Khaza

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Khaza ist der zweite Planet im System der Sonne Ratos-Ebor und Heimatwelt der Khazaer.
Astrophysikalische Daten: Khaza
Sonne: Ratos-Ebor
Andere Namen: Ratos-Ebor II
Galaxie : Milchstraße
Entfernung zum Solsystem : 20.341 Lichtjahre
Entfernung nach Cystobors: 1,96 Lichtjahre
Entfernung nach Quinto-Center: 10.764 Lj
Bekannte Völker
Khazaer
Hauptstadt: Vertoro (Nighman)
Bekannte Ortschaften, Siedlungen, Städte
Ufim, Zaguun

Übersicht

Es handelt sich um eine erdähnliche Welt mit einer Sauerstoffatmosphäre. Das Oberflächenbild wird von insgesamt vier Kontinenten geprägt. Auf der nördlichen Halbkugel liegt nur Cunzortha. Auf der südlichen Hemisphäre hingegen befinden sich drei Kontinente, der Südkontinent, Nighman und Zakot.

Die Polachse des Planeten weist eine nur geringe Neigung auf. Dadurch entstehen nur wenige Stürme. Trotzdem herrschen starke Windströmungen vor.

Seltsam ist, dass bei den Khazaern das Segel nie erfunden wurde. Die Schiffe, die die Meere durchkreuzen, werden mit Rudern bewegt oder von schweren Wasser-Zoon gezogen. Diese Entwicklung war auf den Einfluss des KRATA zurückzuführen, um die Khazaer von einem unerlaubten Besuch der Insel des dunklen Mondes abzuhalten, da die Entfernung vom Festland bis zur Insel auch für den ausdauerndsten Zoon zu weit war.

Bekannte Kontinente

Cunzortha

Der Nordkontinent ist im Jahre 2409 noch ziemlich unerforscht und von riesigen Sumpflandschaften bedeckt. In einem dieser Sümpfe hatte der KRATA eine Station errichtet, die auf einem Metallmast über das Gelände ragte und nur per Transmitter oder mit einem Fluggerät erreicht werden konnte. Dadurch war die Station für die Khazaer so gut wie nicht erreichbar. Durch die Zerstörung des Dunklen Mondes wurde auch die Sumpfstation vernichtet.

Südkontinent

Der Südkontinent des Planeten hat die ungefähre Größe des terranischen Grönland. Er umstülpt den Südpol des Planeten wie eine runde Kappe.

Nighman

Nighman liegt auf der südlichen Hemisphäre des Planeten und dehnt sich in Ost-West-Richtung aus. Nur das relativ schmale Gürtelmeer trennt Nighman vom Nachbarkontinent Zakot. Die Nighmanen sind die am höchsten entwickelte Volksgruppe der Khazaer. Der Kontinent wird von riesigen Wäldern aus Gaschkay-Bäumen bedeckt, die von den Nighmanen gepflegt werden. Eine auffällige Bergformation unweit der Kirtz-Berge bilden die so genannten Bisonhörner, etwa 100 Kilometer von Vertoro, der Hauptstadt des Kontinents. Bekannt ist außerdem der Thrugo-Fluss.

Wichtige Siedlungen sind Travton und Micipra.

Zakot

Zakot liegt auf der südlichen Hemisphäre des Planeten und dehnt sich in Ost-West-Richtung aus. Nur das relativ schmale Gürtelmeer trennt Zakot vom Nachbarkontinent Nighman. Die Zakoter sind neben den Nighmanen die am höchsten entwickelte Volksgruppe der Khazaer. Wegen der Gaschkay-Bäume treten oft Konflikte zwischen Nighman und Zakot auf.

Insel des dunklen Mondes

Die Insel des dunklen Mondes war eine etwa kreisförmige Insel, rund 2850 Kilometer vom Kontinent Nighman entfernt, im offenen Meer gelegen. Das Eiland war vulkanischen Ursprungs. Die tätigen Vulkankegel ragten mehr als 10.000 Meter in den Himmel. Das Zentrum der Insel wurde vom Krater des Dunklen Mondes gebildet.

