Huccard
Der Arkonide Huccard leitete die Kampfagentur GLORIOC.
Erscheinungsbild
Er war ein nur 160 Zentimeter großer, dünner Mann. Sein Alter mochte bei etwa 60 Arkonjahren liegen, worauf die eingefallenen Wangen und die lederartige, von Falten durchzogene Gesichtshaut deuteten.
Charakterisierung
Er sprach gerne dem Alkohol zu.
Geschichte
Engagement
Im Jahre 10.499 da Ark wurde Huccard von Fretnorc beauftragt, die Betreuung Darbecks bei den Amnestie-KAYMUURTES zu übernehmen. Für den Preis von 10.000 Chronners erklärte sich Huccard bereit, mit seiner arg heruntergekommenen Agentur den Auftrag auszuführen. (Atlan 273)
Um Darbeck eine Nachricht zukommen zu lassen, wurde vereinbart, von Bord der NECCOR einen Funkspruch abzustrahlen. Um auf das Raumschiff zu gelangen, wurden Fretnorc, Polc-Tanier, Kelsh und Garrason zu einer Halle voller Container gebracht. Mit einem Impulsgeber öffnete Huccard einen Transportbehälter, der bald darauf verladen wurde. Erst als Fretnorc den Handscheinwerfer aktivierte, wurde den fünf Männern klar, dass sie auf dem falschen Schiff waren. Der Container war mit stinkendem Abfall beladen. (Atlan 273)
Der Impulsgeber versagte den Dienst, sodass die Männer den Container nicht verlassen konnten. Huccard brannte mit einem Blaster ein Loch in die Seitenwand. In letzter Sekunde gelang es der Gruppe, an Bord eines Beibootes Raumanzüge anzulegen, ehe im Verlauf eines Reinigungsprozesses die Luft aus dem größten Teil des Raumschiffes abgesaugt wurde. (Atlan 273)
Nach der Landung der POLETSCHT auf Venco-Nar verließ die Gruppe unbemerkt das Schiff. Beim Anblick eines Büros der verhassten SCC verlor Huccard die Nerven. Er stürmte in das Innere des Gebäudes und tobte sich an der Einrichtung aus. Fretnorc und seine Kameraden konnten den wütenden Huccard noch vor dem Eintreffen von Polizeieinheiten in sichere Entfernung wegschleppen. (Atlan 273)
In der Zwischenzeit fanden weitere von Atlan auf Pejolc abgesetzte Rebellen heraus, dass Huccard zumindest über gute Kontakte zum Geheimdienst auf Arkon verfügte. (Atlan 273)
Bei den Gauklern
Auf der Flucht vor der Polizei gelangte die Gruppe in ein Lager von Gauklern und Schaustellern, das vor der Stadt Kemjack aufgebaut war. Angelockt von dem Gezeter Puccos drangen sie in den Wohnwagen Conquetests ein. Der Gaukler und seine Tochter versteckten die Männer in einem geheimen Raum des Wagens vor den Polizeikontrollen. So wurden sie nach Kemjack geschmuggelt. Huccard erregte den Argwohn Puccos und Conquetests, der Kelsh vor dem Agenten der GLORIOC warnte. (Atlan 274)
Huccard führte die Gruppe in ein Büro der GLORIOC, das als Ausgangspunkt für Exkursionen in die Stadt diente, um eine Hyperfunkstation ausfindig zu machen. Dem Mietbruder Shacca, der im Auftrag Garrasons unterwegs war, gelang es, einen Schuldschein des Adeligen Tepmest von Walkron zu organisieren, der als Druckmittel eingesetzt werden sollte. (Atlan 274)
Huccard und Fretnorc suchten Tepmest auf, um von ihm zu verlangen, eine vorbereitete Hyperfunknachricht abzusetzen. Das Fälligkeitsdatum des Schuldscheins war auf zwei Tage korrigiert worden. Um einen Zahlungsaufschub zu erreichen, willigte Tepmest von Walkron ein. Als Beweis, dass die Botschaft tatsächlich abgeschickt worden war, händigte der Adelige dem Kampfagenten eine Folie mit dem gesendeten Wortlaut aus. Huccard übergab den Schuldschein und die beiden Männer verließen Tepmests Haus. (Atlan 274)
Nach Abschluss dieser Aktion war vereinbart, sich im Büro der GLORIOC zu treffen. Doch Huccard langte dort nicht ein. Die vier Rebellen wurden von Polizeieinheiten erwartet und mit Paralysatoren bewegungsunfähig gemacht. Der Agent hatte seine Auftraggeber verraten. (Atlan 274)
Dubiose Aktivitäten
Im Büro der GLORIOC hatte er ein Hyperfunkgerät versteckt, bei dessen Bedienung er heimlich von Shacca beobachtet wurde. In einem Gespräch mit seinen Auftraggebern verriet Huccard jedoch nicht, dass er sich auf Venco-Nar aufhielt, sondern behauptete, noch immer in Keme zu sein. Huccard wollte die Tarnidentität Darbecks auffliegen lassen und daraus für sich Kapital schlagen. (Atlan 274)
Nach der Ankunft Darbecks auf Hirc meldete sich Huccard bei ihm. Der Agent bot an, für ein Freilos in der ersten Runde der Kämpfe zu sorgen. (Atlan 277)
Huccard besuchte seinen Schützling erneut und erhielt auf die Frage nach dem Lieblingsgegner den Namen Glotho-Carn genannt. (Atlan 277)
Für die zweite Runde zog Darbeck seinen Gegner. Auf dem Namensplättchen erschien Glotho-Carn. (Atlan 277)
Und wieder erschien der Chef der GLORIOC in Darbecks Zelle. Er überbrachte die geheimnisvolle Nachricht, dass Glotho-Carn nicht kämpfen würde. Mehr war aus ihm nicht herauszulocken. Am nächsten Morgen war Glotho-Carn tot. (Atlan 277)
Der Agent bezahlte eine Prämie an Mana-Konyr, damit dieser im Endkampf der Amnestie-KAYMUURTES Darbeck nicht tötet, sondern ihn in einen scheintodähnlichen Zustand versetzt. Die Geldübergabe wurde von Germukron beobachtet. (Atlan 278)
Der Agent hatte Darbeck in einem Farmgebäude in Haverst versteckt. Von dort wurde der Verlierer des Endkampfes der Amnestie-KAYMUURTES an Bord der DOPESTON gebracht. Es gelang Darbeck, sich zu befreien und für Unruhe zu sorgen. Als die DOPESTON von der kleinen Flotte der Sonnenträgerin Karmina Arthamin aufgebracht wurde, hatte Atlan bereits die Hälfte der Besatzung paralysiert. (Atlan 279)
Mit einem Prisenkommando kam auch Fartuloon an Bord und stellte Huccard zur Rede. Dieser gab unumwunden zu, für den arkonidischen Geheimdienst tätig zu sein, allerdings hatte er seine Dienststelle über seinen Coup nicht informiert. Er wollte die zu erwartende Belohnung für die Auslieferung Atlans im besten Falle nur mit den Besatzungsmitgliedern der DOPESTON teilen. Fartuloon konfiszierte die DOPESTON für die Rebellen von Kraumon. Huccard und die Besatzung wurden gefangen genommen. Über ihr Schicksal wollte der Kristallprinz zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden. (Atlan 279)
Quellen
Atlan 273, Atlan 274, Atlan 277, Atlan 278, Atlan 279
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