Gwein
Gwein ist eine zur Transgenetischen Allianz gehörende tefrodische Siedlungswelt in der Milchstraße.
Übersicht
Der Planet umkreist die Doppelsonne Turdd-Nom in der galaktischen Southside. Die Entfernung nach Gorragan beträgt 33 Lichtjahre. Gwein wird von den beiden Monden Glaschu und Déeathayn umkreist. (Die Tefroder 3)
Man kann von ihm aus mehrere Sternbilder erkennen, die alle mit fantastischen Legenden der Tefroder verbunden sind. (Die Tefroder 3)
Ein bekanntes Meer ist der Llawon-Ozean. (Die Tefroder 1)
Die zahlreichen Inseln auf Gwein sind durch Brücken miteinander verbunden, wobei nur wenige Brücken als reine Verbindungswege dienen. Manche dieser Bauwerke bestehen aus einem alabasterähnlichen Material, manche aus Glassit oder einem anderen transparenten Material. Die meisten Brücken sind bebaut und bewohnt. Es ist möglich, über die Brücken von Insel zu Insel zu gehen, sogar bis zur Insel Prusan, auf der die planetare Hauptstadt Karaschk liegt. Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich der Raumhafen Eideann Sternenhof. (Die Tefroder 3)
Eine der größten Inseln des Planeten ist Aujac. Hier liegen die Sieben Seen und die Ebene Dyndi. Hinter der Ebene erstreckt sich das Zinngebirge. Im Inneren des Gebirges verbiegen geologische Verdrehungen das enthaltene Zinn. Dadurch kommt es zur Reibung der Kristalle aneinander, wodurch das Gebirge in einem fernen klagenden Ton scheinbar »schreit«. Aujac ist durch weiße Brücken mit den Nachbarinseln verbunden. (Die Tefroder 3)
Auch die Insel Lungga ist mit einer weißen Brücke mit Aujac verbunden. (Die Tefroder 3)
Die Insel Cantec ist mit einer Glassitbrücke mit Lungga verbunden. (Die Tefroder 3)
Eine Brücke aus Zuchtkorallen führt von Cantec zur Insel Wejelin Tett. Hier leben Fantan-Leute. (Die Tefroder 3)
Bekannte Fauna
- Dhracossen – groß und flugfähig; Fressfeinde der Luminiden (Die Tefroder 3)
- Luminiden (Die Tefroder 3)
Bekannte Flora
- Schwarzzuckerbeere – aus ihr wird ein Sirup hergestellt (Die Tefroder 3)
Bekannte Sternbilder
Die Lichtwaage
Die Lichtwaage ist das älteste bekannte Sternbild. Schon die Lemurer kannten ein ähnliches Sternbild auf ihrem Heimatplaneten. Es wird aus drei fahlen Sternen gebildet. Die beiden äußeren Sterne stellen die Waagschale dar, der mittlere die Achse des Waagenbalkens.
Die Legende: ...
Die Laterne in der Kammer des Geschichtsschreibers
Das Sternbild wird auch als »Die Laterne in der Kammer des Protokollanten« oder kurz als »Sternenlaterne« bezeichnet. Die Tefroder halten es für das schönste von allen. Es wird von den sieben eng zusammen stehenden Sterne des Oulan-Pulkes gebildet. Zwischen ihnen und Gwein breitet sich die Wyttowi-Ringwolke aus. Das Licht der sieben Sterne scheint inmitten der leeren Nabe dieser ringförmigen Staubwolke zu leuchten.
Die Legende: ...
Der Rufer
Sechs Sterne namens Pemyra, Ummdor, Avvlon, 11 Janax, Komdrex und Dynauyr bilden ein Oval und stellen den Mund des Rufers dar. (Die Tefroder 3)
Die Legende: Auf einem Planeten in Andromeda warteten die Tefonen auf einen Angriff der Bestien, der aber nicht kam. Statt ihnen kam eines Tages das Maschinenvolk mit seinen Geißelraupen. (Die Tefroder 3)
Der auf der Rufersäule inmitten der Stadt Tefora sitzende Rufer, der mit seinen kybernetischen Sensoren tief in den Weltraum lauschte, um im Zeichen von Gefahr den Warnruf ausstoßen zu können, wusste zunächst angesichts der gewaltigen Zerstörungen und Verluste in der Raumflotte nicht, was er tun sollte. Dann begann er zu singen. Der von den Felsen des Echoschildes zurückgeworfene Widerhall vereinigte sich zu einem Chor. Jeder Tefone dachte, dass der Rufer speziell für ihn singe. Auch das Maschinenvolk lauschte dem Gesang und der Vormarsch der Geißelraupen kam in Stocken. Der Angreifer zog sich schließlich zurück. (Die Tefroder 3)
Mironas leerer Thron
Vier bogenförmig angeordnete Sterne bilden den Baldachin des Throns. Vier senkrecht dazu stehende Sterne stellen die Achse, zwei bläuliche Sterne einen Schemel dar.
