meditierenden Chailiden ihren Geist gezielt ausschickten, um etwas oder jemanden zu beobachten. Als einer der Meditierenden einen kurzen Blick zum Fenster des Schuppens warf, war klar, dass die Chailiden wussten, dass sie beobachtet wurden. (Atlan 528)

Doch auch die Beobachtung des Meditationsraumes der Familie Heldim brachte keine neuen Erkenntnisse. Am frühen Morgen brachen Bjo Breiskoll, Shyra und Atlan ihr Unternehmen ab. Ihr Rückweg zu Murgons Haus wurde durch eine große Menge Chailiden behindert, die auf das Eintreffen der Veraghen warteten. Die insgesamt zwölf Veraghen würden einige Tage in Ushun bleiben und die von ihnen gezüchteten Murlen feilbieten. (Atlan 528)

Eine neue Aufgabe

Der Arkonide und Bjo Breiskoll entdeckten Wajsto Kolsch, der den Boden zwischen den Reihen kohlähnlichen Gemüses bearbeitete. Der Magnide setzte neue Pflanzen ein und wühlte dazu im Boden herum. Kolsch blieb gegenüber Atlans Argumenten, ihm und dem Katzer zurück in die Stadt zu folgen, uneinsichtig, worauf der Arkonide mit einem Faustschlag antwortete, der dem Magniden das Bewusstsein raubte. Atlan legte sich Kolsch über die Schulter und trug ihn zu Mugons Haus. Nahda stellte ein Zimmer bereit, in dem der Solaner eingeschlossen wurde. (Atlan 528)

Bjo, Shyra und Atlan machten sich bald wieder in die Stadt auf. In einer Schänke fanden sie fünf Veraghen, die von Chailiden umlagert wurden. Zwei der Fremden waren bereit, in einem Nebenzimmer mit Atlan und seinen Gefährten zu sprechen. Malo-Tees berichtete vom Schicksal der Veraghen auf Chail und von den Verhältnissen auf seiner früheren Heimatwelt. (Atlan 528)

Die Hütte des Uralten

Um hinter die geheimnisvolle Macht zu kommen, die anscheinend alle Fremden auf Chail beeinflusste, war Atlan nun bereit, ein großes Risiko auf sich zu nehmen und in die Hütte des Uralten einzudringen. Bjo Breiskoll und Wajsto Kolsch blieben in dem bereits bekannten Schuppen und beobachteten, wie sich Atlan und Shyra durch eine kreisrunde Klappe schoben, durch die der Uralte im Normalfall seine Nahrung erhielt. Mit einem brennenden Zündholz sorgte die Chailidin für eine mehr als notdürftige Beleuchtung. Die Hütte des Uralten war völlig leer. Atlan vernahm ein Geräusch, das ihm nur allzu bekannt war. Ein Teleporter holte zunächst Shyra. Motorengeräusch und Scheinwerferlicht schreckten Atlan auf. Die Roxharen waren vor der Hütte angekommen. Der Teleporter kehrte zurück und nahm nun auch Atlan mit. (Atlan 528)

Breiskoll und Kolsch versuchten in die Stadt zu gelangen. Doch die Roxharen feuerten mit Paralysatoren auf die beiden Solaner. Sie wurden in einen Gleiter gebracht, der über Ushun flog, um Atlan ausfindig zu machen. S'Dunikh forderte Breiskoll nach dessen Erwachen auf, ihm zu sagen, wo er Atlan finden konnte. Nach zwei Tagen, in denen sie mehrere Verhöre und Drohungen über sich ergehen lassen mussten, gaben die Roxharen endlich auf. Mit ihren beiden Gefangenen flogen sie zur Blauen Stadt. Für Breiskoll war klar, dass die Roxharen endlich ihr wahres Gesicht gezeigt hatten. (Atlan 528)

Ein seltsamer Roboter

Der Solaner wurde in der Blauen Stadt inhaftiert. S'Dunikh ermöglichte es Ai'Synn, mit Bjo Breiskoll in Kontakt zu treten und mit ihm zu sprechen. Der Roxhare berichtete ihm von der Grünen Sichel von Nar'Bon. Doch Breiskoll konnte für die Organisation nicht unterstützend tätig werden, da der Aufseher Phin'Sar ihn zu genau überwachen ließ. Er beauftragte Ai'Synn jedoch, nach einen kleinen Geschöpf in einer metallenen Rüstung Ausschau zu halten. Der Roxhare traf tatsächlich bald auf Y'Man. (Atlan 530)

Durch Y'Mans Manipulationen an dem mentalen Netz gelang es dem Roboter, Breiskoll und Wajsto Kolsch aus ihrem Gefängnis frei zu pressen. Gegen das Versprechen, die Manipulationen rückgängig zu machen, veranlasste Phin'Sar, dass die beiden Männer in das Quartier des Mannes mit der Rüstung in der Blauen Stadt überstellt wurden. Während Kolsch tatsächlich unter der Wirkung des Netzes litt, sollte Breiskoll sich so wie der Magnide verhalten, um Phin'Sar täuschen zu können. (Atlan 530)

Der Aufseher war auch bereit, Y'Man und die beiden Solaner nach Ushun bringen zu lassen. (Atlan 530)

Bei den Faktorverbrechern

In Ushun angekommen, wurden der Katzer und der Magnide in ihrer alten Unterkunft untergebracht. Seit Tagen spielte Breiskoll den an die Verhältnisse auf Chail Angepassten. (Atlan 531)

