Die Friedensspezialisten
Handlung
Reginald Bull ist 2169 verdeckt für das Imperium tätig. Auf einem abgelegenen Planeten, dessen Einwohner von Arkoniden abstammen, aber in einer Kultur mit etwa mittelalterlicher Technik leben, versucht er zusammen mit einem Kollegen, Frieden zwischen den beiden Großmächten herzustellen. Bull ist es mit Hilfe eines Hypnostrahlers und geduldiger Arbeit gelungen, das Vertrauen von Garbashin, dem Befehlshaber der Gifaten, zu erlangen. Die Gifaten sind die Elitetruppe des Reiches der Samalut, das von dem Sanhaboo Mishash regiert wird. Zwischen den Samalut und der anderen Großmacht, den Aeyasi, kommt es seit Generationen immer wieder zu kleineren Kämpfen. Ein großer Krieg wurde aber dadurch verhindert, dass jeweils der Thronfolger des Herrschers als Geisel in den anderen Staat geschickt wurde.
Bull hat Garbashin zu einem Putsch überreden können. Der Putsch soll es angeblich ermöglichen, die Geisel bei den Aeyasi zu entwerten, einen letzten großen Krieg zu führen und den Samalut die Vorherrschaft zu sichern. Der Umsturz gelingt, Mishash wird gestürzt und scheinbar mit seiner ganzen Familie getötet, in Wahrheit aber eingesperrt. Dann fordert Nargheta, ein einflussreicher Gifate, jedoch eine Art Gottesurteil. Bull und Garbashin müssen in der Arena gegen eines der gefährlichsten Kampfmonster, ein Shaeemuun, antreten, und das passiert so schnell, dass es Bull nicht möglich ist, seine verborgenen modernen Waffen zu holen. Der Schwertkampf ist fast aussichtslos, aber Bull greift auf Erfahrungen im Baseball zurück, indem er eine Nesselkugel, die das Shaeemuun auf ihn abfeuert, mit dem Schwert auf das Monster zurückwirft. Dann kämpfen beide verzweifelt, scheinen aber am Ende zu unterliegen. Da befiehlt Nargheta, einzugreifen, er ist überzeugt. Das Shaeemuun wird von den Gifaten getötet.
Die Kampfflotte der Samalut bricht zunächst zur Orakelinsel Kitale auf. Unterwegs misstraut der Kapitän oder Bavitar der Staatsbarke Bull, denn er ist ein guter Freund Garbashins und wundert sich, dass dieser angeblich seit Jahren mit Bull bekannt sein soll, ihm aber nie davon erzählte ... Dann gerät die Flotte in einen starken Sturm, und sie wird zerstreut. Das Flaggschiff wird an den Strand der Orakelinsel geworfen. Die meisten Insassen können sich retten, doch am Ufer erwarten sie die Bethparen, die Elitetruppe der Aeyasi.
Während sich die Flotte der Samalut vor der Orakelinsel sammelt und die Flotte der Aeyasi, die im Hafen liegt, blockieren kann, werden Bull und Garbashin zum Anführer der Aeyasi gebracht. Garbashin stellt erstaunt fest, dass es auch bei den Aeyasi einen Umsturz gegeben hat. Der neue Herrscher, Khanyar, wird wie geplant von einem Bull bestens bekannten Berater begleitet, dem Terraner Clover Bradley. Die Samalut drohen mit einem Branderangriff auf die Aeyasi, während diese drohen, Garbashin und Bull töten zu lassen. Eine Pattsituation entsteht. Bull provoziert daraufhin die beiden Herrscher immer mehr. Er meint, sie wollten doch einen richtigen Krieg führen, jetzt sollten sie endlich anfangen.
Bradley will ein Gottesurteil vorschlagen. Er bringt vier Getränkepokale, von denen einer vergiftet sein soll. Da schleudert der Bavitar der Staatsbarke mit den Worten »Verräter« ein Messer auf Bull. Bradley wirft sich in die Bahn. Er wird scheinbar schwer verletzt, doch hat er in Wahrheit eine Schulterprothese, die getroffen wird. Dennoch zerrt Bull ein Funkgerät heraus und fordert Hilfe von seinem Schiff, der BERTHA VON SUTTNER, an. Die Samalut und Aeyasi sehen fassungslos, wie eine Space-Jet landet und den scheinbar schwer verletzten Bradley birgt.
Dieser Zusammenbruch ihres Weltbildes und das scheinbare Opfer eines Fremden reichen, um die beiden Völker zu einem dauerhaften Friedensschluss zu bewegen. Der Plan der Friedensspezialisten ist aufgegangen.
Personenregister
Reginald Bull | er macht Maske auf einer primitiven Welt |
Garbashin | |
Nargheta | |
Khanyar | |
Clover Bradley | maskiert als Berater der Aeyasi |
Handlungszeitraum
2169
Handlungsort
ein arkonidischer Kolonialplanet
Quelle
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