Im Tödlichen Schatten

Aus Sokradia
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Handlung

Dies ist die Fortsetzung der Geschichte aus PR-TB 227 »Die Wolken des Todes«.

*

Noch immer bekämpfen Atlan und seine Gefährten die Sporenwolken, die ein Meteorit in die Erdatmosphäre gestreut hat. Vier der Wolken konnten bereits durch die von ES bereitgestellten Mykozid-Raketen zerstört werden. Die fünfte Wolke, die nahe der Küste des Schwarzen Meeres schwebt und eine sechste, die über Europa hing, haben sich vereint. Während das für diese Wolken bestimmte Geschoss aus der AXT DES MELKART entladen und für die Zündung vorbereitet wird, werden die Gehilfen der Superintelligenz von ansässigen Skythen beobachtet. Nach dem Abschuss der Rakete kommt es zu einem Angriff. Der Tod ihres Anführers und ein aufziehendes Unwetter treiben die kämpferischen Reiter jedoch schließlich zurück und Atlan und seine Freunde können ihr Schiff wieder beladen und ihre Fahrt fortsetzen. In dieser Nacht zeigt ES seinen Helfern in einer Projektion die kommenden Ziele und wo genau sie die Projektile finden werden.

Die nächste Wolke liegt weit im Osten, noch jenseits der Stelle, wo Atlan vor Jahrhunderten die Stadt Mo'ensho-tharro gegründet hat. (PR-TB 152) Die Mannschaft der AXT findet sich in einem Nebel an die Ostküste des Subkontinents versetzt. Von dortigen Fischern werden sie freundlich empfangen, doch die Freude währt nicht lange: Kurz nachdem sich die Gefährten zu der geheimnisvollen Tempelruine aufgemacht haben, in der ES das nächste Projektil verborgen hat, wird Atlans Zellaktivator von einem Affen gestohlen. Obwohl das neugierige Tier der Gruppe in einiger Entfernung folgt, sind alle Versuche, es anzulocken, vergeblich. Erst das Eingreifen eines robotischen Seeadlers, der vermutlich unter der Kontrolle von ES steht, rettet Atlan. Die Gruppe erreicht ihr Ziel ohne weitere Störungen und das Geschoss wird auf seinen Weg gebracht. Zurück in der Siedlung der freundlichen Fischer, wollen sich alle zunächst ein paar Tage ausruhen. In dieser Zeit stellt sich dem als Mensch getarnten Rico ein Problem ganz anderer Art: Der Häuptling möchte, dass der Robot seine Enkelin schwängert. Mithilfe Ptah-Sokars findet Rico jedoch auch dafür eine Lösung.

Schließlich machen sich die Freunde zur nächsten Wolke auf und auf dieselbe Weise wie zuvor verkürzt ES die Reise zum Gelben Fluss. Auch hier wurden sie von einem Orakel angekündigt, dennoch begegnen die Menschen ihnen mit Misstrauen. Sogar nachdem der Seher selbst bestätigt, dass sie die erwarteten Retter sind, erhalten sie zwar Unterstützung, aber keinerlei Freundlichkeit. Sie bergen die Rakete aus einem Grab, starten sie und machen sich schnellstmöglich wieder auf den Weg.

Ihr nächstes Ziel ist eine südöstlich im Ozean gelegene Insel. Elf große Reliefsäulen erwarten sie, doch kein Mensch ist zu sehen. Alle Eingeborenen sind anscheinend vor der Wolke in die Wälder oder über das Meer geflohen. Die Säulen zeigen ebenfalls nur ernste Gesichter und die Gefährten vermissen die Bekanntschaft mit den Erschaffern dieser Werke nicht. Nachdem unter den Säulen diejenige mit dem Projektil gefunden ist – es ist die einzige mit sarkastisch grinsenden Gesichtern darauf – und die Rakete ihren Zweck erfüllt hat, entschließt sich die Gruppe dennoch, noch eine Weile zu bleiben und auf die Rückkehr der Bewohner zu warten.

Einige Tage später wachen die Freunde am Morgen plötzlich an einem anderen Ort auf. Zeit ist vergangen, wie die Mondphase beweist und es scheint, als habe ES sie auf der Insel alle unter Kontrolle genommen, um sie zum Platz ihres nächsten Einsatzes zu befördern. Niemand ist besonders erbaut, doch man schickt sich in das Unvermeidliche und begibt sich auf die Suche nach der nächsten Rakete. Auch hier scheinen alle Eingeborenen verschwunden zu sein. Tagelang schlagen sich die Gefährten durch dichten Dschungel, ehe sie endlich in völliger Erschöpfung die Ruine mit den drei Säulen finden, die ES ihnen bereits im Vorfeld zeigte. Während Rico die Rakete herausfindet und vorbereitet, tauchen endlich die Eingeborenen auf. Um sie vor dem Abschuss zu schützen, vertreibt Atlan sie zunächst mit einem Schuss, doch auf dem Rückweg nähern sich einige Eingeborene der Gruppe mit Geschenken. Schnell wird Freundschaft geschlossen. Die Eingeborenen begleiten die fremden Seefahrer bis zurück zum Meer und lernen von ihnen vieles, bis einige Tage später ES die AXT mit ihrer Mannschaft zum nächsten Ziel versetzt.

Dieses Mal geht alles recht schnell: Die Freunde finden sich auf einem breiten Fluss wieder, den sie nur noch ein Stück weiter hinaufrudern müssen, um die Insel mit der Projektil-Säule zu finden, die sie schon aus der Vision kennen. Nachdem mit der letzten Rakete auch die letzte Wolke besiegt ist, machen sie sich auf den Rückweg. Atlan zeigt seinen Begleitern, wie es möglich ist, auch über den weiten Ozean zu navigieren. Die meiste Zeit verlassen sie sich dennoch auf die technischen Hilfsmittel, die die AXT DES MELKART bietet. Als sie schließlich wieder das Mittelmeer erreichen, trennen sich Atlan, Ptah-Sokar, Charis und Rico von den anderen, um vor der Rückkehr zur Fluchtkuppel noch einige Tage ihre Freiheit zu genießen. Die anderen kehren nach Uschu-Djarh zurück, wo sie ein Handelshaus als Ausgangsort ihrer weiteren Fahrten gründen wollen.

Personenregister

Atlan-Anhetes Atlan führt auch dieses Mal seinen ägyptischen Namen.
ES Die Superintelligenz
Ocir-Khenso Genannt »der Mondrobot«, Ricos Maske
Ptah-Sokar Der zähe Ägypter, der Atlan bereits so oft begleitet hat, ist auch dieses Mal mit von der Partie.
Charis Atlans Helferin und Geliebte aus der Zeit der Mittelmeer-Katastrophe wurde von ES in der Tiefseekuppel aufgenommen und für dieses Abenteuer geweckt.
»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«

Perry Rhodan Taschenbuch 229