Breiskoll, Atlan und Y'Man wurden per Teleportation zu Mussumor und den Uralten nach Hashilan gebracht. Im Gespräch berichtete der Roboter von seiner Sammlung von Wissen über die kosmischen Zusammenhänge in diesem Raumsektor und über die Meinungsdifferenzen mit Atlan betreffend die Rolle der Roxharen und Chailiden in der Auseinandersetzung der aktiven Superintelligenzen. Der Arkonide sah negative Kräfte am Werk, während Y'Man davon sprach, dass friedliche Kräfte in dieser Zone des Universums tonangebend waren. Atlan wollte die Schaffung von Friedenszellen vorantreiben, was von Y'Man voll unterstützt wurde. Dem Traum der Chailiden von der geistigen Raumfahrt musste der Arkonide allerdings eine Absage erteilen. Mussumor, Targar, Sandun die übrigen Uralten schenkten ihm erst Glauben, als Y'Man die Aussage bestätigte. (Atlan 531)

Nachdem Gurdonar von einem Roxharen geistig kontaktiert wurde und die Chailiden gebeten wurden, den Faktorverbrechern zu helfen, erklärten sich Bjo Breiskoll, Atlan und Y'Man sofort bereit, den Roxharen beizustehen. Gurdonar teleportierte sie nacheinander in das Versteck der Immunen. Breiskoll wendete seine telepathische Fähigkeit an, um die Aussagen Empters auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Atlan versuchte, die Immunen von der Notwendigkeit zu überzeugen, das mentale Netz auszuschalten. (Atlan 531)

Am nächsten Morgen war das Lager von etwa 50 Robotern umstellt. Die Roxharen und die beiden Fremden sollten in der Höhle bleiben, bis das Kastell wieder aufgebaut war. (Atlan 531)

Phin'Sar erteilte den Befehl, die drei Solaner Atlan, Bjo Breiskoll und Wajsto Kolsch zu ihm zu bringen. (Atlan 531)

In der Blauen Stadt erlangte Bjo Breiskoll durch den Ausfall des mentalen Netzes seine telepathischen Fähigkeiten zurück. Dadurch erfasste er die unter den Roxharen herrschende Verwirrung, die nicht wussten, wer für die Zerstörung der Steuereinheit des Netzes verantwortlich war. Breiskoll erkannte auch, dass die SOL von den Zellen der Roxharen eingekesselt wurde. (Atlan 532)

Atlan und Breiskoll wurden zu Phin'Sar gebracht und boten dem Roxharen ihre Hilfe an, um die Lage in der Stadt in den Griff zu bekommen. Atlan forderte den Roxharen auf, Chail für immer zu verlassen. Der Planet sollte ein Ort des Friedens werden. Atlan warnte Phin'Sar vor den Aktivitäten der Grünen Sichel von Nar'Bon, durch die die Roxharen vertrieben werden würden. Der Arkonide forderte den Abzug der Zellen um die SOL, die Befreiung der Immunen und der Fremden aus dem blauen Turm und den Rückzug der Roxharen von Chail. Da eine Meldung von Roxha eintraf, ließ Phin'Sar die beiden Gefangenen in ihre Zelle zurückbringen. (Atlan 532)

Bjo Breiskoll hatte den Gedanken des Roxharen, die von einer Fremdkomponente überlagert wurden, entnommen, dass die erhoffte Anweisung des geistigen Faktors nicht eingelangt war, was nach dem Ausfall des mentalen Netzes geschehen sollte. (Atlan 532)

Rückzug der Roxharen

Atlan und Bjo Breiskoll gelang es, aus ihrer Zelle zu entkommen. Mit einem roxharischen Gleiter flogen sie zum blauen Turm, wo sie von den Fremdwesen freundlich begrüßt wurden. Bonax wollte sie zu Polaw bringen, der sich im Wald bei den Rebellen der Grünen Sichel aufhielt. Drei in einem geheimen Raum des Gleiters befindliche Kampfroboter und Phin'Sar verhinderten den Abflug des Gleiters, der zum Zentralgebäude des Aufsehers zurückkehren sollte. (Atlan 532)

Plötzlich rematerialisierten Akitar und Y'Man in dem Gleiter, mit dem Atlan und Bjo Breiskoll zur Blauen Stadt unterwegs waren. Akitar verschwand mit zwei roxharischen Wachrobotern, während Y'Man Phin'Sar bedrohte. Akitar holte auch den verbliebenen Roboter ab. Breiskoll hatte auf telepathischem Weg von der bevorstehenden Aktion Akitars erfahren. Y'Man berichtete Atlan von den Erlebnissen bei den Immunen und erzählte von dem seltsamen Kristallei, das »Chybrain« geflüstert hatte. Breiskoll steuerte den Gleiter zurück zum Lager der Rebellen. (Atlan 532)

Nachdem der geistige Faktor entschieden hatte, Chail aufzugeben und die Roxharen mit ihren Zellen den Planeten verlassen hatten, wurden Bjo Breiskoll und Wajsto Kolsch von Gurdonar an Bord der SOL teleportiert. Chart Deccon, für den Atlan nur Unglück über die SOL gebracht hatte, war nicht bereit, Atlan zu helfen, der von dem Jagdroboter der Roxharen verfolgt wurde. Breiskoll wurde von Robotern abgeführt. (Atlan 532)

Monsterjagd und Rohstoffprobleme

Breiskoll, Atlan und Joscan Hellmut bezogen in einem Wohndeck der Buhrlos ihr Quartier. Argan U informierte sie über die von Chart Deccon tolerierten Monsterjagden. Der Arkonide und der Katzer wollten sich speziell um die Molaaten kümmern, die von der SOLAG ebenfalls als Extras eingestuft wurden. In der Medostation, in der die Molaaten behandelt wurden, trafen sie auf Breckcrown Hayes. Die Zugänge zur Station wurden gesichert. (Atlan 534)

Aksel von Dhrau, Zlava und Barvos Dom näherten sich mit einem Gleiter der Station. Der Anführer der Vystiden betrat als Erster die Medostation. Während sich Breiskoll auf Geheiß Atlans an dem folgenden Kampf nicht beteiligte, feuerten Atlan und Breckcrown Hayes auf den Medoroboter, hinter dem der Vystide in Deckung gegangen war. Durch den Eingang stürmten nun auch Zlava und Dom. Breiskoll schaltete sich nun in den Kampf ein. Von Dhrau und Zlava fanden den Tod. (Atlan 534)

