Im Dom des Wächterordens
Handlung
Als Atlan nach seiner Rematerialisation im Zeitauge von Magadan Goman-Largo und Tuschkan gegenübersteht, verdächtigt er letzteren zunächst, der falsche Tuschkan zu sein, der ihn und seine Gefährten im Gewölbe auf Khrat in eine Falle gelockt hat. Es gelingt dem Hathor jedoch bald, den Neuankömmling von seiner Echtheit zu überzeugen.
Der Arkonide berichtet von den Ereignissen im Dom Kesdschan. Als Tuschkan vom Angriff auf Terak Terakdschan erfährt, dreht er vor Sorge durch und kann nur mit einem Paralysatorschuss daran gehindert werden, durch den Transmitter zur nicht mehr existenten Gegenstation auf Khrat zu springen.
Goman-Largo berichtet, dass er mit Tuschkan auf Tessal in eine Falle der Zeitchirurgen geraten ist. Anschließend sind die beiden von anderen Metagyrrus befreit und durch eine stehende Nullzeit-Verbindung in das Zeitauge von Magadan geschickt worden.
Atlan äußert die Vermutung, dass eine derartige Verbindung auch zum Zeitgruft-Operator unter dem Dom Kesdschan möglich sei. Der wiedererwachte Tuschkan bestätigt das. Nach einiger Suche finden die drei die Schaltanlagen für den Nullzeit-Transfer. Es stellt sich jedoch heraus, dass ein Transfer zum ZGO auf Khrat unmöglich ist, weil dieser dezentralisiert wurde.
Als der Hathor über die Situation nachdenkt, erinnert er sich, dass seine Eltern bei ihrer letzten Reise mit einer Sphäre von Khrat kommend einen Zeitgruft-Operator erreicht haben, er kennt auch noch dessen Sextadimmuster. Die Sphäre sollte trotz der Jahrtausende, die vermutlich vergangen sind, noch an ihrem Platz stehen. Als Hathor müsste es Tuschkan möglich sein, diese Sphäre zu benutzen, sie sollte den Weg nach Khrat gespeichert haben.
Tuschkan prüft kurz die Schaltanlage, der fragliche ZGO befindet sich auf Guran und ist vom Zeitauge aus erreichbar. Der Hathor gibt seinen Gefährten noch einige grundlegende Informationen über die Zielwelt, dann startet er den Transport. Gleich darauf stehen die drei in einem Zeitgruft-Operator, atembare Atmosphäre umgibt sie.
Als Atlan sich umsieht, wird ihm klar, dass sie sich in einer sehr bedeutenden Station der Zeitchirurgen befinden. Tuschkan unterbricht seinen Gedankenfluss, er hat den Standort der Sphäre geortet, aber auch Tausende von Kampfrobotern, die die achtzehn Kilometer lange Strecke dorthin blockieren.
Durch einen kombinierten Einsatz von Niveau- und Zeittransmitter will der Hathor sich und seine Begleiter an ihr Ziel bringen. Sie landen in einem Stützpunkt der Zeitchirurgen, Tuschkan und Goman-Largo werden unmittelbar nach ihrer Ankunft von einer Strahlung in Bewusstlosigkeit versetzt. Bevor Atlan sich um die beiden kümmern kann, gerät er unter Beschuss von Cyborgs, die sich auf den Rücken zweier Metagyrrus befinden. Atlan vernichtet die Kunstwesen und paralysiert ihre Träger.
Endlich kann sich der Arkonide seinen Gefährten widmen und sie aufwecken. Wie Goman-Largo anschließend feststellt, befinden sie sich in einem »multidimensionalen Etappenspürer«. Dieser dient zur Steuerung von Kampfeinheiten auf verschiedenen Zeit- und Existenzebenen. Diese Eigenschaft nutzen Tuschkan und der Modulmann, um die gegnerischen Kräfte außer Gefecht zu setzen, während es Atlan überlassen bleibt, mit den stationseigenen Überwachungsanlagen die genaue Position der gesuchten Sphäre zu ermitteln.
Als der Aktivatorträger nach einiger Zeit fündig geworden ist, muss er feststellen, dass die beiden Zeitchirurgen verschwunden sind. Er beschließt daraufhin, den Stützpunkt zu vernichten und aktiviert die Selbstzerstörungsanlage. Die drei flüchten durch einen Gang, zwei kurz darauf erfolgende Explosionen rauben Atlan das Bewusstsein.
