Gotjian, Anzu
Anzu Gotjian war eine Transmittertechnikerin.
Charakterisierung
Sie war fasziniert von der Forschung, weshalb sie sich auch auf Transmittertechnik spezialisiert hatte. Ihre Herangehensweise war nüchtern, außerdem verfügte sie über ein sachliches Verständnis für Technologie. Darüber hinaus mochte sie es, anders zu sein. (PR 3091, S. 4)
Geschichte
Mythos
Gotjian wurde im Zweiten Zweig des Dyoversums geboren, ebenso wie ihre Eltern und Großeltern. (PR 3093, S. 5)
Die Terranerin hatte schon in ihrer Kindheit die Heimpositronik repariert. (PR 3091, S. 4)
Im März 2047 NGZ nahm sie an der Expedition mit dem Gäonautikum PERSEPHONE teil. Diese führte in den Kern Terras, um eine als Transfergetriebe bezeichnete Einrichtung zu finden. Mit dieser sollte die Rückversetzung von Terra und Luna vollzogen werden. (PR 3090)
Dabei stießen sie auf eine Station der Schweigschauer und konnten den Thesan Zaradon Genuthu aus seiner Konservierung befreien. (PR 3090)
Bei einem zweiten Sprung in die Station der Schweigschauer entging Gotjian nur knapp dem Tod, nachdem sie von Xenobots befallen wurde. Nur dank einer umfassenden Operation, die vom Mediker Shiviob durchgeführt wurde, überlebte sie. Bei der anschließenden Erforschung der Station der Staubfürsten entdeckte sie das Theater der Evolution, wo sie und ihre Begleiter in Kontakt mit dem Staub-Faktotum kamen. (PR 3091)
Das Staub-Faktotum aktivierte dabei Gotjians schlummernde Parafähigkeit. Nachdem sie wieder zurück an der Erdoberfläche war, stellte sie fest, dass sie Materie durchdringen konnte. Da sie allerdings noch zu wenig Übung im gezielten Umgang ihrer Gabe hatte, versprach ihr Rhodan, nach dem erfolgreichen Re-Transfer der Erde Kontakt zu Gucky herzustellen, damit sie von ihm lernen könne. (PR 3092)
Obwohl sie die andere Hälfte des Dyoversums als ihr Zuhause ansah, entschied sie sich, nicht dort zu bleiben, sondern den Re-Transfer Terras mitzumachen. (PR 3093, S. 4)
Während des Prozesses der Rückversetzung veränderte sich ihre Parafähigkeit mehrmals. War sie zu anfangs noch in der Lage, Materie zu durchdringe, wurde sie in der ersten Phase des Re-Transfers zur Telekinetin, kurz darauf zur Telepathin. Nachdem die Rückversetzung erfolgreich abgeschlossen war, änderte sich ihre Parafähigkeit ein weiteres Mal. (PR 3093)
Chaotarchen
Im Jahre 2071 NGZ lebte Anzu Gotjian im Tannhäuser-System und arbeitete als unabhängige Beraterin auf der PINO GUNNYVEDA. Mithilfe ihrer Paragabe nahm sie eine Kluft in der Wirklichkeit war. In dieser Kluft steckte ein havariertes Schiffswrack. Gotjian, Ariela Stafoba und ein Einsatzteam setzten zu dem Wrack über. Dort stießen sie auf einige Komeuk und wurden in Kämpfe mit den Laichkangen verwickelt. Das Einsatzteam konnte den Komeuk Tennkeuv und drei Passagiere retten. Die drei Passagiere erklärten, sie seien Deserteure des Chaoporters FENERIK. Dieser sei Cassiopeia havaiert. Umgehend wurden diese Informationen an Terra weitergegeben. (PR 3100)
In einem persönlichen Gespräch mit Perry Rhodan überzeugte er sie, dass ihre Paragabe und die momentanen Ereignisse miteinander zusammenhingen. Daraufhin brach Gotjian am 8. Juni mit der RAS TSCHUBAI mit Ziel Cassiopeia auf, das am 16. Juni erreicht wurde. (PR 3100, PR 3101, PR 3103)
Nachdem eine fremde Lebensform in die BJO BREISKOLL eingedrungen war, unterstützte Gotjian die Wissenschaftler bei den Untersuchungen. Wie sich herausstellte, hatte die Lebensform, die sich als Zyu herausstellte, schon die Biopositronik BJO befallen. Das Zyu wurde aufgrund ihrer Paraquelle auf Gotjian aufmerksam und Rhodan ließ sie mentalen Kontakt zu dem Zyu herstellen. Sie machte dem Zyu klar, dass das Raumschiff eher vernichtet würde als es den Chaosmächten zu übergeben. Daraufhin zog sich das Zyu zurück und Gotjian fiel ins Koma. (PR 3103)
