DeLabrin, Gun

Aus Sokradia
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Major Gun DeLabrin war Geologe und der Kommandant des Explorers EX-1068. (PR 383, S. 40)

Erscheinungsbild

DeLabrin war ein typischer Terraner. (PR 383, S. 40)

Charakterisierung

Gun DeLabrin war ein hervorragender Wissenschaftler, der einen guten Ruf in der Solaren Raumflotte hatte. (PR 383, S. 40)

Er war ein abergläubiger Mensch, der speziell den Freitagen Unglücke zuordnete. (PR 383, S. 47, 48)

DeLabrin glaubte fest an eine Verständigung zwischen fremden Völkern. Später, als die EX-1068 zerstört war, machte er sich Vorwürfe deswegen. (PR 383, S. 49)

Geschichte

Am 14. Oktober 2436 verließ die EX-1068 das Sol-System. Major DeLabrin hatte den Auftrag bekommen, die Kleine Magellansche Wolke (KMW) anzufliegen und diese zu erkunden – auch hinsichtlich einiger verschwundener Explorer. Am 13. November erreichte die EX die KMW. (PR 383, S. 47)

Am 21. November 2436 flog DeLabrin das Bluebird-System an und landete die EX auf dem erdähnlichen Planeten Bluebird II. Schon in der Randzone der KMW wurden Hyperfunksignale aufgefangen, die von diesem Planeten ausgingen. Am nächsten Tag wurde die Hyperfunkstation gefunden, die jedoch unbehelligt blieb. (PR 383, S. 47, 48)

Am 23. November 2436 wurden vier anfliegende Raumschiffe gemeldet, die den Planeten einkreisten. Ein Notstart der EX-1068 führte dazu, dass das Raumschiff steuerungsunfähig geschossen wurde. Eine aus Gurrads bestehende Abordnung erklärte, dass die EX mit ihrer Besatzung nicht mehr zur Milchstraße zurückkehren dürfe. Dazu werde sie auf einem anderen Planeten interniert. (PR 383, S. 49, 50)

Am 25. November 2436 wurde EX samt ihrer Besatzung auf einem Sturmplaneten ausgesetzt, der später den Namen Taifun bekam. Die Gurrads zerstörten systematisch wichtige Schiffssysteme, wie die Positronik, Speicherbänke und die Steuerung. Dann überließen sie die Besatzung der EX ihrem Schicksal, die sich in den nächsten zwei Wochen damit arrangierte. (PR 383, S. 51, 52)

Am 8. Dezember 2436 meldete sich das erste Besatzungsmitglied krank. Zwei Tage später wirkte dessen Körper aufgebläht, während der Kranke meist bewusstlos war. Keine der Behandlungsarten schlug an. Wiederum zwei Tage später starb der Kranke, indem seine Adern und seine Haut platzten. Sein Blutvolumen hatte sich nahezu verdoppelt. (PR 383, S. 52, 53)

Mitte Dezember 2436 waren zehn der Besatzungsmitglieder tot und DeLabrin hatte sich in der Kommandozentrale verbarrikadiert, um sich selbst nicht zu infizieren. Er fühlte sich gesund und hatte begonnen, handschriftlich ein Tagebuch der Ereignisse in der KMW zu verfassen. Seine Artgenossen hatten mehrmals versucht, in die Zentrale zu gelangen – jedoch ohne Erfolg. Am Heiligen Abend des Jahres 2436 war die Hälfte der Mannschaft tot und alle anderen fühlten sich krank. Man teilte DeLabrin mit, dass er als Kommandant der EX-1068 abgesetzt sei. (PR 383, S. 53)

Anfang Januar 2437 war DeLabrin schon mehrere Tage das einzige Lebewesen an Bord der EX. Seine Lebensmittel gingen langsam dem Ende zu und er musste die Zentrale verlassen, um sich zu versorgen. Dabei fand er einen Notsender in der Funkzentrale, den er mit einem automatischen SOS-Signal programmierte. (PR 383, S. 53, 54)

Bei seiner Exkursion im Raumschiff musste sich DeLabrin jedoch angesteckt haben. Er bekam Kopfschmerzen, fühlte sich schlecht und machte am 5. Januar 2437 seine letzte Eintragung im Tagebuch. Während seiner letzten klaren Minuten versteckte er es im Umwälzerkasten seines Raumes. Dann legte er sich hin, nahm eine Position ein, die auf den Kasten zeigte und verstarb noch am selben Tag. (PR 383, S. 54)

Avatar Elfe 02.png Anmerkung: Major DeLabrin wurde im Februar 2437 von einer Gruppe Freifahrer unter der Führung des Ertrusers Burdsal Kurohara gefunden – so wie er verstorben war. Kurohara nahm das Tagebuch an sich und übergab es am 28. Februar 2437 an Perry Rhodan. (PR 383, S. 45, 46, 63)


Quelle

PR 383

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