Großes Lager
Als das Große Lager bezeichnen die Zukahartos ihre Zeltstadt, die sie alljährlich zu den Yastor-Wettkämpfen errichten.
Übersicht
Das Innere des Großen Lagers besteht aus einem umfriedeten Bereich, der mit einem blassroten Band gekennzeichnet ist. Wer dieses Band ohne Befugnis überschreitet, wird unverzüglich getötet. Wer es mit Befugnis überquert akzeptiert, dass ab hier der unverletzliche Frieden gilt, an den sich alle Sippen zu halten haben.
Im umfriedeten Bereich dürfen sich nur auserwählte Personen befinden. Nämlich pro Sippe der Yastor-Anwärter, der Thaigoon, zwei Sekundanten und falls nicht mit ersterem identisch, auch der alte Sippenchef. Von der Sippe unabhängig kommen noch der amtierende Yastor mit Gefolge, der Oberste Thaigoon und eine größere Anzahl von Sklaven dazu.
Im befestigten Bereich befindet sich neben den normalen Zelten und dem großen Zelt des Yastors noch ein großer Kampfplatz sowie der Tempel der Verkündung und der Unberührbarkeit. Außerhalb der Umfriedung lagern die gewönhlichen Krieger und Gefolgsleute der einzelnen Sippen sowie deren Sklaven. Alles in allem befinden sich zum Zeitpunkt der Yastor-Spiele mehrere Tausend Personen im Großen Lager.
Bedeutung
Das Große Lager findet einmal pro Jahr statt. Es dient dazu, einen neuen Yastor zu bestimmen, der in mehreren Ausscheidungskämpfen ermittelt wird. Es gilt dabei als verpönt, einen Gegner zu töten oder schwer zu verletzen. Ist ein Yastor ermittelt, sucht er den Tempel der Verkündung auf und befragt das Orakel, den Extortirnser, wie der nun geplante Raubzug in die umliegenden Gebiete ausfallen wird. Wenn der Yastor dann den Aufbruch befiehlt, setzt sich ein Heer von mehreren Tausendschaften in Bewegung, um Beute zu machen. Danach ziehen sich die Zukahartos-Sippen wieder in ihre Felsenstädte zurück und gehen ihren eigenen Angelegenheiten nach, bis zu einem vorher festgelegten Zeitpunkt erneut das Große Lager errichtet wird.
Quelle
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