Ceres
Dieser Artikel befasst sich mit dem Asteroiden. Für weitere Bedeutungen, siehe: Ceres (Begriffsklärung). |
Ceres ist ein Asteroid, der im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter im Orbit der Sonne Sol seine Bahn zieht. Die Lemurer nannten den Himmelskörper Atryon. (Monolith 5)
Anmerkung: In der Realwelt ist Ceres ein Zwergplanet. Benannt wurde Ceres nach der gleichnamigen römischen Göttin für Ackerbau, der Schwester (und Namensgeberin des später entdeckten Planetoiden) Vestas. |
Übersicht
Der Himmelskörper ähnelt einer abgeplatteten Kugel mit 975 Kilometern Durchmesser am Äquator und 909 Kilometern am Pol. In 1682 Tagen umkreist Ceres einmal die Sonne. Die Schwerkraft liegt bei etwa 0,028 Gravos. (Monolith 5)
Neben anderen Grabungsstätten suchten die Eisgräber auch im Antares-Stollen und in der Capella-Kaverne nach HyBoost-Kristallen. (Monolith 5)
Der Planetoid setzt sich aus drei Schichten zusammen. Die äußere Hülle besteht aus einer dünnen Kruste aus Wassereis und leichten Mineralien. Die zweite Schicht wird aus einstmals gefrorenem Wassereis gebildet. Darunter liegt der Gesteinskern mit Silikaten und Metallen. In diesen Kern sind winzige Mengen von HyBoost-Kristallen eingebettet. (Monolith 5)
Im Inneren von Ceres sind Überreste von Laborkomplexen der Lemurer zu finden, die teilweise von uralten Abwehreinrichtungen gesichert werden. (Monolith 5)
Züge durchqueren auf Luftkissen den Planetoiden. Als Antrieb dient ein Rückstrahltriebwerk. Die Züge gleiten mit geringer Lärmentwicklung durch die Stollen zu den wenigen Bahnhöfen. (Monolith 5)
Geschichte
Ceres entstand nach der Zerstörung Zeuts im Jahre 50.068 BC oder 6332 dha-Tamar. Unklar ist, ob Ceres ein ehemaliger Mond von Zeut war, oder ein Bruchstück des Planeten. Bruchstücke Zeuts haben sich als feiner Staub in das einst von der Aufschlagsenergie verflüssigte Wassereis eingebettet. Dies spricht für die Mondtheorie. (Monolith 5)
Entdeckt wurde Ceresim Jahre 1801 von dem italienischen Astronomen Giuseppe Piazzi.
Als die Dolans der Zweitkonditionierten Ende August 2437 das Sonnensystem angriffen, zerstörten sie neben den 21.000 Transformstationen bis zur Höhe der Umlaufbahn des Mars die Oberflächenbauten aller Himmelskörper. Überlebende gab es nur in den Bauten, die sich unter der Oberfläche der Planeten, Monde und Asteroiden befanden. (PR 398) Unbekannt ist, ob Ceres zu diesem Zeitpunkt von den Terranern genutzt wurde und so ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurde.
3112 hielten sich 8971 Eisgräber auf und in Ceres auf. Daneben tummelte sich eine unbestimmte Zahl von Dienstleistern aller Bereiche in den verschiedenen Basen. (Monolith 5)
Am 24. April 3112 spätabends wurde der Ceres-Monolith aktiviert und zwang die Eisgräber und die Lemurerforscher zunächst zum Rückzug aus den Stollen. Am 1. Mai erreichte die Aktivität ihr Maximum. (Monolith 5)
Der Planetoid wurde von Malcher und mehreren Hundert seiner Getreuen besetzt. Der Silberherr hielt sich in der Felshalle auf, in der sich der Monolith befand. (Monolith 5)
Am 4. Mai 3112 verübte der Silberherr Malcher mit Kampfrobotern einen Überfall auf Eisgräber und Lemurerforscher. Dabei gab es zahlreiche Tote. (Monolith 5)
Es kam in der Folge zu Kämpfen zwischen den Truppen des Silberherrn Malcher und Einheiten der USO. Der Planetoid wurde von etwa 100 Einheiten der Solaren Flotte, darunter drei Ultraschlachtschiffe, abgeriegelt. (Monolith 5)
Am 7. Mai 3112 ließ Malcher die Waffensysteme des Monolithen aktivieren. Die MORPHEUS wurde zerstört. (Monolith 5)
Als es den USO-Truppen, die von Soldaten der Solaren Flotte unterstützt wurden, gelang, Malcher aus dem Monolithen zu vertreiben, hatte der Silberherr schon die Selbstzerstörung aktiviert. Die Männer und Frauen der USO und der Solaren Flotte konnten sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen, ehe der Monolith in winzige Bruchstücke zerbarst. Ceres wurde von starken Beben erschüttert, Gänge und Stollen stürzten ein. (Monolith 5)
Als im Jahre 1217 NGZ ein Kristallsplitter der Abruse begann, den Mars zu kristallisieren, flohen seine Bewohner auf die anderen Welten des Solsystems. Um die Flüchtlingsströme zunächst zu verteilen, wurden zahlreiche Notlösungen getroffen. So wurden auf den Stationen im Asteroidengürtel provisorische Schutzkuppeln für die Übergangszeit errichtet, unter anderem auf Ceres. (PR 1716)
Namensgeber
Nach Ceres wurden die CERES-Klasse und das Raumschiff CERES benannt, ferner ein Gleiter-Typ und die Sonne Ceres des Planeten Camelot.
Quellen
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