Als er wieder zu sich kommt, sind seine Begleiter bereits aktiv geworden und haben einen Durchgang zur Sphäre geschaffen. Tuschkan informiert den Arkoniden, dass er die Energieaggregate der beiden Metagyrrus zu Sprengkörpern umgebaut hat. Deren Detonationen haben Atlan außer Gefecht gesetzt.
Die drei benutzen den Durchgang, der sich im Dach des Zeitgruft-Operators befindet und gelangen direkt zur Sphäre. Tuschkan deaktiviert das Schirmfeld und sie können eindringen. Atlan entdeckt den Lichtanzug Nofretas, darin ist eine kleine Menge Illusionskristalle verborgen. In diesen Zaphars, wie Tuschkan sie nennt, hat die Hathor seinerzeit ihre Erlebnisse abgespeichert.
Wie der Arkonide und seine Begleiter erfahren, waren Nofreta und Tuschnor auf ihrer Mission Betalauris, der Jagd nach den Zeitchirurgen. Im Zeitgruft-Operator auf Guran wurden sie von einem Roboter in ihrer Begleitung angegriffen, der von Khrat stammte. Atlan begreift, dass eine weitere Macht hinter den Zeitchirurgen stecken muss, die diese manipuliert und deren Fähigkeiten ausnutzt.
Tuschkan startet die Sphäre und steuert sie wie einen Time-Shuttle zum Dom Kesdschan. Der Dom lässt seine gewohnte Ausstrahlung vermissen, er ist wie tot. Sein Hüter Terak Terakdschan ist paralysiert, ausgeschaltet vom Omega-Fixator des unbekannten Angreifers in der Maske seines Enkels.
Dieser befindet sich nach wie vor im Dom. Als Tuschkan dem Fremden gegenübersteht, der wieder die Gestalt des Hathors angenommen hat, kommt es zum Kampf. Der Hathor und sein Ebenbild jagen sich über verschiedene Existenzebenen, Tuschkan kann seinen Gegner schließlich mit seiner Waffe, dem Scutari, ausschalten.
Anschließend gelingt es Tuschkan, das Bewusstsein Terak Terakdschans wieder zu erwecken. Dieser sieht in dem Hathor jedoch seinen Angreifer und versetzt den Dom in psionische Schwingungen, um sich gegen den vermeintlichen Feind zu wehren.
Tuschkan verliert das Bewusstsein. Atlan und Goman-Largo leiden zwar auch unter den Schwingungen, schaffen es aber, sich um ihren Begleiter zu kümmern und diesen aus seiner Bewusstlosigkeit zu holen. Gemeinsam flüchten sie in das Gewölbe unter dem Dom, nachdem der Hathor einen Durchgang geöffnet hat. Die Schwingungen sind auch in dem Gewölbe zu spüren. Während Tuschkan inzwischen immun dagegen zu sein scheint, setzt der psionische Einfluss seinen beiden Begleitern immer mehr zu. Diese leiden unter einer zunehmenden geistigen Verwirrung, ihr Gedächtnis spielt ihnen Streiche. Atlan kann sich schließlich nur noch erinnern wie er mit Anima, Neithadl-Off, Chipol und Dartfur nach Nimroy gelangt ist, die folgenden Ereignisse sind in Vergessenheit geraten.
Unter Tuschkans Führung bewegt sich die kleine Gruppe weiter auf der Suche nach der STERNSCHNUPPE und Atlans zurückgelassenen Gefährten. Nach einiger Zeit tauchen vor ihnen drei Metagyrrus auf. Es sind Widerständler gegen die Zeitchirurgen, sie kämpfen im Zeichen der Regenbogenblume.
Ein Metagyrru namens Huffur-Gwon führt Atlan und seine Begleiter zur STERNSCHNUPPE, wo sie auf Anima und die anderen treffen. Atlan, Anima, Chipol und Dartfur sowie Neithadl-Off und Goman-Largo gehen an Bord. Die Metagyrrus versetzen das Raumschiff wieder nach Nimroy.
Die STERNSCHNUPPE startet durch einen Schacht in den Weltraum des Intern-Kosmos. Weder das Schiff noch seine Insassen haben die leiseste Erinnerung an Khrat. Ein vermeintlich sinnloser Versuch, die RA-perfekt über Funk zu erreichen, bringt einen überraschendes Erfolg. Sie sind zurückgekehrt in ihre Realzeit, man schreibt den 28. Dezember des Jahres 3820.
Hauptpersonen
Atlan, Tuschkan, Goman-Largo, Terak Terakdschan, Huffur-Gwon
Handlungszeitraum
Vergangenheit, Dezember 3820
Handlungsort
Zeitauge von Magadan, Guran, Khrat
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