Im Oktober 2409 versank die Insel nach einem Vulkanausbruch im Meer.

Krater des Dunklen Mondes

Der Krater des Dunklen Mondes war ein riesiger, rund 50 Kilometer durchmessender Vulkankegel im Zentrum der Insel des dunklen Mondes. Eigentlich wurde der Krater, der wie ein Ringgebirge geformt war, von mehreren Urzeit-Vulkanen gebildet. Die Gipfel dieser Vulkane waren bis zu 10.600 Meter hoch. Die Innenwände des Kraters waren von tätigen und auch erloschenen Nebenkratern durchbrochen. Überall stiegen Dampf und giftige Gase auf. An den Kraterflanken wurde aus würfelförmigen Fertigbauteilen eine kleine Siedlung der Kratamonen errichtet.

Der Krater des Riesenvulkans war mit Wasser gefüllt, dessen Oberfläche höher lag als der die Insel umgebende Meeresspiegel. Der Durchmesser des Kratersees lag bei etwa drei Kilometern. An den Krat. Ein Dschungelgürtel von zwei Kilometern Breite umgab den See, dessen Wasser teilweise kochend heiß war. Inmitten des Sees erhob sich der Dunkle Mond. Dabei handelte es um einen etwa 1500 Meter hohen, beinahe runden Gesteinsbrocken aus erstarrtem Magma, der entfernt an eine Zwiebel erinnerte. In der Mitte durchmaß der Pfropfen 1300 Meter, auf der Höhe der Wasseroberfläche 900 Meter. Die Oberfläche war unregelmäßig und von Löchern und Höhlen durchbrochen. Im ausgehöhlten Innern befand sich die Residenz des KRATA, ausgerüstet mit Energieerzeugungsanlagen, Wohnbereichen, Krankenabteilung und Labors, in denen der KRATA weiterhin seinen verbrecherischen Experimenten nachging.

Bei der Explosion des Kraters wurde auch der Dunkle Mond völlig zerstört.

Geschichte

Khaza war eine von insgesamt drei Welten, auf denen ein bestimmtes organisches Gift vorkam, das bei den Attentaten auf 13 Personen verwendet wurde, die sich besonders für das Cystobors-System interessierten und ihr Leben lassen mussten.

Mitte September 2409 wurden die drei USO-Spezialisten Sinclair M. Kennon, Ronald Tekener und Big Ben Special von der UK-94 ins Ratos-Ebor-System gebracht. Sie landeten mit einer Atmo-Linse unbeobachtet auf Khaza. Grund für ihre Operation war ein Funkspruch, den der als Schläfer auf dem Planeten stationierte Spezialist Yalo Patser abgeschickt hatte, in dem von rätselhaften Hyperimpulsen die Rede war.

Mitte September 2409 fing Kennon die für einen Zellaktivator charakteristischen Hyperimpulse sowie das psionische Gelächter der Superintelligenz ES auf. Der Sender wechselte mehrmals den Standort, um schließlich zu verstummen.

Kennon kehrte mit Big Ben Special in den Geheimstützpunkt unter der Aly-Um-Gemyedo-Pyramide zurück, um mit der UK-94 Kontakt aufzunehmen. Tekener blieb in Travton zurück.

Kennon flog mit der Atmo-Linse zur UK-94 und informierte per Hyperfunk Quinto-Center von der vermuteten Ortung eines Zellaktivators. Er erhielt auch nähere Informationen über den KRATA.

Nach der Vernichtung der Insel des dunklen Mondes durch einen Vulkanausbruch gelang es, den KRATA gefangen zu nehmen.

Ronald Tekener fand schließlich den von ES ausgestreuten Zellaktivator. Entgegen der üblichen Praxis entschloss sich der Agent, den Zellaktivator nicht abzugeben, sondern zu behalten.

Quellen

Atlan 46, Atlan 47, Atlan 48, Atlan 49

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«