Um die Molaaten und auch die Schläfer der SOL sowie Atlan loszuwerden, stellte Deccon den Kreuzer BRITTAX zur Verfügung, um nach Heimat-1 zu suchen. Doch die Molaaten können nur mehr Staub- und Trümmerwolken ihrer Heimatwelt finden. Auf dem Planeten Fundgrube wurden wertvolle Rohstoffe, an denen es auf der SOL mangelt, aufgenommen. Am 10. September 3791 kehrte die BRITTAX zur SOL zurück. In der Unterkunft, die sich Atlan mit Bjo Breiskoll teilte, zogen nun auch noch Argan U und die Molaaten ein. (Atlan 534)

Fremde Sterne

Im September 3791 war Chart Deccon bereit, die POLLUX in die Sternenballung Bumerang zu entsenden, um die unverständlichen Hyperfunksignale zu enträtseln. Atlan musste allerdings an Bord der SOL bleiben. Das Kommando über den Kreuzer übernahm Bjo Breiskoll. Der Leichte Kreuzer flog den Planeten Blue an. Mit einer Space-Jet der POLLUX untersuchten Capran, Breiskoll, Sanny, Oserfan und Breckcrown Hayes einen auffälligen riesigen Krater, wo anscheinend etwas abgebaut worden war. (Atlan 535)

Als das Team die Jet verließ, schlug ein faustgroßer Stein neben Hayes auf. Der Katzer konnte mit seinen telepathischen Sinnen nichts erfassen. Ein weiterer Stein traf Capran am Hinterkopf und schaltete den Solaner aus. Hayes errichtete um das Beiboot ein Schirmfeld, das weitere Steingeschoße abhielt. Ein Angreifer war immer noch nicht zu sehen. Die Space-Jet startete. Ein schwerer Sturm zog auf. Ein Floß mit Muschelfischern geriet in Seenot. Die Space-Jet positionierte sich über dem primitiven Fahrzeug und holte die darauf befindlichen Männer an Bord. (Atlan 535)

Bjo Breiskoll suchte in Begleitung eines Medoroboters die Geretteten im untersten Deck der Space-Jet auf. Der Telepath erkannte, dass sich die Humanoiden vor ihm fürchteten und ihn mit anderen Raumfahrern verwechselten, die den Planeten schon oftmals heimgesucht hatten. Die Männer ließen den Katzer nicht zu Doryt, der bewusstlos am Boden lag und mit dem Tod rang. Nach Verhandlungen war Threyk bereit, der Behandlung Doryts nichts in den Weg zu legen. Der Medo-Roboter entdeckte im Körper von Doryt ein kopfgroßes Gebilde, das sich aus zahlreichen kleinen Kugeln zusammensetzte. Das Gebilde übte Druck auf die inneren Organe aus. Threyk verweigerte jedoch seine Zustimmung, das Gebilde zu entfernen. (Atlan 535)

Die Space-Jet flog den Krater an, in dessen näherer Umgebung eine Sendestation zu finden war. Vier meterhohe Kuppeln und eine Antenne bildeten den Peilsender, der von einem Energiefeld umgeben wurde. Der Sender diente Transportschiffen als Navigationshilfe. Während Bjo Breiskoll mit Sanny die Anlage betrachtete, nutzte Capran die Gelegenheit, mithilfe des Medo-Roboters das Gebilde aus Hunderten von Perlen aus dem Körper Doryts zu holen. Bjo Breiskoll verlangte von dem Monster, den Fischern die Perlen auszuhändigen und sich später auf der SOL für seine Taten zu verantworten. Capran griff Breiskoll an und schlug ihn zu Boden. Er stieß dem Katzer ein Skalpell in die Brust. Mit einer harten Schlagkombination schickte Breiskoll Capran in das Reich der Träume. Dann ließ er sich vom Medo-Roboter behandeln. Als sich Bjo wieder Capran zuwendete, war dieser verschwunden. Der Katzer informierte Breckcrown Hayes über den Diebstahl der Perlen. Capran hatte die Jet verlassen. Breiskoll wollte ihn auf Blue zurücklassen. (Atlan 535)

Bjo hatte nun die schwere Aufgabe, Threyk von der unerlaubten Operation zu berichten. Der Fischer war außer sich vor Zorn. Er griff Breiskoll an, der ihn mit einem Paralysator lähmte. Die übrigen Fischer stürmten in das Beiboot und wurden ebenfalls paralysiert. Bevor die Fischer in ihr Dorf gebracht wurden, wurde Atlan über die POLLUX informiert, was sich auf Blue zugetragen hatte. Unweit des Fischerdorfes legte Bjo die paralysierten Männer ins Gras. Er entschuldigte sich erneut. Die Perlen legte er neben Doryt ab. Der Katzer informierte Threyk, der ihn hören und verstehen konnte, dass bei einem Priester in den Bergen der Medo-Roboter aufgestellt würde, um die Fischer bei Bedarf operieren zu können. Plötzlich stand ein riesiger Raz-Rar vor Breiskoll. Der Raubhund wendete sich Doryt zu, hob den jungen Mann vorsichtig mit den Zähnen hoch und verschwand mit ihm. (Atlan 535)

