Frant-Erf
Der Truge Frant-Erf war der Polizeichef von Vemed auf Cagendar.
Geschichte
Im Jahre 2650 wurde Nomazar mit der KARSEI nach Cagendar gebracht, da er Peleff gefangen genommen hatte. Als Belohnung sollte er dem Neffen Duuhl Larx vorgeführt werden. Der war jedoch übervorsichtig und beauftragte Frant-Erf damit, ihn zu begleiten und möglichst viel über ihn herauszufinden. Denn der Fremde behauptete, sein Erinnerungsvermögen verloren zu haben.
Fortan zeigte Frant-Erf Nomazar viele Einrichtungen der Stadt Vemed und als dieser übermüdet war, brachte er ihn in eine Erfrischungshalle und danach in ein Wohnhaus. Hier, im innersten Raum, ließ er Nomazar an der Meditationstechnik der Kodierung der Wärme teilhaben. Denn der Verdacht des Neffen war, dass Nomazar ein Spion Chirmor Flogs war und in Trance würde er seine Geheimnisse ausplaudern. Doch Nomazars Gedächtnisblockade saß so tief, dass er dabei das Bewusstsein verlor.
Frant-Erf ließ den Fremden in sein Quartier bringen und am nächsten Tag abholen und ins Gewölbe des Rates bringen. Nun zeigte er sich ihm in seiner wahren Funktion als hochrangige Sicherheitskraft. Er verhörte Nomazar, erfuhr aber nichts Neues. Daher ließ er ihn durch den Einsatz einer Droge verhören und diesmal kam die Wahrheit ans Licht. Nomazar hieß in Wirklichkeit Razamon, war aber kein Spion, sondern ein Bewohner des Weltenfragments Pthor. Das berichtete Frant-Erf anschließend an Duuhl Larx, der fasziniert von dieser Geschichte war. Frant-Erf rechnete sich bereits einen Karrieresprung aus und tatsächlich wurde er dazu auserwählt, Razamon nach Harrytho zu bringen. (Atlan 419)
Bei dem Flug mit einem Gleiter gerieten sie kurz nachdem sie den Kontinent Vedem verlassen hatten, über dem Lauen Meer in eine heftige Gewitterzone. Sie mussten sie umfliegen und entdeckten in der Küstenregion eine Gruppe Trugen. Frant-Erf vermutete sofort Mitglieder der Widerstandsgruppe der Sanitäter darin und begann sie zu beschießen. Das Feuer wurde erwidert, der Gleiter kam in heftige Luftturbulenzen und Razamon wurde herausgeschleudert. Dann vernichteten die Sanitäter den Gleiter; Frant-Erf kam dabei ums Leben. (Atlan 420)
Quellen
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