Gori, Ernesta
Ernesta Gori gehörte dem Geheimen Kalkulationskommando an.
Erscheinungsbild
Sie war eine großgewachsene, schlanke, etwa 40 Jahre alte Frau, die ihr kurz geschnittenes Haar blau gefärbt hatte.
Charakterisierung
Gori besaß die Fähigkeit, sich unauffällig und praktisch unsichtbar zu bewegen.
Geschichte
Im Jahre 3102 war sie auf der TRADIUM stationiert. Der Besatzung des Sphärendrehers war bewusst, dass sie mit Ernesta Gori eine Agentin des Geheimdienstes an Bord hatten.
Ernesta gehörte zu den wenigen Besatzungsmitgliedern der TRADIUM, die über die Bergung des Zellaktivators auf dem Planeten Finkarm informiert war. Beim Einflug in das Ephelegon-System versuchte die Agentin ihre Chefin Neife Varidis über spezielle Kommunikationsanlagen zu erreichen. Doch der Kontaktversuch schlug fehl. Das Gerät wurde durch Störimpulse blockiert. Als die TRADIUM von Ponter Nastase in den Torikapi-Sektor beordert wurde, blieben Ernesta Gori nur wenige Minuten, um von Bord des Sphärendrehers zu verschwinden. Unbemerkt gelangte sie in den elastischen Verbindungsschlauch, der das Raumschiff mit der ZUIM verband. Kurz vor Erreichen der Schleuse wurde der Schlauch zurückgezogen, da die TRADIUM vom Sphärenrad ablegte.
Zufällig kam Holzer Mikele Buchard an der Schleuse vorbei, erfasste die Situation und handelte sofort. Er überbrückte die Verriegelung des Schotts und konnte Ernesta in den sicheren Korridor ziehen, ehe die letzte Atemluft aus der Schleuse entwichen war. Ohne ihrem Retter zu danken, verschwand Ernesta Gori in den Tiefen der ZUIM. Es gelang ihr, mit Neife Varidis Funkkontakt aufzunehmen und die Kalfaktorin über die Auffindung eines Zellaktivators zu informieren.
Nachdem auf der ZUIM Alarm ausgelöst worden war, machte sich die Agentin mit Oderich Musek zu den Dockingbuchten in den Schubsektoren des Sphärenrades auf. Unterwegs trafen sie auf Neife Varidis, Atlan und Trilith Okt. Ernesta Gori wurde von Trilith angegriffen, die sie für einen Feind hielt. Sie erlitt eine lebensgefährliche Stichwunde, ehe Atlan die Kämpferin stoppen konnte.
Bei einer neuerlichen Konfrontation mit Soldaten erklärte sich die dem Tode nahe Agentin bereit, ihren Gefährten Feuerschutz zu geben. Strahlschüsse besiegelten das Ende Ernesta Goris. Sie hatte mit ihrer heldenhaften Tat ihren Gefährten einen ausreichenden Vorsprung verschafft, um einen der Segmentcontainer zu erreichen.
Quelle
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