Die Space-Jet startete und flog zum Vulkan. Der Katzer ließ die Maschine ausbauen. Der Priester wurde per Hypnoschulung in der Wartung des Roboters unterrichtet. Breiskoll konnte den Esker überreden, sich operieren zu lassen. Als der Priester aus der Narkose erwachte, kehrte Breiskoll mit der Jet zum Peilsender zurück, wo Sanny und Hayes auf ihn warteten. Die Molaatin hatte inzwischen einen roten Stern in etwa 15 Lichtjahren Entfernung als Ziel der Peilsignale ausgemacht. Dorthin flog die POLLUX. Der siebte Planet der Sonne Baunaath war nur noch eine Staub- und Trümmerwolke. Im Trümmerring wurde eine Raumstation geortet. Breiskoll stellte eine Verbindung mit Atlan her. Er berichtete, dass er keine lebenden Wesen auf der Station feststellen konnte. Atlan ordnete eine Untersuchung der Station an. Auf die POLLUX wurde das Feuer eröffnet. Der Kreuzer schoss zurück. Der Abwehrschirm der Station wurde durchschlagen. Eine Space-Jet wurde ausgeschleust und flog das Kugeloktogon an. Die insgesamt sechs Männer und die beiden Molaaten Sanny und Oserfan schwebten in ihren Kampfanzügen auf ein Schott der Station zu. Auf dem Weg zur Zentralkugel fühlte Breiskoll etwas, das von den Wänden der Station auszugehen schien, konnte jedoch nicht sagen, um was es sich dabei handelte. Als sie das letzte Schott öffneten, das sich bereits innerhalb der Zentralkugel befand, wurde eine etwa 100 Meter lange und 30 Meter hohe Halle sichtbar, in deren Zentrum sich eine etwa fünf Meter hohe Metallstatue erhob, von der eine intensive Strahlung ausging, die jedoch nur für den Katzer spürbar war. Die vier in einem Quadrat angeordneten Beine ragten bis zur Körpermitte auf. Zwei Arme mit 25 Zentimetern Länge endeten in menschenähnlichen Händen. Ebenso war der Kopf absolut humanoid. Die großen Augen blickten traurig. Die Statue war von Maschinen, Kontrollkonsolen und Schaltpulten umringt. Vier kugelförmige Roboter drangen in die Halle ein. Eine der Maschinen schoss auf die Eindringlinge. Bjo konnte zwei der Roboter ausschalten. Wegen des heftigen Gegenfeuers der Solaner und der Molaaten zogen sich die Maschinen zurück. Hayes und Breiskoll machten sich an die Verfolgung. Sie fanden in einer Halle eine Maschine mit zwei sichelförmig aufragenden Armen, zwischen deren Enden ein rötliches Energiefeld leuchtete. Mit seinem auf Desintegratorwirkung geschalteten Kombistrahler zerstörte Breiskoll das Steuerelement und das Energiefeld erlosch. Die beiden Männer kehrten in die Zentrale zurück. Dort hatte Oserfan den Hyperfunksender entdeckt. Auf Wunsch des Molaaten trennte Hayes mit seinem Desintegrator einen Finger der Statue ab, um das Metall später untersuchen zu können. Bevor Breiskoll den Hypersender zerstören konnte, schallten die Laute einer unbekannten Sprache aus Lautsprechern. Der Katzer empfing parapsychische Impulse von der Statue, in der von Ysteronen die Rede war, die sich mit ihren Robotern aus der Station zurückgezogen hatten. Sie waren entsetzt und schämten sich, dass es den Solanern gelungen war, die Station zu entdecken und in sie einzudringen. Breiskoll wurde auch eine Warnung übermittelt, die Station schnellstens zu verlassen, da sie sich in Kürze selbst zerstören würde. Noch bevor die Solaner und die Molaaten die Zentrale verlassen konnten, erschien über einem aufglühenden Aggregat ein eiförmiges Gebilde. Das Kristallei schwebte durch die Metallstatue und flüstert immer wieder: Chybrain! Chybrain! Über dem Hypersender verharrte das Ei einige Sekunden, ehe es schräg in die Höhe beschleunigte und in der Wand verschwand. Eine hellrote feine, einem Pfeil gleichende Leuchtspur verflüchtigte sich rasch. Die Metallstatue glühte weiß auf, stürzte um und verschwand im Boden. Die Halle stürzte ein. Bjo nahm Sanny auf die Schultern. Breckcrown Hayes verfuhr genauso mit Oserfan. Die Space-Jet kehrte zur POLLUX zurück. Auf dem Weg zum Leichten Kreuzer wurde Sanny klar, dass die rote Linie genau auf ein Gebiet mit hoher Sterndichte in der Galaxie Flatterfeld gezeigt hatte. Die Analyse des abgetrennten Fingers der Statue ergab, dass er aus reinem Nickel bestand. Die POLLUX kehrte zur SOL zurück. (Atlan 535)

Am Nachmittag des 19. Oktober 3791 wurde die SZ-2 von der SOL gelöst und nahm Kurs auf Flatterfeld. Palo Bow fungierte als Kommandant, unterstützt von Brooklyn und Breckcrown Hayes. Zu Atlans Begleitern zählten neben Bjo Breiskoll und Argan U auch Sternfeuer, Federspiel und die fünf Molaaten. (Atlan 537)

Am 20. Oktober erreichte die SZ-2 ein Sonnensystem am Rand der Galaxie. Dort wurden unverständliche Hyperimpulse aufgefangen, die aus dem östlichen Teil Flatterfelds stammten. Eine Space-Jet mit Atlan, Breckcrown Hayes, Sternfeuer und Federspiel wurde für einen Erkundungsflug vorbereitet. Auf dem Weg zum Hangar wurde Atlan von einem Arbeitsroboter angegriffen. Sternfeuer gelang es mit ihren telekinetischen Kräften, den Roboter auszuschalten. Während Atlan mit seinen drei Begleitern mit der Space-Jet startete, versuchte Bjo Breiskoll mit seinen telepathischen Dingen den Attentäter auf der SZ-2 ausfindig zu machen. (Atlan 537)

Im Ostteil Flatterfelds kam es zur ersten Begegnung mit den Pluuh. Eine Pluuha kam gewissermaßen als Lotsin an Bord. Atlan, Palo Bow und Bjo Breiskoll benutzten einen Antigravlift, um die Besucherin in der unteren Polschleuse zu empfangen. Dieter Machon, der auch den Arbeitsroboter umprogrammiert hatte, versuchte nun die Polung des Lifts umzukehren. Wieder war Atlan das Ziel des Anschlages. Atlan ging auf Machon zu und reichte ihm die Hand. Der Solaner war verblüfft und eilte davon. (Atlan 537)

