Superintelligenz

Aus Sokradia
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Superintelligenzen sind Wesenheiten, die in der Ordnung des Zwiebelschalenmodells über den interstellaren Zivilisationen stehen. 

Andere Bezeichnungen

Das vom Techno-Mahdi frei erfundene und simulierte Volk der Xumushan bezeichnete sowohl deren Herrin XUDDUN, als auch ES als Yalo. Reginald Bull schloss daraus, dass der Begriff Yalo »Superintelligenz« bedeutet.(PR 2959)

Entwicklung

Die Kollektivwesen entstehen häufig aus dem Bewusstseinspotenzial eines oder mehrerer Völker in Folge einer Vergeistigung. Diese Kollektiv an vereinigten Bewusstseinen wird auch Bewusstseinspool gennant.

Sie sind in der Lage, Einzelbewusstseine in ihr Kollektiv aufzunehmen und diese auch wieder freizugeben. Bei dieser Freigabe werden die körperlosen Einzelbewusstseine mit ihrem projizierten ehemaligen Körper oder einem tatsächlichen neuen Körper versehen, um mit ihrer Umwelt interagieren zu können. Im Fall der Konzepte wurden sogar mehrere Bewusstseine in einen Körper integriert.

Völker, die unmittelbar im Auftrag einer Superintelligenz tätig werden, bezeichnet man als Hilfsvölker.

Der eigentliche Lebensraum der Superintelligenzen ist der Hyperraum und sie benötigen einen Anker, um mit Wesen im normalen Standarduniversum Kontakt aufnehmen zu können. Ihr Einflussbereich, der sich in der Regel über mehrere Galaxien erstreckt, wird Mächtigkeitsballung genannt. Neben ihrem Anker unterhalten die Superintelligenzen vereinzelt auch Begegnungsstätten, an denen sie mit den bevorzugten Völkern ihrer Mächtigkeitsballung in Kontakt treten können, z. B. die Superintelligenz ES mit der Kunstwelt Wanderer oder dem Nebeldom auf Zhygor.

Nach einer Lebensdauer von vielen Millionen Jahren können sich Superintelligenzen – je nach Gesinnung – mitsamt ihrer Mächtigkeitsballung in eine Materiequelle oder Materiesenke weiterentwickeln und damit irgendwann zu einem Kosmokraten oder Chaotarchen werden.

Gesinnung

Bis in die jüngere Zeit wurde die Gesinnung einer Superintelligenz schablonenhaft in positiv und negativ – im weitesten Sinne gut und böse – unterteilt. Dabei wurde der Blickwinkel der Kosmokraten verwendet, die solche Superintelligenzen als positiv einstuften, die ihren Plänen folgten und für die Erhaltung der Ordnung im Kosmos eintraten. Aktuell beginnt sich dieses Bewertungsschema – insbesondere durch die Ankündigung der Kosmokraten, das Leben das überhand nimmt, einzudämmen – insgesamt zu verändern. Es bleibt abzuwarten, ob insbesondere die Terraner die Gesinnung der bekannten oder noch unbekannten Superintelligenzen nicht in Zukunft neu bewerten werden.

Nach Aussage von ES ist die Gesinnung einer Superintelligenz von dem entweder symbiotischen oder parasitären Gebrauch einer raumzeitlichen Stabilisierungsenergie, von ES als Eiris bezeichnet, die jede Superintelligenz benötigt, abhängig. Demnach besteht bei einer positiven Superintelligenz ein ständiger Austausch zum beiderseitigen Aufbau – wie bei einer Symbiose, ein gleichberechtigtes Geben und Nehmen zum beiderseitigen Nutzen – zwischen der Superintelligenz und dieser paranormalen Substanz Eiris. Bei einer negativen Superintelligenz dagegen findet nur ein einseitiger Gebrauch – wie bei einem Parasiten, er nimmt nur, gibt dafür aber nichts zurück – zwischen der Superintelligenz und dem Eiris statt. Eine negative Superintelligenz nimmt nur und gibt nichts dafür zurück, so dass dabei eine Art nach innen gerichteter Sog entsteht.

