Im Mahlstrom der Sterne

Aus Sokradia
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Terra und Luna auf der Reise ins Ungewisse – der Große Plan ist fehlgeschlagen

Kurz­zusammen­fassung

Nach dem Durchgang durch den Twin-Sol-Transmitter rematerialisieren Terra und Luna am 8. März 3460 in einer Art energetischen Mahlstrom. Von der Energieströmung mitgerissen, kommt es auf der Terra zu verheerenden Erdbeben und Stürmen. Erst allmählich gelingt es den Planeten zu stabilisieren.

Auf Luna spielt das Plasma NATHANS verrückt, kann aber nach einer Weile von Geoffry Abel Waringer beruhigt und wieder einsatzfähig gemacht werden.

In Quetroppa kommt es zu seltsamen Phänomenen mit hier gelagertem Howalgonium, die zu gefährlichen Situationen führen. Erst als Fellmer Lloyd einen Hechtsprung in das noch inaktive Howalgonium macht, kommt das herumfliegende Howalgonium wieder zur Ruhe.

Am 10. März hat sich die Lage überall auf Terra normalisiert und auch NATHAN wird bald wieder einsatzfähig sein. Wie es scheint, war es die riesige in Quetroppa gelagerte Menge Howalgonium, die zu dem Fehlsprung von Erde und Mond führte. Perry Rhodan will alles daran setzen, die sich abzeichnende Odyssee zu einem für die Menschheit glücklichen Ende zu führen, auch wenn noch keine Lösung ersichtlich ist.

Handlung

Nach dem Durchgang durch den Twin-Sol-Transmitter rematerialisieren Terra und Luna inmitten einer Art energetischen Mahlstroms. In der zentralen Schalt- und Ortungsanlage von Imperium-Alpha realisieren Perry Rhodan, Reginald Bull, Galbraith Deighton, Geoffry Abel Waringer und Orana Sestore, dass der Große Plan fehlgeschlagen ist. Anstatt bei Archi-Tritrans zu rematerialisieren, befinden sich Erde und Mond an einem unbekannten Ort.

Durch die Energieströmungen wird das Erde-Mond-System in Bewegung gesetzt. Die auf den Planeten und seinen Trabanten einwirkenden Kräfte führen zu Erdbeben und Flutwellen. Das Wetter spielt verrückt und Perry Rhodan befürchtet, dass sich die Erdachse verkannten könnte. Überall auf der Erde gibt es aber auch Menschen wie Remba N'getha, David M'komo und Anto Ssacea, die ihr Bestes geben, um dem Chaos Herr zu werden und Leben zu retten.

Neue Probleme tun sich auf, als ein Notruf aus Quetroppa eintrifft. Reginald Bull schickt Gucky und Fellmer Lloyd zusammen mit den Wissenschaftlern Sardaby und Nebey in den Einsatz. Vor Ort stellen diese fest, dass sich Teile des in Quetroppa gelagerten Howalgoniums in Bewegung gesetzt haben. Wie Geschosse fliegen kleinere und größere Brocken durch die Luft, durchschlagen Wände, verletzen und töten Menschen. Sollte es nicht gelingen, dem Phänomen Einhalt zu gebieten, steht zu befürchten, dass sich die gesamten 25.000.000 Tonnen in Quetroppa gelagerten Howalgonium-Vorräte aufteilen, in Bewegung setzen und dabei einen Teil der Erde zerstören.

Auf dem Mond hat unterdessen NATHANS Zellplasma begonnen, sich selbstständig zu machen. Es verwüstet Anlagen und greift auch Menschen an. Geoffry Waringer begibt sich zusammen mit Ras Tschubai, Irmina Kotschistowa und einem Mitglied seines Teams nach Luna. Hier müssen sie hilflos mit ansehen, wie ein Techniker von dem aufgebrachten Plasma getötet wird.

Auf der Erde hat man inzwischen erkannt, dass sich der Planet und sein Mond in einem Energiestrom befindet, der sich zwischen zwei Galaxien erstreckt. Perry Rhodan schickt 250 Raumschiffe zur Erkundung der näheren Umgebung los. Hauptziel ist es, eine Sonne für das Erde-Mond-System zu finden.

Rund zehn Stunden nach der Rematerialisation, inzwischen schreibt man den 9. März 3460, findet Perry Rhodan endlich Zeit für eine Rede an die Bevölkerung. Noch während er versucht, den Menschen Mut zu machen, zieht ein verheerender Sturm über Terrania City.

Nach dem Ende seiner Ansprache erhält Perry Rhodan die nächste Hiobsbotschaft: Den ausgesendeten Schiffen ist es durch die besonderen Verhältnisse in dem die Erde umgebenden Energiestrom nicht möglich, ihre Lineartriebwerke einzusetzen. Der Großadministrator befiehlt, dass dennoch einige Schiffsverbände die nähere Umgebung erforschen sollen.