Nach der Landung der SZ-2 auf Worsian IV wurden Ganter Pleehs, Atlan, Breckcrown Hayes, Bjo Breiskoll und die Molaaten mit einem tropfenförmigen Gleiter in das höchste Gebäude der nahe dem Raumhafen gelegenen Siedlung gebracht. Dort wurden sie Baster Minn vorgestellt. Ein Luftschlitten brachte die Gefährten zu einem Kuppelbau, wo Brooklyn und Palo Bow zu ihnen stießen. Im Inneren des Gebäudes hielt sich der Ysterone Girgeltjoff auf. (Atlan 537)

Der Ysterone

Atlan, der mit der Solzelle-2 auf dem Planeten Worsian-IV gelandet war, stand gemeinsam mit Bjo Breiskoll, Palo Bow, Brooklyn, den fünf Molaaten und Baster Minn dem Ysteronen Girgeltjoff gegenüber. Als sich der Gigant zu bewegen begann, eröffneten die beiden Magniden mit ihren Schockern das Feuer, was das Missfallen des Pluuh erregte. Der Arkonide schickte sie zurück zur Solzelle-2. Die Pluuh machten sich auf die Suche nach Girgeltjoff. (Atlan 538)

Bei einer Besprechung, an der Atlan, Bjo Breiskoll, Breckcrown Hayes und Argan U teilnahmen, tauchte Sanny auf, deren Hass auf die Ysteronen durch den Kontakt mit dem Arkoniden einer nachgiebigeren Haltung gewichen war (im Gegensatz zu ihren vier Artgenossen). Sie berichtete, dass die Molaaten helfen wollten, den Ysteronen einzufangen, in Wahrheit aber nur an ihrer Rache interessiert waren. (Atlan 538)

Nachdem sich Atlan mit einem Suchtrupp aufgemacht hatte, um Girgeltjoff zu finden, wurde Bjo Breiskoll von Koklar Senn davon in Kenntnis gesetzt, dass ein Luftschlitten verschwunden war. Der Verdacht des Katzers fiel sofort auf die Molaaten, deren Gedanken er nicht aufspüren konnte. Breiskoll, der mentalen Kontakt mit Atlan hielt, informierte Palo Bow, dass der Arkonide seinen Luftschlitten wegen eines Eiswurms verloren hatte. Der Kommandant der Solzelle-2 setzte Koklar Senn ins Bild, der einen Schwarm Luftschlitten in Marsch setzte. Atlan und seine Gruppe wurden ebenso wie die Molaaten und Girgeltjoff an Bord genommen und zurück zum Raumhafen gebracht. (Atlan 538)

Der Rat von All-Jasgard wies die Solaner aus dem Worsian-System. Auch Girgeltjoff ging an Bord der Solzelle-2. Das Schiff verließ Worsian-IV. (Atlan 538)

Ysterioon

Ende Februar 3792 flogen Atlan, Bjo Breiskoll und Breckcrown Hayes, gemeinsam mit zwei Kampfrobotern, zum Ysterioon. Im Inneren der gigantischen Station mussten sie sich gegen Roboter der Roxharen zur Wehr setzen. Hidden-X verzichtete auf hinhaltende Geplänkel – es wurde scharf geschossen. In einem für Ysteronen gedachten, jedoch leeren Quartier, entdeckte Bjo Breiskoll einen großen Schacht, in dem eine Leiter in die Tiefe führte. Der mühsame Abstieg brachte Atlan und seine Begleiter auf einen Khadsch, wo eine riesige Anzahl Ysteronen schreiend, tanzend, singend und stampfend einen Höllenlärm veranstaltete. Auf der gegenüberliegenden Seite der Halle schwebten einige roxharische Roboter. Von den Getränken berauscht, zogen sich die Ysteronen langsam aus der Halle zurück. Das machten auch Atlan und die beiden Solaner, um sich auszuruhen. Sie wurden von Geräuschen geweckt. Der Ysterone Tolgetnur betrat die Unterkunft. Atlan nahm Kontakt mit ihm auf. Der betrunkene Ysterone erzählte von dem Märchen von »Hansl-Giq-Traul« und »Gretl-Too-Hurth«, die Albumino-3-Gamma-Stearotin ausgestreut hatten, um den Rückweg zu finden. Der Arkonide erkannte das Märchen und war verwundert, dass es einem Ysteronen bekannt war. Breckcrown war der Meinung, dass Hage Nockemann eine Spur legen wollte. Um sich zu vergewissern, fragte Atlan nach einer weiteren Geschichte. Tolgetnur kannte tatsächlich noch eine – von einem König »Artufan«, der über das Land »Camelot« herrschte und seinem Ratgeber »Lancelo-Tur-Begh« – die terranische Sage von »König Artur«. Nach einem Gespräch mit Atlan war Tolgetnur bereit, Atlan und dessen Gefährten bei der Beseitigung der fremden Macht zu unterstützen. In einem der Straßenkorridore feuerte Atlan mit seinem Desintegrator auf einen mit vier Ysteronen besetzten Personengleiter. Die brennbare Ladung eines Transportgleiters ging durch einen Beschuss in Flammen auf und setzte dichten Qualm frei. Hidden-X verlegte vierzig Roboter aus der großen Transmitterstation in der Tabuzone zum Ort des Geschehens, um die Vorgänge aufzuklären. Atlan, Breckcrown Hayes und der Kampfroboter liefen auf den Riesentransmitter zu, der die Kommandos der Ysteronen in die Galaxie entsendete, wo sie unsägliches Leid auf der Suche nach Nickel anrichteten. (Atlan 549)

