Echidna
Das Echidna ist eine einheimische Tierart auf dem Planeten Leffa. Es gibt insgesamt zehn verschiedene Gattungen, die alle miteinander fortpflanzungsfähig sind, obwohl sie verschiedene Lebensräume beanspruchen. Ausgewachsene Echidnas legen stets zehn Eier, aus denen alle zehn Gattungen schlüpfen. Die Eier sind rund, von einer lederartigen Hülle umgeben und durchmessen etwa sieben Zentimeter.
Anmerkung: Eine Beobachtung Joaquin Manuel Cascals deutet darauf hin, dass die Leffa-Echidnas auf unbekannte Weise mit den australischen Kloaken- und Beuteltieren verwandt sind. Eventuell handelt es sich auch um Nachzüchtungen der Leffa-Lebewesen, die 200.000 BC von den Takerern vorgenommen wurden. |
Ameisenigel-Echidna
Das Ameisenigel-ähnliche Echidna, nach dem die gesamte Art benannt wurde, kann ausgewachsen bis zu einem halben Meter lang werden. Es hat kleine, schwarze Augen, die durch dichte, lange Wimpern geschützt werden, ferner eine leicht gebogene Rüsselschnauze und an den kurzen stämmigen Beinen breite Klauen zum Aufwühlen der Erde. Es kann Krallen ausfahren, mit denen sogar – wenn auch nur mit Mühe – Terkonitstahl durchgraben werden kann. Die Unterseite des Tieres ist mit einem dunkelgrünen, samtartigen Pelz bedeckt. Auf dem Rücken, den Flanken, dem kräftigen Nacken und dem Schwanzansatz befinden sich 15 cm lange, dicke Stacheln, die ein bedrohtes Echidna zur Verteidigung abschießen kann. Bedrohte Tiere stoßen zuvor ein scharfes, kurzes Fauchen aus. Allerdings können sich diese Stacheln im Licht zu farbenprächtigen, hornartigen Blüten entfalten. Es lebt in Wurzeln unter den elektrisch reizfähigen Leffa-Bäumen.
Kletter-Echidna
Ein frisch geschlüpftes Echidna dieser Gattung hat vier dicke, weißbehaarte Pfoten, deren Enden mit Saugnäpfen versehen sind. Damit können sie selbst glatte Wände erklimmen oder kopfüber von Zimmerdecken hängen. Sie haben große, schwarze Augen, was ihnen im Zusammenhang mit dem restlichen Körperbau das Aussehen eines Teddybären gibt.
Fledermaus-Echidna
Die flugfähige Echidna-Gattung ähnelt einer sehr großen Fledermaus mit dunkelrot-schwarzen Schwingen und langen Krallen. In ihrer Schnauze sitzen zwei lange, gekrümmte Vampirzähne.
Wasser-Echidna
Eine Echidna-Gattung bevorzugt das nasse Element als Lebensraum. Der schlanke Echidna-Fisch, frisch geschlüft bereits von mehr als 20 cm Länge, ist mit Kiemen, spitzen Schwanzflossen und großen, flachen Augen ausgestattet. Allerdings besitzt der Echidna-Fisch auch schwach ausgeprägte Lungen, damit er das Wasser zur Paarung und Eiablage verlassen kann. Es pflanzt sich naturgemäß eher mit einer nicht näher beschriebenen salamanderähnlichen Echidna-Form fort als mit den restlichen Gattungen.
Geschichte
Im Januar 3438, als nach der Verwüstung des Solariums der MARCO POLO der Baumbestand auf Leffa erneuert werden musste, gelangte ein Echidna kurz vor der Eiablage im Wurzelwerk eines Baums an Bord des Raumschiffes. Als es sich Tage später an die Oberfläche grub, wurde es durch das grelle Licht des Solariums davor abgeschreckt, seine Eier dort zu legen. Lediglich für eines der Eier fand es nur im See des Solariums einen guten Ablageplatz – hier schlüpfte der Fisch-Echidna. Die restlichen Eier wurden über das Schiff verteilt; so schlüpfte das Fledermaus-Echidna in einem Werkstattraum und das Kletter-Echidna im Quartier von Claudia Chabrol. Als letztere Zeugin des Schlüpfvorgangs wurde, nahm sie dieses Echidna bei sich auf und versuchte es mit Milch und Rosinen großzuziehen.
Quellen
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