In Quetroppa wird Fellmer Lloyd von einem Howalgoniumbrocken getroffen. Er verliert daraufhin die Kontrolle über seinen Körper und beginnt sich in Richtung der Howalgonium-Vorräte in Bewegung zu setzen. Alle Versuche den Mutanten aufzuhalten, scheitern an einer ihn umgebenden, schützenden Aura.

Auf Luna versuchen die Menschen dem außer Kontrolle geratenen Plasma mithilfe von Energieschirmen, Paralysatoren und Narkosestrahlern Herr zu werden. Dieses Vorgehen zeigt aber kaum Wirkung.

Als sich der 9. März 3460 zu Ende neigt, rundet sich das Bild des Vorgefallenen weiter ab. Erde und Mond waren wie vorgesehen bei Archi-Tritrans erschienen, wurden aber aus nach wie vor ungeklärten Gründen vor ihrer Rematerialisation in den Energiestrom weitergeleitet. Der Energiestrom ist eine Materiebrücke zwischen zwei Galaxien. Es besteht die Hoffnung, dass man sich noch in der Nähe der Milchstraße befindet.

Wichtiger noch als diese Erkenntnisse ist aber der Umstand, dass die Erdachse stabilisiert werden konnte. Somit normalisiert sich die Lage auf dem Planeten und es ist absehbar, dass Erdbeben und Stürme bald der Vergangenheit angehören werden.

In Quetroppa ist es Fellmer Lloyd inzwischen gelungen in den Howalgoniumbunker vorzudringen. Mit einem Hechtsprung stürzt er sich in das Howalgonium. Die ihn umgebende Aura schmilzt die Hyperkristalle um den Mutanten, die dadurch förmlich zusammen gebacken werden und ihn einschließen. Die in Quetroppa umherfliegenden Howalgoniumbrocken kehren zum Lager zurück. Die befürchtete Katastrophe bleibt aus. Fellmer Lloyd kann lebend geborgen werden. Nachdem seine Wunden versorgt sind, berichtet er, dass er flüchtig fremdartige telepathische Impulse empfangen habe.

Auf Luna scheint die Lage aussichtslos. Einer Idee von Professor Waringer folgend, versuchen die Einsatzkräfte am Morgen des 10. März 3460 das aktive Plasma mithilfe von nach wie vor inaktiven Plasma aufzuhalten. Der Plan schlägt fehl, es kann nicht verhindert werden, dass sich das von allen Seiten anrückende Plasma zusammenschließt.

In diesem Moment überfällt alle Anwesenden eine große, von dem Plasma ausgehende Furcht. Professor Waringer schlussfolgert, dass das Plasma nach der Rematerialisation in Panik verfallen war. In seiner Angst suchte es die Nähe anderen Plasmas. Hätte man dem Plasma einfach erlaubt, sich zusammenzuschließen, dann wäre es weder zu den Schäden an den lunaren Anlagen gekommen, noch wären Menschen verletzt und getötet worden.

Das Plasma empfindet nun zwar immer noch Angst, beruhigt sich aber. Professor Waringer ist überzeugt, dass man nun mit dem Plasma argumentieren und es dazu bewegen kann, wieder seinen Aufgaben auf Luna nachzukommen. Er gibt noch entsprechende Anweisungen, dann bricht er erschöpft zusammen. Ras Tschubai teleportiert zusammen mit ihm zu einem Hotel, um sich auszuruhen.

Die beiden sind daher nicht anwesend, als Perry Rhodan am späten Nachmittag des 10. März 3460 eine Lagebesprechung abhält. Die Situation hat sich überall auf Terra normalisiert und auch NATHAN wird bald wieder einsatzfähig sein. Wie es scheint, war es die riesige in Quetroppa gelagerte Menge Howalgonium, die zu dem Fehlsprung von Erde und Mond führte. Es ist absehbar, das politisch harte Zeiten auf Perry Rhodan zukommen werden. Perry Rhodan selbst will alles daran setzen, die sich abzeichnende Odyssee zu einem für die Menschheit glücklichen Ende zu führen. Doch aktuell sieht er keine Möglichkeit weiter zu handeln.

Anmerkungen

  • PR 673 S. 6, 59–60 implizieren, dass Erde und Mond am 7. März 3460 um 14:30 Uhr entmaterialisierten. Im vorliegenden Roman auf S. 7 (und indirekt auch auf S. 32) wird nun der 8. März 3460 genannt.
  • Im Jahre 3460 gibt es auf der Erde noch Wikipedia-logo.pngKabelfernsehen. (S. 32)

Hauptpersonen

Perry Rhodan, Reginald Bull, Geoffry Abel Waringer, Ras Tschubai, Gucky, Fellmer Lloyd

Handlungszeitraum

8.–10. März 3460

Handlungsort

Mahlstrom der Sterne, Terra, Luna

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«

Perry Rhodan Heftroman 676