Transitions-Intermitter

Aus Sokradia
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Der Transitions-Intermitter (oder auch intermittierendes Transitionstriebwerk) ermöglicht das Zurücklegen von interstellaren Distanzen mittels sehr kurzer und schnell aufeinanderfolgender Transitionen. Der erste belegte Einsatz eines solchen Triebwerks fand in der ARKON II im Jahr 2047 statt und war eine arkonidische Entwicklung. Das grundlegende Prinzip wurde in der RAS TSCHUBAI wieder aufgenommen und den Umständen der Hyperimpedanz-Erhöhung angepasst.

Funktionsweise

Prinzip des terranischen und arkonidischen Triebwerks

Intermittierende Transitionstriebwerke führen sehr kurze und schnell aufeinanderfolgende Transitionen aus. Dafür müssen Energiespeicher vor dem Eintritt in den Intermitterflug aufgeladen werden, um während des Fluges eine kontinuierliche Energieversorgung zu gewährleisten. Zunächst erfolgt ein initialer Sprung, dann geben die Speicher ihre Energie in das Transitionssystem ab, das dann die nächste extrem kurze Transition via Transitions-Intermitter einleitet. Zu erkennen ist hier, dass der direkte Übergang zur nächsten Transition fehlt wie zum Beispiel beim Transmiterm-Rotator der Loower.

Der ursprünlich in der ARKON II eingesetzte Antrieb erweckte durch die sehr kurzen und präzise ausgeführten Transitionen den Eindruck einer überlichtschnellen Fortbewegung im Normalraum, da mit jedem Sprung nur relativ geringe Distanzen zurückgelegt wurden. Ein derartiger Effekt ist bei der RAS TSCHUBAI nicht belegt. Hier werden bis zu 1000 Sprünge pro Sekunde mit einer Reichweite von 5 Milliarden Kilometern ausgeführt.

Gesundheitliche Nebenwirkungen

In der ersten Version dieses Antriebs in der ARKON II, dem Flaggschiff Atlans, traten jedoch gesundheitliche Nebenwirkungen auf. Diese Nebenwirkungen wurden bei der Nutzung des Antriebs der RAS TSCHUBAI nicht beoabachtet.

Technische Verwandschaft

Der Transitions-Intermitter oder das intermittierende Transitionstriebwerk unterscheidet sich zunächst grundlegend, trotz der ähnlichen Beschreibung des Transportvorganges, von Antrieben wie dem Hypertakt-Antrieb oder den Transmiterm-Rotatoren der Loower. Zwar führen alle Antriebe viele kurze Transitionen aus, um die gewünschte Strecke zurückzulegen, der Unterschied besteht jedoch darin, dass der Hypertakt eine nähere technische Verwandschaft zum Dimetranstriebwerk besitzt als zum Intermitter oder zum Transitions-Intermitter.

Diese technische Verwandschaft des Hypertakts mit dem Dimetranstriebwerk besteht darin, dass beide sich lediglich in einer Teil-Entrückung, das heißt in einer unvollständigen Transition durch den Hyperraum bewegen. In diesem Zustand bewahrt das Raumschiff seinen Bezug zum Heimatuniversum und der Flug kann bewusst miterlebt werden.

Der Transitions-Intermitter arbeitet dagegen mit einer raschen Abfolge von kurzen, aber vollständig ausgeführten »traditionellen« Transitionen. In diesem Sinn erinnert er eher an die Funktionsweise des Intermitters des Ewigkeitschiffes von Tengri Lethos.

Geschichte

ARKON II

Im Jahre 2047 wurde die ARKON II als Flaggschiff Atlans, des Imperators Gonozal VIII., in Dienst gestellt. Es verfügte über ein revolutionäres Transitionstriebwerk, es erlaubte sehr viele aber sehr kurze Sprünge – minimal 1000 km – mit bisher nicht gekannter Genauigkeit auszuführen. Die Transitionen erfolgten so schnell, dass der Eindruck entstand, das Schiff würde im Normalraum mit Überlichtgeschwindigkeit fliegen. Deshalb wurden hierfür auch Begriffe wie Transitions-Flug, Intermitter-Transition oder scherzhaft Stotterantrieb verwendet. Aufgrund gesundheitlicher Nebenwirkungen musste das Triebwerk außer Dienst gestellt werden. (Blauband 15, S. 135, 142–143, 246)

RAS TSCHUBAI

Die RAS TSCHUBAI war unter anderem mit einem Transitions-Intermitter ausgestattet. Anstelle von Einzeltransitionen mit der zur Zeit der erhöhten Hyperimpedanz möglichen Reichweite von fünf Lichtjahren vollführte der im Jahr 1516 NGZ erstmals eingesetzte Antrieb bis zu 1000 Kurztransitionen pro Sekunde mit einer Reichweite von fünf Milliarden Kilometern je Transition. Die Kapazität der Energiespeicher reichte für zehn Minuten und damit für 600.000 schockgedämpfte Einzeltransitionen, danach wurde eine 20-minütige Pause zum Aufladen der Energiespeicher nötig. Daraus ergab sich bei längeren Intermitter-Flügen ein durchschnittlicher Überlichtfaktor von 5,56 Millionen, beziehungsweise innerhalb der zehnminütigen Reichweite einer Energiespeicherladung (immerhin etwa 317 Lichtjahre!) ein maximaler Überlichtfaktor von 16,7 Millionen. (PR 2750)

Unter Bedingungen niedriger Hyperimpedanz wäre das Transitions-Intermitter-Triebwerk der RAS TSCHUBAI theoretisch in der Lage, Einzeltransitionen mit einer Reichweite von 50.000 Lichtjahren durchzuführen, allerdings mit hohem Berechnungsaufand und unter Erschöpfung der Energiespeicherkapazitäten. (PR 2800)

Quellen

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«