IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN

Aus Sokradia
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Die IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN, auch kurz IIG, war ein Kampfschiff[1] des Zweiten Solaren Imperiums (ZSI), aus dem Orionsland.  

Die IIG besteht aus zwei Kugelzellen der ACHILL-Klasse (2200-Meter-Kugelraumer, Durchmesser mit Ringwulst 2300 Meter), die am Pol aufeinandergesetzt sind. Die beiden Kugelzellen heißen IWAN (vordere/obere Zelle) und IWANOWITSCH (hintere/untere Zelle). Die Hauptzentrale sitzt in der Zelle IWAN, der Innenaufbau der beiden Schiffe ist allerdings weitgehend identisch.


Ausstattung

Der mit der IIG kreierte neue Bautyp von Raumschiffen wurde als DIOSKUR-Klasse bezeichnet. (PR 2944) Die IIG hatte Ähnlichkeit mit der SOL und bestand aus zwei Kugelraumschiffen der ACHILL-Klasse, die jeweils einen Durchmesser von 2200 m hatten und einem runden, 400 m durchmessenden Mittelteil als Verbindungsstück. (PR 2931, S. 60)Die Länge über alles beträgt somit 2 x 2180 Meter (Schiffszellen) +2 x 100 Meter (Waffendome) = 4560 Meter.
Sie wurden IWAN und IWANOWITSCH genannt und konnten in einem relativ aufwendigen Verfahren innerhalb von etwa zwei Stunden getrennt werden. (PR 2943, S. 41–42) Die Gesamtlänge der IIG betrug 4560 m. (PR 2944, S. 52)

Die Zentrale in der IWAN hatte die Ausmaße von 200 mal 200 mal 425 Metern Kantenlänge. (PR 2943, S. 7)

In der etwa einen Kilometer duchmessenden Maschinenhalle der IWANOWITSCH befand sich der Standort der Neurotronik Moothusach, die in einem geheimen Versteck der Thoogondu aufgebaut wurde. (PR 2943, PR 2944)

Kopplung der Kugelzellen

Die Kugelzellen[2] IWAN und IWANOWITSCH können voneinander getrennt werden, dies ist allerdings mit Aufwand verbunden und dauert, ordentlich durchgeführt, zwei Stunden; im Notfall ist das Manöver unter erhöhtem Materialverschleiß auch in eineinhalb Stunden durchführbar. Es ist trotzdem nicht im Gefecht machbar, es sei denn die Abtrennung wird im Vorfeld gezielt vorbereitet (mit allen Nachteilen, die die Entkopplung der Zellen z.B. für den Energiehaushalt mit sich bringt). Es gibt zudem eine Notabsprengung, die allerdings zu erheblichen Schäden führt.

Jede Kugelzelle ist mit separaten Antrieben ausgerüstet, die im gekoppelten Zustand aufeinander abgestimmt werden, wodurch im Regelfall auch im unterlichtschnellen Flug mit den Impulstriebwerken keine Beharrungskräfte auf die Kopplungen wirken. Trotzdem ist die Kopplung in enger Verzahnung ausgeführt, um notfalls auch standzuhalten, falls die Synchronisation einmal beeinträchtigt ist. In solchen Fällen muss dann allerdings mit reduzierter Beschleunigung geflogen werden. Die enge Verzahnung ist auch ein Grund für die lange Entkoppelzeit.

Waffendome

Beide Kugelzellen der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN verfügen über einen (klassisch runden) Ringwulst sowie über halbkugelförmige Ausbuchtungen an den Polen: die mit den schwersten Bordwaffen bestückten Waffendome. Im Fall der ACHILL-Klasse haben sie einen Durchmesser von 200 Metern und sind mit einer schweren Zwillingstransformkanone bestückt (in der Wirkung trotz erhöhter Schussfrequenz durch Kopplung zweier Abschusspole nur vergleichbar den Geschützen des ehemaligen Ultraschlachtschiffes der USO TRAJAN). Zusätzlich sind weitere Waffensysteme über den Schiffskörper verteilt.
Die Waffendome[3] der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN sind Prototypen, die in engerer Zusammenarbeit mit den Thoogondu als bislang üblich entwickelt wurden. Im Gegensatz zur normalen ACHILL-Klasse können sie abgekoppelt werden. Sie sind außerdem stärker bestückt als die Waffendome der ACHILL-Klasse, mit je zwei schweren Zwillingstransformkanonen anstatt nur einer. Dies war nur durch ergänzende gondische Technik möglich und erfordert bei maximaler Schussfolge aus beiden Geschützen das Abkoppeln der Dome, um das Schiff vor den Auswirkungen der dabei entstehenden 5-D-Felder zu schützen. Gleichzeitig sind diese mobilen Kampfeinheiten ein potenzielles Überraschungsmoment, insbesondere wenn sie nach einer Kurztransition mithilfe der verbesserten Transitionstriebwerke nach nur einer kurzen Beschleunigungsphase im Rücken des Gegners auftauchen und plötzlich mit erheblich mehr Kampfkraft zuschlagen als zuvor.
Im Kampfeinsatz kann ein Waffendom für bis zu eine halbe Stunde auf Basis eines Fusionsreaktors sowie starker autarker Energiezellen, die im Vorfeld von den Energieerzeugern des Hauptschiffes aufgeladen werden, als selbstständige Kampfeinheit agieren. Die Waffendome sind mit Impulstriebwerken und einem verbesserten Kurztransitionstriebwerk mit separatem Energiespeicher ausgestattet, das dank gondischer Zusatztechnologie bereits bei zwanzig Prozent der Lichtgeschwindigkeit den Übertritt erlaubt, aber nur wenige kurze Sprünge über einige Lichtminuten ermöglicht.

Die Kennungen sind ZÜNDER-1 (IWAN) und ZÜNDER-2 (IWANOWITSCH).

Besatzung

Kommandant[4] der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN ist Oberst Maroc Ogilvy, eine Legende im ZSI, wo er zahlreiche heikle Missionen für die Thoogondu bewältigte. Im ZSI glaubt man, er sei in Sevcooris im Auftrag des Gondu im Schlichtungseinsatz unterwegs.

Expeditionsleiterin ist Admiralin Amber Dessalin. Sie ist ebenfalls eine lebende Legende und gilt im ZSI als pensioniert, seit sie den Geheimeinsatz übernommen hat. Sie ist 151 Jahre alt, Absolventin der renommierten Schiller-Flottenakademie auf Gäon und diente eine Zeit lang in der Garde des Gondus. Mit 50 Jahren erhielt sie ihr erstes eigenes Kommando, stieg dann schnell zur Verbands- und Flottenkommandantin auf und war in vielen renommierten Einsätzen erfolgreich – mal auf friedlichem Weg, mal auch durch unnachgiebige Härte. Dessalin ist eine besonnene Persönlichkeit, die sich nicht leicht aus der Ruhe bringen lässt.

Kommandant des Quinto-Einsatzkommandos ist Major Faolain Settember, der Zwillingsbruder von Agostina Settember.


Bekannte Besatzungsmitglieder