D'Untrum, Rezzo
Rezzo d'Untrum war ein Ekhonide.
Erscheinungsbild
Er wirkte zerknautscht und ausgezehrt, sein Verhalten wurde als »wieselartig« beschrieben.
Charakterisierung
Rezzo war spielsüchtig, wobei es ihm nicht unbedingt um einen materiellen Gewinn, sondern um das Risiko ging.
Geschichte
Nach dem Hyperimpedanzschock betätigte Rezzo d'Untrum sich in Vhalaum auf Hayok. Er riskierte und gewann viel. Eines Tages besiegte er einen Mann, der sowohl in der SENTENZA als auch in der Tu-Ra-Cel eine bedeutende Machtposition hatte und sich als schlechter Verlierer erwies. Er wettete mit Rezzo um einen astronomischen Betrag, dass es dem Ekhoniden eine Woche lang nicht gelingen würde, auch nur einen einzigen Chronner in Vhalaum auszugeben. Rezzo nahm die Wette an und verlor, denn sein Gegner ließ seinen Einfluss spielen.
Rezzo, der seine Wettschulden nicht einmal annähernd hätte bezahlen können, wurde nun vor die Wahl gestellt, entweder Selbstmord zu begehen, in die Dienste seines Gegners zu treten oder sich während eines Zeitraums von einem Jahr für medizinische Versuche in Hrom-Connan zur Verfügung zu stellen. Rezzo wählte die dritte Alternative und wurde 1331 NGZ nach Neu-Tolimon gebracht. Dort blieb er aber auch nach Ablauf des Jahres. Durch die üblichen Manipulationsmethoden wurde ihm das Bewusstsein für das Verstreichen der Zeit genommen.
Anfang Juni 1340 NGZ begegnete er Perry Rhodan und Julian Tifflor, die inkognito in Hrom-Connan nach Hinweisen auf das Ara-Toxin suchten. Als er bei einem Glücksspiel viel Geld verloren hatte, griffen ihm die Terraner finanziell unter die Arme. Daraufhin führte er sie in der Rekreationskuppel herum und erzählte ihnen einiges über sich selbst sowie über die Stadt. Gemeinsam mit ihnen wollte er eine Fahrt auf dem Todeskometen unternehmen. Einundsiebzig verhinderte, dass die Terraner das Gefährt betreten konnten, denn diese unterstanden ihrem Schutz und sie wusste, was gleich geschehen würde: Alle Insassen des Todeskometen würden bei der Fahrt getötet. Rezzos Bewusstsein wurde auf Empfehlung von Einundsiebzig in der Zweitlebensphäre in Simusense eingespeist.
Rezzo spielte im Simusense diverse Strategiespiele, wodurch er in Wahrheit jedoch Rechenoperationen erledigte. Dieses Spiel hatte keinen Reiz für ihn, denn er hatte ja nichts mehr zu verlieren. Er wurde allerdings wenig später von Einundsiebzig befreit. Er sollte sie und die Terraner dabei unterstützen, einen Gefangenenaufstand anzuzetteln. Diese Aufgabe war für ihn eine interessante Herausforderung. Er schaltete sich in die Sicherheitssysteme der Kuppelstadt ein und deaktivierte alle Stressbänder, so dass die Gefangenen praktisch frei waren. Als die Terraner und Einundsiebzig von Kampfrobotern angegriffen wurden, schickte er andere Roboter zu ihrer Unterstützung.
Quelle
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