Breckcrown Hayes nahm die roxharischen Roboter unter Feuer. Atlan schoss mit seinem Blaster auf technische Anlagen. Der Kampfroboter aus der SOL feuerte aus allen Rohren und richtete ein Chaos an. Explosionen setzten das Werk der Zerstörung fort. Bald mussten sie mit dem Beschuss aufhören, um der Hölle aus Hitze und Feuer noch entkommen zu können. Der Kampfroboter übernahm die Führung. Tolgetnur kam der Gruppe mit einem Gleiter entgegen. Im Inneren des Fahrzeuges hielten sich Bjo Breiskoll und der zweite Kampfroboter auf. Das Fahrzeug nahm Kurs auf die Zentralkugel des Ysterioons. Das Verkehrsaufkommen nahm drastisch ab, je näher sie der Tabuzone kamen. Bjo Breiskoll fing die Gedankenimpulse von Chart Deccon, Lyta Kunduran und Hage Nockemann auf, die sich ganz in der Nähe befinden mussten. Tolgetnur näherte sich mit dem Gleiter bald einem roxharischen Transportroboter, der einen Ysteronen auf der Ladefläche beförderte. Atlan erkannte Girgeltjoff. Auf einem zweiten Transporter lag ebenfalls ein Ysterone. Die Kampfroboter feuerten auf die vordere Maschine und brachten sie zum Stehen. Auch der zweite Transportroboter hielt an. Die Kampfroboter befreiten die beiden Ysteronen und brachten sie zum großen Personengleiter. Tolgetnur nahm den alten Kurs wieder auf. Atlan und Deccon begrüßten sich mit Handschlag. Kurz vor Erreichen des Energiegatters um die große Nickelstatue, dem Sitz von Hidden-X, kamen etwa 30 eiförmige Roboter dem Gleiter entgegen. Die Kampfroboter griffen die roxharischen Maschinen an. Aus dem Innern der Statue war ein dumpfes Grollen zu hören. Das Energiegatter begann zu flackern. Risse zeigten sich auf dem Sockel, aus denen Qualm hervortrat. Sanny und Argan U bewegten sich durch den Qualm. Die Molaatin und der Puschyde hatten die Steueranlage für das Gatter zerstört. Trotzdem, dass Hidden-X jetzt verwundbarer war als je zuvor, zog sich der Arkonide mit seinen Getreuen zurück. Ein Kampfroboter blieb zurück, um den Rückzug zu decken. Die Maschine mit dem tragbaren Minitransmitter kam selbstverständlich mit den Solanern und den Ysteronen mit. Nur hundert Meter von der Statue entfernt, befahl Atlan den Zusammenbau des Transmitters. Breckcrown Hayes, Lyta Kunduran, Hage Nockemann, Sanny, Argan U und Bjo Breiskoll gingen durch das Transportfeld, das sie zur Space-Jet brachte, mit der Atlan und sein Team zum Ysterioon geflogen waren. Atlan und Chart Deccon blieben im Ysterioon zurück. Die beiden Kampfroboter zerstörten sich durch Energiestau selbst und sorgten dadurch für einen Zeitgewinn. Die drei Ysteronen entfernten sich mit dem großen Personengleiter vom Ort des Geschehens. (Atlan 549)

Das Roboterpärchen

Eine Korvette mit Breckcrown Hayes und Bjo Breiskoll flog im März 3792 Point Qua an. Der High Sideryt der SZ-2 landete die JOST KULMAN selbst auf Cool. Bald wurde die erwartete Space-Jet geortet. Breiskoll konnte keine Impulse eines lebenden Wesens an Bord feststellen. Durch unvermittelt einsetzende stärkere Strahlung der Sonne war ihm auch der Kontakt zu Sternfeuer auf der SZ-2 nicht möglich. Breiskoll empfing an Bord der JOST KULMAN, dass Romeo Brooklyn in seine Gewalt gebracht hatte. Die Korvette startete und flog die Space-Jet der SOL an. Drei Schüsse trafen die JOST KULMAN, die die Hyperfunkantennen ausfallen ließen und ein Leck in die Hülle rissen. Hayes zerstörte die Space-Jet der SOL mit den Transformkanonen der Korvette. Mit mehreren Linearmanövern versuchte die JOST KULMAN zur SZ-2 zu gelangen. Doch der Flug führte das Schiff in unmittelbare Nähe der Rest-SOL. Bjo Breiskoll erhielt Kontakt zu Joscan Hellmut, der an das Roboterpärchen Romeo und Julia dachte, die mit Antimaterie ausgestattet waren und mit einer zeitimmanenten Reizschwelle. Diese Superbombe konnte jeden Moment explodieren. Die KULMAN führte ein kurzes unkontrolliertes Linearmanöver aufgrund der defekten Triebwerkseinheit aus. Zurück im Normalraum berichtete Breiskoll Breckcrown Hayes, was er von Hellmut erfahren hatte. (Atlan 552)

Der SOL-Hirte

Während der beginnenden Aktivitäten des geheimnisvollen SOL-Hirten versuchten Sternfeuer und Bjo Breiskoll mit ihren Parakräften Hinweise auf den Hirten zu finden. (Atlan 554)

Breckcrown Hayes wurde entführt. Niemand von der Führungsmannschaft hatte etwas bemerkt. Der SOL-Hirte meldete sich über schiffsweites Interkom und versprach den Solanern eine bessere Zukunft, der Breckcrown Hayes im Weg stand. (Atlan 554)

Auch Atlan wurde entführt. Er wurde in einen Sack gestreckt und verschnürt. Bjo Breiskoll konnte gerade noch beobachten, wie eine Gestalt um die Ecke bog und verschwand. Der Katzer fand in Atlans Kabine einen umgestürzten Stuhl, eine auf dem Boden liegende Waffe und machte sich augenblicklich an die Verfolgung. Als er um die Ecke bog, schlugen ihm Schüsse entgegen. Nach einigen hundert Metern stellte Bjo einen Roboter, der ein schweres Bündel mit sich schleppte. Breiskoll feuerte auf den Roboter, der daraufhin endlich das Bündel freigab. Darin fand Bjo allerdings nur eine Puppe. (Atlan 554)

