Yrminguulh

Aus Sokradia
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Das Yrminguulh, oder einfach nur Guulh genannt, war die Behausung eines Magiers auf dem Weltenfragment Dorkh.

Lage

Es befindet sich südöstlich der Stadt Tirn und schon im Gebiet der Wüste Churrum.

Erscheinungsbild

Das Yrminguulh befindet sich unter der Oberfläche im Wüstensand. Das Zentrum besteht aus einer kleinen Halle, die aussieht, als wäre sie aus einem gigantischen weiß schimmernden Kristall herausgeschnitten worden. Die Wände, Decke und der Boden reflektierten das Licht einer gewöhnlichen Lampe um ein Vielfaches. In der Mitte dieser Halle befindet sich ein kristalliner Thron.

Die Halle führt durch einen fünf Meter langen Gang in eine zweite, größere Kristallhalle. Darin waren unzählige Tiere und Intelligenzwesen auf Wandgestellen aufgebahrt. Durch die eisige Kälte der Halle waren sie vor Verwesung geschützt.

Der Riesenkristall geht schließlich in ein gemauertes Gewölbe über, das sich etwa 2-3 km lang erstreckt. Es endet an einer Mauer, in der man durch ein etwa 50 cm durchmessendes Loch in einen Kamin gelangt, der angeblich der verstorbenen Magierin Laetara gehörte - oder von ihr erschaffen worden ist. In den mit einer harten Glasur überzogenen Wänden dieses Kamins sind zahlreiche dämonenhafte Fratzen sowie unbekannte Tiere und Pflanzen eingearbeitet, die ein gewisses Eigenleben zu besitzen scheinen, die Wände aber nicht verlassen können. Das obere Ende des Kamins endet zwischen drei großen Felsbrocken im Wüstensand.

Außer dem Kamin gibt es nur einen weiteren Zugang, nämlich durch ein Transmitterfeld, das sich irgendwo über dem Guulh befindet und nur in einer Richtung funktioniert: von außen nach innen.

Geschichte

Im Guulh lebte ein namentlich nicht bekannter Magier. Er holte durch das stationäre Transmitterfeld immer wieder Lebewesen in den Riesenkristall und verbannte deren Bewusstseine in den Kristall. Die leblosen Körper seiner Opfer verwahrte er in der großen Kühlhalle neben seinem Thronsaal.

Im Jahre 2650 geriet zuerst Razamon in seine Falle, danach kamen Kennon und Atlan nach. Beim König von Atlantis versagten allerdings seine Fähigkeiten, denn der Extrasinn verhinderte, dass auch sein Bewusstsein in den Kristall gesogen werden konnte. Darüber erschrak der Magier so, dass sich sein Bewusstsein eben dorthin zurückzog. Der Magier konnte als einziger das Guulh aus eigener Kraft verlassen. Atlan erpresste ihn, dass er seinen Körper zerschmettern würde, gäbe er nicht ihn und seine beiden Gefährten frei. Als es dunkel geworden war, musste er die drei Freunde aus dem Guulh durch das Gewölbe und den Kamin Laetaras bis an die Oberfläche Dorkhs begleiten. Hier gaben sie den Magier wieder frei. Aber auf dem Rückweg zur Kaminöffnung wurde dieser von einer Flugechse erbeutet und davon getragen.

Quelle

Atlan 448

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