Tirn
Tirn ist eine Stadt auf dem Weltenfragment Dorkh. Sie hatte den Beinamen intakte Stadt.
Übersicht
Die Stadt befindet sich in einem Tal, das in einem Bergzug liegt, der Dorkh von West nach Ost durchzieht. Nördlich davon liegt eine Steppe, die noch weiter im Norden an den Cañon von Fryg grenzt. Im Süden erstreckt sich die Wüste Churrum. (Atlan 446)
Einst war Tirn eine prächtige Stadt, aber sie wurde durch eine Atombombe völlig zerstört. Danach blieben nur noch Ruinen und rußgeschwärzte Mauern zurück, beschädigte Straßen, aus den Trümmern ragende Metallpfeiler, Rohre, zerschmolzene Maschinen und Fahrzeuge und alles durchsetzt von zahlreichen Schuttbergen. (Atlan 446)
Bewohner
Im Jahre 2650 lebten nur noch wenige Lebewesen in der Stadt. Fast alle waren schrecklich mutiert und ernährten sich von allem was essbar war. Manche von ihnen wandelten durch die Nacht wie Zombies, zu keiner sinnvollen Artikulation mehr fähig und stets auf der Suche nach Nahrung. (Atlan 446)
Die einzige intelligent gebliebene und nicht mutierte Bewohnerin war die Heilerin Peinchen. (Atlan 446)
Bedeutung
Über die frühere Funktion Tirns gibt es keine genauen Aussagen. Fest steht nur, dass Tirn große Rechneranlagen besaß, ohne die Dorkh so gut wie gar nicht mehr gesteuert werden konnte. Daher hatte Tirn eine herausragende Bedeutung gehabt, was ihren Untergang letztendlich trotzdem nicht aufhalten konnte. (Atlan 464, S. 53)
Geschichte
Ein paar Jahrzehnte vor 2650 tauchte ein Mensch in Tirn auf; also jemand, der äußerlich einem Lemurer glich. Die SCHLOSSHERREN erfuhren davon und ließen die Stadt zerstören, obwohl Dorkh ohne die dort vorhandenen Rechenanlagen so gut wie funktionsuntüchtig war. (Atlan 464, S. 53) Daraufhin verweigerte die Seele von Dorkh, die schon immer etwas rebellisch war, endgültig den Gehorsam. (Atlan 468, S. 62)
Die Atomkatastrophe hatte auch Auswirkungen auf weiter weg gelegene Gebiete wie das Augenfeld. Hier bewirkte der radioaktive Niederschlag, dass die Augenputzer mutierten, dadurch die Reinigung der Augen ausblieb und das Ortungssystem schließlich keine brauchbaren Daten mehr übermitteln konnte. (Atlan 449)
Im Jahre 2650 kamen Atlan und Razamon in die Stadt, um Hilfe für ihren schwer erkrankten Freund Kennon zu finden. Peinchen gelang es, ihn über Nacht wieder zu kurieren. Danach wurden sie von einem Heer der Zukahartos ausgeplündert und mittellos in Tirn zurückgelassen. (Atlan 446)
Quellen
Atlan 446, Atlan 449, Atlan 464, Atlan 468
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