Zurück in der Hauptzentrale der SOL schrillte der Alarm. 20 kugelförmige Roboter näherten sich schwebend. Dieser Typ war den ehemaligen Magniden völlig unbekannt. Mit der Stimme des SOL-Hirten forderten zwei in die Zentrale vorgelassene Roboter die Übergabe des Schiffes an den Hirten. Arjana Joester lehnte im Namen der Ex-Magniden die Kapitulation ab. Ein Dutzend Bewaffneter stürmte in die Zentrale und entfachte ein Feuergefecht mit den Robotern. Doch deren rosafarbene Schutzschirme schienen unüberwindlich zu sein. Mit Paralysatoren gingen die Maschinen gegen die Ex-Magniden vor. (Atlan 554)

Ein stundenlanger schwerer Kampf tobte in der Zentrale der SOL. Erst als Arjana Joester gefangen genommen wurde, stellten die Roboter das Feuer ein, zogen sich allerdings nicht zurück. Kurz darauf betrat der SOL-Hirte die Zentrale, wo er sich zu erkennen gab. Es handelte sich bei dem Hirten um Arjana Joester. (Atlan 554)

Scheibenwelt

Als die Solaner im August 3792 die Scheibenwelt Paradiso nirwana erkundeten, beteiligte er sich zunächst nicht daran, weil er eine negative Ausstrahlung wahrnahm. Später begab er sich jedoch dorthin, wurde von mehreren Trugbildern genarrt und erreichte schließlich den Zentralkegel. Dort befreite er die Bewusstseine Oggars, Sternfeuers und Cpt'Carchs. Gemeinsam mit Sanny entschleierte er das Geheimnis des Schalters. HIDDEN-X befahl daraufhin die Abschaltung Paradiso nirwanas.

Meer der Sterne

Die SOL wurde ins Sternenmeer-Universum geschleudert. Bjo Breiskoll begleitete Atlan dort bei der Erkundung von Aqua II und Aqua I sowie bei der Vernichtung eines Kampfschiffes der Gravo-Energetiker. Die »ungeborenen« Dormiganer versetzten ihn und Sanny nach Dormigan, wo sie mehr über die Geschichte dieser Energiewesen erfuhren und von den Gravo-Energetikern angegriffen wurden. Sie wurden später von der KUNZ abgeholt.

Flekto-Yn

Zusammen mit Federspiel kümmerte er sich im Jahre 3804 um den Roxharen Fefer von Krymoran und erhielt von diesem wichtige Informationen über das Flekto-Yn.

Am 3. Dezember wurde Bjo Breiskoll zum Expeditionsleiter der HORNISSE ernannt, des Begleitschiffes der PALO BOW beim Vorstoß ins Hypervakuum. Auf der PALO BOW wurde ein Hilferuf Seilossa Zerms aufgefangen. Die Frau und zwei weitere Solaner waren am Vortag spurlos verschwunden. Sie behaupteten, sie seien ins Flekto-Yn versetzt worden, hätten sich aber befreien können. Trotz der Warnungen seiner Gefährten entsandte Atlan eine von Robotern gesteuerte Space-Jet, die die drei Solaner von einer Plattform des Flekto-Yn abholte. Seilossa Zerm ließ sich unter einem Vorwand zur HORNISSE bringen. Als sie dort ankam, spürte Breiskoll sofort ihre hasserfüllte Aura und drängte sie in einen Transmitter, über den sie ins Nichts abgestrahlt wurde.

Murskan Bollwin und Dyck Tranand, die beiden anderen angeblichen Solaner, blieben auf der PALO BOW zurück. Sie verwandelten sich in Jenseitsmaterie (vermutlich handelte es sich um von HIDDEN-X erschaffene Spiegelungen), die im Material des Kreuzers versickerte und das Schiff innerhalb kurzer Zeit völlig auflöste. Die Besatzung stieg in Raumanzügen aus. Der Kontakt zur HORNISSE brach ab.

Bolo Terebble, der Kommandant der HORNISSE, verlor wegen der Versetzung des Schiffes ins Nichts den Verstand und zog sich zurück, so dass die gesamte Kommandogewalt auf Bjo Breiskoll überging. Dieser meinte, der Kreuzer sei in einer Labilzone zwischen Hypervakuum und Normalraum gefangen. Terebble versuchte am 15. Dezember, die Selbstzerstörung der HORNISSE auszulösen. Breiskoll lenkte ihn durch ein Gespräch ab, so dass er von Insider und Cpt'Carch überwältigt werden konnte. Dabei wurde Terebble getötet. Danach wurde das Utopia-System geortet. Breiskoll erkundete es mit der TORSTEN. Die Space-Jet landete auf dem Planeten DAS VIVARIUM, wo Insider und Cpt'Carch zu Zeithütern ernannt wurden.

Durch die Gefangenschaft der SOL im Zeittal »verlor« auch Bjo Breiskoll zweieinhalb Jahre. Während der Kämpfe mit den Zyanern Mitte September 3807 las Breiskoll die Gedanken des Zyaners Nent-Frycz und erfuhr auf diese Weise, dass die Zyaner das Flekto-Yn repariert hatten. Er fungierte Ende September als Kommandant des Kreuzers ULTRAHEXE, der zusammen mit vier weiteren Kreuzern durch die Dimensionsspindel ins Sternenmeer vorstieß. Er vernahm dort bei zwei Gelegenheiten mentales Gewisper, das nicht von HIDDEN-X stammte.

