Die Gewitterschmiede
Handlung
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen wird Odin Goya von Gi Barr überrumpelt. Der Gäone flieht, holt sich seine Hightech-Rüstung zurück und verschwindet aus der RAS TSCHUBAI. Im Kampf gegen den Epsaler wurde die Rüstung beschädigt, so dass Gi Barr keinen Funkspruch an sein Volk absetzen kann. Er steuert Byleist an, den vierten Planeten des Neo-Sol-Systems. In der Atmosphäre des Gasriesen schweben zahlreiche aufgelassene Forschungsstationen, die noch teilweise intakt sind. Von diesen Gewittergondeln aus beabsichtigt Gi Barr sich mit dem Flottenkommando in Verbindung zu setzen.
Um seine Scharte auszuwetzen, verfolgt Goya den Gäonen persönlich. Cascard Holonder stellt ihm den Posbi Gustav sowie den jungen Einsatzspezialisten Karl Marginson zur Seite. Die Suche nach Gi Barr gestaltet sich schwierig. In der Atmosphäre Byleists toben gewaltige Stürme und Goyas HALLEY-Jäger wird von einem Gewitterwal attackiert. Die riesigen Kreaturen ernähren sich von Energie und dieses Exemplar findet den Schutzschirm des Jägers lecker. Goya schüttelt den Gewitterwal ab, doch Reste des Lebewesens dringen in den Jäger sowie in den Posbi ein. Beide müssen zurückgelassen werden. Goya und Marginson verfolgen Gi Barr in ihren SERUNS. Marginson attackiert den Gäonen allein, wird von diesem besiegt und stürzt in die Tiefe. Goya versucht ihn vergeblich zu retten. So gewinnt Gi Barr Zeit, um wieder zu verschwinden.
Goya bleibt auf Gi Barrs Spur und folgt ihm in eine seit Jahrhunderten stabile Ruhezone. In einer der Gewittergondeln ist Gi Barr auf Informationen über ein streng geheimes Militärprojekt namens Hermetischer Komplex beziehungsweise Gewitterschmiede gestoßen, das ihm bislang nicht bekannt war. Er ist beunruhigt angesichts der Tatsache, dass im Neo-Sol-System etwas vorgeht, wovon er nichts weiß und will die Sache ergründen. Schließlich könnte es sich um Machenschaften von Oppositionellen handeln. Die Gewitterschmiede, eine viele Kilometer große Raumwerft, ist inaktiv, aber nicht unbewacht. Kurz nachdem er sie betreten hat, wird Gi Barr vom Werftmeister Yves Strang gefangen genommen.
Strang ist seinerzeit als Wächter zurückgelassen worden. Nach einem Unfall hatte man sein Gehirn in die Stationspositronik integriert. Später wurde ein biomechanischer Körper für ihn erschaffen, den er in der folgenden Zeit »verschönert« hat. Organische Bestandteile von Gäonen, die irgendwann in die Werft gelangt sind, wurden zu einem bizarren Mensch-Maschine-Mischwesen verschmolzen. Dasselbe Schicksal steht Gi Barr bevor. Strang ist wahnsinnig, kann sich aber noch an den Verwendungszweck der Gewitterschmiede erinnern. Bereitwillig erzählt er, dass hier das mächtige Raumschiff IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN montiert worden ist. Die Werft wurde nach der Fertigstellung des Schiffes stillgelegt.
Goya dringt ebenfalls in die Gewitterschmiede ein. Nachdem er einige mit Technorüstungen ausgestattete Gewitterwale abgehängt hat, trifft er rechtzeitig bei Gi Barrs Position ein, um zu verhindern, dass der Gäone von Strang abgeschlachtet wird. Gemeinsam bezwingen Goya und Gi Barr den Cyborg. Strang gibt weitere Informationen preis. Die von Oberst Maroc Ogilvy kommandierte GORATSCHIN ist ein aus zwei an den Polen zusammengesetzten Kampfschiffen der ACHILL-Klasse bestehender Doppelkugelraumer, der eine aus 50 Einheiten bestehende Flotte anführt. Expeditionsleiterin ist Admiralin Amber Dessalin. Der Verband hat den Auftrag, die Befreiung der Milchstraßenmenschheit einzuleiten. Die Mission trägt den Titel Q-Zündung+. Mehr weiß Strang nicht. Gi Barr schaltet ihn ab. Anschließend begibt er sich freiwillig in Gefangenschaft.
Hauptpersonen
Odin Goya, Gi Barr, Gustav, Karl Marginson
Handlungszeitraum
November 1551 NGZ
Handlungsort
Neo-Sol-System
Glossar
Epsaler / SERUN / Thermostrahler
Risszeichnung
Galaktische Technik – Terranisches Transitionstriebwerk von Johannes Fischer
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