Die Legende: ...
Die Münze
Der volle Name dieses Sternbilds lautet »Eine Münze Trinkgeld auf dem Tisch im schlechtesten Gasthaus des bekannten Universums«. Die Münze ist das kleinste Sternbild Gweins, es besteht aus nur einem einzigen Stern. Dies ist der schwächste Stern, der mit bloßem Auge am Nachthimmel sichtbar ist.
Die Legende: ...
Das Möbiusbad
Das Möbiusbad umfasst den blauen Taulor- Reflexionsnebel sowie die Sterne Khulum und Laya, zwischen denen er sich erstreckt.
Die Legende
- Kurz vor dem Auszug der Tefroder aus Andromeda, startete ein Konvoi aus dem Zheud-System in Richtung Milchstraße. Die Befehlshaber des Hoonjonats wollten versuchen, eine Rückkehr der Tefroder zu verhindern. Sie löschten alle Koordinaten aus den Positroniken des Konvois. Die Tefroder waren daher gezwungen, auf Sicht zu fliegen. Iyama Kendrion setzte Kurs auf Quiona. Dort wurden die etwa 200 Raumschiffe in einem kleinen Sternenreich der Gaids innerhalb von 50 Jahren für den Flug durch den Leerraum aufgerüstet. (Die Tefroder 3)
- Etwa 30.000 Lichtjahre weiter wurde mitten im Nichts eine Flusslandschaft geortet, ein schmales Möbiusband aus flüssigem Wasser mit einer Breite von 700 oder 800 Metern, gesäumt von zwei Ufern. Die Länge des Möbiusbandes lag bei etwa 1000 Kilometern. (Die Tefroder 3)
- Kendrion ließ ein Beiboot, bemannt mit Wissenschaftlern und Raumsoldaten landen. Es regnete. Im Fluss tummelten sich Wesen unterschiedlicher Gestalt, die aber auch an Land lebten. Eines dieser Wesen, einem Tefroder ähnelnd mit einem durchsichtigen Schädel, in dem ein leuchtendes Gehirn schwamm, forderte Kendrion auf, mit ihnen zu schwimmen. Die Verständigung erfolgte auf mentalem Wege. Wer im Fluss schwamm, alterte nicht. Ging man ans Ufer, setzte der Alterungsprozess wieder ein. Manche der Wesen schwammen seit Jahrhunderttausenden. (Die Tefroder 3)
- Nach langer Zeit, vielleicht nach Hunderten Jahren, flogen beinahe alle Tefroder wieder weiter. Die Kommandantin brachte alle Schiffe des Konvois ans Ziel. Iyama Kendrion landete mit ihrem Schiff auf Gwein. Sie entdeckte die sonderbare stellare Formation – das Sternbild »Möbiusbad«. (Die Tefroder 3)
- Eines Nachts und unter dem Sternbild, verließ die greise Kommandantin ihr Haus auf Inuun und schwamm ins Meer hinaus. Sie kehrte nicht zurück. (Die Tefroder 3)
Die Platinspinne
Vier Sterne, die die Eckpunkte eines Quadrats bilden, stellen die Augen der Spinne dar. Ihre acht Arme bestehen aus Gaswolken. Hierbei handelt es sich um die Relikte der Kollision dreier Sonnen, die sich vor Jahrmillionen ereignet hat. Unterhalb der Augen ist der Kugelsternhaufen Dindirry schwach sichtbar.
Die Legende: ...
Geschichte
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Caadil Kulée amy Kertéebal, die spätere Vortex-Pilotin und Tamrätin der TGA, wurde 1421 NGZ auf Gwein geboren. Sie wuchs dort auf und lernte die Sternbilder von ihrer Großmutter.
Quellen
Die Tefroder 1, Die Tefroder 3
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