Die ULTRAHEXE folgte dem Signal eines Mikrowellensenders und landete auf dem Planeten Thalia, der von den intelligenten Thali bewohnt war. Breiskoll erkundete den Planeten mit zwei Begleitern zu Fuß und begegnete Druska. Sie berichtete den Solanern von der Vergangenheit ihres Volkes und führte sie zum Rat der Erinnerung. Dabei verwendete Breiskoll den Shift TALLATA, dessen Systeme von den Thali lahmgelegt wurden. Druska sprach zunächst allein mit dem Rat. Breiskoll, Sanny und Argan U durften ihr später folgen. Breiskoll bot dem Rat die Evakuierung der Thali an. Als Lohn verlangte er nur das Wissen dieses Volkes.

Es kam jedoch nicht zu dem Handel, denn HIDDEN-X brachte die Thali unter seine mentale Kontrolle. Die Solaner wurden von den Thali bedroht, doch Druska führte sie ins Freie. Das pflanzliche Kollektivwesen der Thali löste sich in Einzelwesen auf, die in Raumschiffen verschwanden. Die Schiffe starteten und verließen den Planeten. Daraufhin wurden die Systeme der TALLATA wieder aktiv. Der Shift konnte den Planeten aber nicht verlassen; eine silbrige Wolkenschicht, die die ganze Welt umhüllte, erwies sich als undurchdringlich.

Breiskoll versuchte, die Konflikte der von HIDDEN-X gegeneinander aufgehetzten Demisphären zu schlichten. Dies gelang erst durch das Eingreifen der Dormiganer. Breiskoll verschenkte den Shift an Doom. Danach wurden die Solaner von der GIRGELTJOFF evakuiert.

Nach Atlans Entführung durch HIDDEN-X ins Flekto-Yn hielt Breiskoll so lange wie möglich einseitigen mentalen Kontakt mit dem Arkoniden. Er schleuste mit der ULTRAHEXE aus, um Atlan beistehen zu können. Zunächst wurden jedoch nur 20.000 Bakwer aus dem Flekto-Yn gerettet. Umpf, einer der Geretteten, meldete sich bei Breiskoll und berichtete, was Atlan widerfahren war. Die ULTRAHEXE nahm Atlan und Sanny auf, nachdem sich das Flekto-Yn vollständig aufgelöst hatte.

Abenteuer in Xiinx-Markant

Als die GIRGELTJOFF im Oktober 3807 zur Dunkelzone von Xiinx-Markant aufbrach, war Breiskoll mit an Bord. Je näher der Kreuzer der Dunkelzone kam, desto stärker spürte Breiskoll eine fremdartige, böse Ausstrahlung. Die GIRGELTJOFF wurde von einer kleinen Raumflotte angegriffen, konnte sich aber erfolgreich durch den Einsatz von Paralysatoren wehren. Breiskoll begleitete Atlan in eines der fremden Schiffe und entkam nur knapp, als weitere Gegner angriffen. Breiskoll gehörte zu den Überlebenden der Notlandung der GIRGELTJOFF auf Skuzavar. (Atlan 602)

Das Manifest

Bjo Breiskoll übernahm zusammen mit Blödel die Überwachung von Barleona, die im November 3807 in die SOL kam. Dann wurde er in die Auseinandersetzung mit Manifest C verwickelt, der bereits dabei war, SENECA unter seine Kontrolle zu bringen. Zusammen mit Breckcrown Hayes und Atlan wurde er von SENECA in eine virtuelle Realität versetzt. Dort waren sowohl SENECA als auch Manifest C als gegeneinander kämpfende glühende Kugeln wahrnehmbar. Die Solaner versuchten, SENECA mental zu stärken, aber ihre Bemühungen waren vergeblich. SENECA konnte die Solaner gerade noch zurück in die Realität versetzen, bevor Manifest C sie töten konnte. Dies wäre gleichbedeutend mit ihrem realen Tod gewesen.

Auszug aus der SOL

Breiskoll gehörte zu jenen gut 100 Solanern, die die SOL mit den Beibooten CHYBRAIN und FARTULOON am 17. November verließen, nachdem SENECA vollständig von Manifest C übernommen worden war. (Atlan 610)

Als Atlan mit einem Teil seines Teams in das intelligente Raumschiff TAUPRIN überwechselte, erhielt Breiskoll den Oberbefehl über beide Beiboote. Er hielt mentalen Kontakt mit Federspiel. (Atlan 613)

Rückkehr

Nach der Wiedervereinigung der CHYBRAIN und der FARTULOON mit der SOL beim Planeten Cpt beteiligte sich Bjo Breiskoll am Kampf gegen die Metaplasmaten. Er bildete mit Sternfeuer und Federspiel einen Mentalblock. So konnten die 15 Hyperbomben aufgespürt werden. (Atlan 619)

In der Schlafzone

Als sich die SOL am 8. Dezember dem Leuchtenden Auge näherte, konnte Bjo Breiskoll die negative Ausstrahlung dieses Gebildes schon aus mehreren Lichtjahren Entferung spüren. Wie alle anderen Besatzungsmitglieder der SOL unterlag auch er dem Schlafzwang, als sich die SOL dem Leuchtenden Auge weiter näherte. Er erwachte am Folgetag, als die SOL die Schlafzone wieder verließ. (Atlan 620)

Rettungsmission

Die SOL landete auf Orz-Otan. Das Schiff wurde dort von Wonatrin und Kaytrin angegriffen. Es kam zu Erdbeben, Vulkanausbrüchen und Überflutungen. Die Orz-Otaner schienen zu spüren, dass das Ende ihrer Welt nahte. Die circa 700 letzten ihrer Art versammelten sich an einer Küste und warteten auf den Tod. Eine riesige Flutwelle raste auf ihren Standort zu. Bjo Breiskoll und Insider versuchten die völlig teilnahmslosen Orz-Otaner aufzurütteln. Das gelang dem Katzer erst, als er dem Stammesoberhaupt Torekan eine Ohrfeige versetzte. Der Orz-Otaner bezwang seinen Zorn schnell und führte sein Volk in vorläufige Sicherheit. (Atlan 621)

Mit der FARTULOON gelangte er in die Namenlose Zone.

Quellen

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«