Fähigkeiten

Eine Superintelligenz hat praktisch gottgleiche Möglichkeiten. Sie verfügt über fast alle bekannten paranormale Fähigkeiten. Sie ist fähig, ihr Erscheinungsbild nach Belieben zu ändern oder zu suggerieren. Gewöhnlich kommunizieren Superintelligenzen telepathisch, wenn sie sich nicht gerade als Sterbliche tarnen. Sie sind nicht an Naturgesetze gebunden; diese können von ihnen jederzeit manipuliert werden. Zeitreisen oder nachhaltige Eingriffe in die Zeit sind für sie kein Problem.

Superintelligenzen sind fähig, Materie rein aus der Kraft ihrer Gedanken entstehen zu lassen. (PR 967)

Lebensverlauf

Superintelligenzen scheinen keinem Alterungsprozess im herkömmlichen Sinn unterworfen zu sein. Im Laufe ihrer Existenz können sie sich aber weiterentwickeln, um schließlich den Übergang zur nächst höheren Zustandsstufe einer Materiequelle oder -senke zu schaffen.

Diese relative Unsterblichkeit schützt Superintelligenzen aber nicht vor gewaltsam herbeigeführtem Tod. So scheint es generell durchaus üblich für Superintelligenzen, sich mit anderen ihrer Art bis zum Tod eines der Kontrahenten zu bekriegen (siehe unter anderem die Auseinandersetzung zwischen ES und Seth-Apophis oder ES und STROWWAN). Der Rechenmeister Dobrak hielt diese Konflikte für völlig normal, da jede Superintelligenz stets daran interessiert ist, ihren eigenen Machtbereich zu vergrößern.

Zitat: » ... Sie mögen unsterblich sein, aber sie handeln nach den ewigen Gesetzen der Selbsterhaltung, der Selbstdarstellung und der Selbstvergrößerung ... Es scheint sogar wahrscheinlich, dass diese Motivation bei ihnen noch stärker ausgeprägt ist als bei den stofflich vorhandenen Völkern und sterblichen Wesen, so wie auch die Angst vor dem Tod bei den Unsterblichen größer ist als bei den Sterblichen, die in ihm ein unabänderliches Schicksal sehen ... « (PR 772 IV, S. 24)

Den Galaktikern wurden im Laufe der Zeit verschiedene Möglichkeiten bekannt, Superintelligenzen zu töten:

Die »Leiche« einer verstorbenen Superintelligenz wird als »psimaterieller Korpus«, »Psi-Korpus« oder einfach nur als »Korpus« bezeichnet. Im Falle von ARCHETIM, APHANUR und LICHT VON AHN wurden als Bestattungsorte für deren Leichen Sonnen gewählt. Diese Sonnen wurden dadurch zu so genannten 6-D-Juwelen. Ein solches 6-D-Juwel kann zum Beispiel von anderen Entitäten als Quelle sechsdimensionaler Energie angezapft werden.

Bezüglich der durchschnittlichen Lebenserwartung von Superintelligenzen liegen keine schlüssigen Informationen vor. So wurde zum Beispiel SEELENQUELL durch den gewaltsamen Tod nur etwa ein Jahr alt, während KOLTOROC bis zu seinem gewaltsamen Tod im Jahre 1347 NGZ rund 70 Millionen Jahre alt wurde.

Sporadische Superintelligenz

Einen Sonderfall in der Klassifizierung der Superintelligenzen stellt GESHOD dar. Diese Entität ist nur zu bestimmten, nicht periodisch stattfindenden Zeitabschnitten unterschiedlicher Dauer aktiv. Außerhalb der Phase Shod verbleibt GESHOD im Zustand der Bewusstlosigkeit und ist auf die Hilfe der Zeitlichen Eskorte angewiesen. (PR 2964, S. 44)

Bekannte Superintelligenzen