Cerbide
Die Cerbiden werden als »quasi-mechanische Wachhunde« des Roten Imperiums bezeichnet. Manchmal wird auch der Begriff Geistertiere für sie verwendet. Sie werden zum Beispiel zur Bewachung der Temporalen Landzunge eingesetzt.
Allgemeines
Es handelt sich nicht um echte Tiere, sondern um künstliche Objekte. Es ist unklar, ob die Cerbiden als Androiden, Roboter, Energiewesen oder eine Mischung von alldem betrachtet werden müssen. Das Erscheinungsbild der Cerbiden ist nicht bekannt. Fest steht, dass sie nicht viel größer als ein Mensch sein können und dass sie Mäuler haben, die sie funkenstiebend auf- und zuschnappen lassen können.
Eigenschaften / Aufgaben
Die Cerbiden können willkürlich das Energieniveau wechseln und sich so den Attacken ihrer Gegner entziehen. Sie können jegliches Material (auch Metall) verschlingen. Dabei sondern sie einen Sprühregen stark ätzender Substanz aus »Verdauungslöchern« ab. Zur Verteidigung können sie elektromagnetische Spannung abgeben. Sie bewegen sich schwebend fort. Die Cerbiden sind in der Lage, das Wissen ihrer Opfer beziehungsweise die in deren Quantroniken gespeicherten Daten »aufzusaugen«.
Die Aufgabe der Cerbiden besteht darin, jedes Lebewesen zu töten, das als Gegner identifiziert wurde und ihr Revier betritt. Sie ruhen in Dockstationen und beginnen die Jagd meist in Zweier- und Dreiergruppen, sobald Alarm gegeben wurde, oder patrouillieren entlang der Grenzen ihrer Reviere. Die Cerbiden ruhen nicht und geben die Jagd nicht auf, bis ihre Opfer tot sind. Sie geben ein ständiges Klappern, Heulen und Fauchen von sich, was die Gegner in Angst und Schrecken versetzen soll. Da sie keiner starren Programmierung folgen, sondern trieb- oder instinktgesteuert handeln, verlaufen ihre Attacken stets unberechenbar.
Obwohl die Cerbiden ein Furcht einflößender Gegner sind, sind sie doch nicht unbesiegbar. Wem es gelingt, ihr energetisches Zerstörungsraster in Erfahrung zu bringen, der kann sie durch den Einsatz einer energetischen Streubombe vernichten. Ein Cerbide löst sich unter der Wirkung dieser Waffe vollständig auf.
Geschichte
Im November 1344 NGZ (nach LFT-Zeitrechnung) durchquerte eine Gruppe von Anjumisten die Temporale Landzunge, um den im Roten Universum angekommenen Perry Rhodan zu entführen. Dabei wurden die Widerständler von Cerbiden angegriffen und schnell dezimiert. Bei dieser Gelegenheit entdeckte der Anjumist Judas Schreyver eine Möglichkeit, wie man die Cerbiden in die Irre führen kann: Er ließ sich von seiner Quantronik in den Scheintod versetzen und wartete ab, bis die Cerbiden wieder abzogen. Diese bemerkten nicht, dass Schreyver noch lebte, obwohl sie seine Quantronik knackten.
Quelle
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