Das Katastrophenschiff

Aus Sokradia
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Handlung

Im Jahr 3113 bekommt Reginald Bull Besuch von Phaedra Tolmin, einer jungen und hübschen Jour­nalistin, die ihm Fragen zu Aberglauben stellt. Thema ist unter anderem der berühmte Silvesterabend 2043 auf 2044, bei dem sich Bull mit unzerbrechlichem Glas geschnitten haben soll. Auch geht es um die einst verschollene EX-1313, die an einem Freitag dem 13. gestartet war.

Bull lädt Phaedra ein, ihn auf einen Testflug mit dem Posbischiff BOX-131313 zu begleiten. Die BOX soll einen neuartigen Relativschirm testen. Prompt gibt es eine Fehlfunktion und das Raumschiff landet in einer seltsamen Pseudo-Zukunft, in der Gucky als Ultra-Administrator das Solare Imperium regiert. Der Fragmentraumer kann gerade noch entkommen und landet in einer anderen Zeitperiode: 169 Tage (13×13) vor seinem Start. Dann muss es auf einem nahegelegenen erdähnlichen Planeten notlanden.

Nach der Bruchlandung treffen Bull, Phaedra und die überlebenden Matten-Willys – es gab keine menschliche Crew – auf eine junge Frau, die auf einem Hexenbesen reitet. Sie nennt sich Growd, den Planeten Naodar und die Sonne Orran und nimmt Bull und Phaedra mit zu ihrem Volk, das naturverbunden lebt. Alle Angehörigen des Volkes sind Mutanten. Es scheint aber auch technikorientierte Menschen auf Naodar zu geben. Diese leben in mehreren miteinander verfeindeten Staaten und verfolgen auch die Griefer, Growds Volk.

Reginald Bull will wissen, was hier gespielt wird. Mit Hilfe der Griefer stellt er einer Expedition von Soldaten aus der Stadt Log City eine Falle und tauscht mit einem jungen Mann namens Barco Tedor, der ihm recht ähnlich sieht, unbemerkt den Platz. Entsetzt muss Bull erkennen, dass in der Stadt Log City das ganze Leben der Menschen streng durchorganisiert, geregelt, normiert und überwacht wird. Höchste Instanz ist der Rat der Kalkulatoren, der eine Positronik namens Phantsanathor einsetzt. Selbst so triviale Dinge wie der Kauf von Getränken werden genau aufgezeichnet. Außerdem wird Bull klar, dass der angebliche Krieg mit den Nachbarstaaten ebenfalls nur durch Computer geführt wird. Diese berechnen Verlustzahlen und töten dann die »Gefallenen«, indem sie Sprengladungen zünden, die jeder Bürger am Körper trägt.

Bull kann Kontakt mit einer Widerstandsbewegung herstellen, die von dem Hacker Matayur geleitet wird. Es gelingt, den Phantsanathor so zu manipulieren, dass dieser einen totalen Vernichtungskrieg simuliert. Bull lässt sich zeitgleich verhaften, um zum Rat der Kalkulatoren zu gelangen. Er hofft, diesem einen heilsamen Schock zu versetzen. Das Vorhaben gelingt nach einigen Problemen, jedoch nur, weil einige Matten-Willys ihr Leben opfern, um Kontakt mit dem Plasmazusatz von Phantsanathor herzustellen. Die Menschen auf Naodar sind Nachkommen der Besatzung der EX-1313. Jetzt werden auch die Willfährigkeitsstrahlen, eine Art hypnotische Beeinflussung der Bevölkerung, um Abweichungen von den Regeln zu verhindern, ausgeschaltet.

Bull stellt Funkkontakt zu Perry Rhodan her und bittet diesen, dass NATHAN an Stelle von Phantsanathor tätig werden soll, um die Menschen von Naodar langsam auf den normalen Weg des Imperiums zu führen. Er bleibt aber mit Phaedra so lange auf der Welt, bis die 169 Tage verstrichen sind. Phaedra und Barco Tedor werden ein Liebespaar. Einziger Wermutstropfen ist, dass alle Griefer schon bald ihre übersinnlichen Kräfte verlieren, denn diese waren offenbar direkter Effekt der Willfährigkeitsstrahlung.

Personenregister

Reginald Bull Er lädt eine Journalistin zu einem Testflug ein.
Phaedra Tolmin Die Journalistin recherchiert zum Thema Aberglauben.
Gucky Der Mausbiber als Ultra-Administrator
Growd Eine junge Frau auf einem Hexenbesen.
Barco Tedor Der junge Mann ähnelt Reginald Bull.
Matayur Ein Hacker
Perry Rhodan Der Großadministrator
»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«

Perry Rhodan Taschenbuch 253