Im Juli 2071 NGZ wurde Gotjian zusammen mit Bouner Haad von Bord der RAS TSCHUBAI an einen anderen, unbekannten Ort entführt. Kurz darauf erklärte ihnen ihr Entführer, der Cyborg Tondar, dass er Haad und Gotijan, aus einem sogenannten Transpositstrahl herausgefischt habe, er sie aber nicht wieder an Bord des Raumschiffs zurückbringen könne, da der Strahl nicht mehr aktiv sei. Tondars »Angeln« war außerdem nicht unbemerkt geblieben und die Gruppe wurde von schwer bewaffneten Parxen angegriffen, konnte jedoch in ein Gehöft der Navakan fliehen. Trotzdem gelang es den Parxen, Haad, Gotjian und Tondar aufzuspüren. Sie wurden erneut angegriffen, jedoch gelang es einer Gruppe Navakan schließlich, den Kampf zu beenden, wobei das Gehöft schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Für ihre Taten musste sich das Trio im Gehört der Bußfertigkeit verantworten. Dabei erfuhren Gotjian und Haad von Tondar den Grund ihrer Entführung: Da sowohl Gotjian als auch Haad parabegabt waren, wurden sie vom Chaoporter FENERIK aufgespürt, da dieser Parabegabte benötigte, um sie zu Sextadim-Kanonieren zu machen. (PR 3122)
Der anstehende Prozess musste jedoch vertagt werden, als eine Saphna-Fabrik durch die Parxen angegriffen wurde. Gotjian, Haad und Tondar baten ihre Hilfe an und machten sich gemeinsam mit einem Navakan auf in Richtung der Fabrik, wo sie einige Lerka und einen Navakan retteten und den beschädigten Ernteroboter reparierten. Beim anschließenden Gerichtsprozess wurden Gotjian, Haad und Tondar nicht verurteilt, da sie sich als bußfertig erwiesen hatten. Stattdessen baten die Navakan sogar ihre Hilfe an, um Gotjian und Haad wieder zurück auf die RAS TSCHUBAI zu bringen. (PR 3123)
Kurz darauf schlug Gotjians Parafähigkeit an, als sie einen hochrangigen Parxen namens Etrex Baibur spüren konnte, der darauf lauerte, die Navakan und das Trio rund um Gotjian, Haad und Tondar anzugreifen. Die Navakan brachten die drei daraufhin in einer Äonenuhr in Sicherheit. Da Gotjian aufgrund ihrer Paragabe die eigentliche Zielperson des Chaoporters war, entwickelte sie einen Plan, um die Parxen zu überlisten und so vom Chaoporter fliehen zu können: Sie ließ sich mit Absicht von Baibur entführen und brachte diesen dazu, die Kämpfe einzustellen. Außerdem behauptete sie, dass es an Bord der RAS TSCHUBAI noch viele wertvollere Zielpersonen geben würde und sie bereit wäre, diese auszuliefern sofern Baibur wiederum bereit wäre, sie wieder zurückzubringen. Baibur fiel auf die List herein, sodass Gotjian und Haad dank Tondars Hilfe schließlich wieder zurück zur RAS TSCHUBAI gelangen konnten. (PR 3124)
Nachdem Gotjian von Tondar auf die RAS TSCHUBAI zurückgebracht wurde, traf sie sich gemeinsam mit Perry Rhodan, Vetris-Molaud und Lousha Hatmoon mit dem tefrodischen Virth Maatvan-Vao, um die weitere Vorgehensweise bezüglich des Chaoporters zu planen. Da ein Eindringen in den Chaoporter nur mit einem sogenannten Chaotreiber möglich war, sollte ein solcher gestohlen werden. Gotjian sollte bei der Aktion aufgrund ihrer Paragabe und ihres Aufenthalts auf dem Chaoporter eine zentrale Rolle spielen. Im Ploit-System spürte sie schließlich einen Chaotreiber auf, der sich in einem Trikubus der Munuam befand. Mithilfe einer Teleportation Guckys gelangte Gotjian gemeinsam mit Rhodan an Bord des Trikubus. Kurze Zeit später wurden sie jedoch entdeckt. In der daraus resultierenden Raumschlacht wurden Gotjian und Rhodan durch einen Riss in der Schiffshülle ins All geschleudert, konnten jedoch von Gucky, dem es zuvor gelungen war, den Chaotreiber zu stehlen, wieder sicher an Bord der RAS TSCHUBAI teleportiert werden. (PR 3131)
Quellen
- Mythos: PR 3090, PR 3091, PR 3093
- Chaotarchen: PR 3100, PR 3101, PR 3103, PR 3122, PR 3123, PR 3124, PR 3131
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