Thyron, Jennifer
Die Gäanerin Jennifer Thyron war Spezialistin für Überlebenstechnik und Xenopsychologie und ab 3583 Aktivatorträgerin. Sie war über einen langen Zeitraum die Freundin und spätere Frau von Ronald Tekener.
Erscheinungsbild
Jennifer Thyron war circa 1,70 Meter groß und schlank. Ihre braunen Haare mit einem Stich ins Rötliche trug sie schulterlang. Hierzu und zu ihren grünen Augen kontrastierte ihre fast weiße Haut. (PR 1329, ...)
Charakterisierung
Jennifer Thyron war ausgeglichen und bescheiden. Ihre überragenden Leistungen stellte sie nicht in den Vordergrund, sondern spielte sie eher herunter. Wenn sie für ihre Arbeit gelobt wurde, errötete sie häufig.
Zu ihrem ausgeprägten Einfühlungsvermögen in die Psyche anderer Wesen kam die Fähigkeit, bei Gefahr schnell und konsequent zu reagieren, aber trotzdem nicht den Humor zu verlieren. Als besondere Fähigkeit verfügte Thyron über ein eidetisches Gedächtnis.
Bekannte Tarnidentitäten
Geschichte
Larenzeit
Jennifer Thyron wurde am 6. Februar 3558 auf Gäa geboren.
Sie hatte etwa ab 3583 eine Beziehung mit Ronald Tekener. Diesen belastete der Umstand sehr, dass er als Zellaktivatorträger unsterblich war und sie nicht. (PR 792)
Während des Besuchs einer Delegation von Vincranern verhielt sich Jennifer Thyron außerordentlich gastfreundlich und geschickt. Der Vincraner Barsdo-Elt stellte, als er ihren Namen hörte, die Vermutung auf, dass sie eventuell eine Nachfahrin des Großen Thyron wäre. Da sowohl Terraner als auch Vincraner von den Lemurern abstammten, wollte niemand diese Vermutung in Abrede stellen. (PR 794)
Als Julian Tifflor davon hörte, dass die Laren mithilfe des GKD-Feldes alle Zellaktivatoren auf einen Schlag zerstören wollten, schickte er Ronald Tekener mit einem fingierten Auftrag zur Hundertsonnenwelt. Nur Jennifer Thyron, die Tekener begleitete, weihte er in den Plan ein. Während des Fluges gab sie sich alle Mühe, den misstrauisch gewordenen Tekener in Schach zu halten, damit er nicht die Möglichkeit erhielt, nach Gäa zurückzukehren. (PR 795)
Es gelang ihm aber, den Techniker John Jones auszuhorchen. Danach überzeugte er die Mannschaft, dass es besser sei, wenn er allein weiterflöge. Nur Thyron sollte ihn begleiten. Deswegen landete die REDHORSE auf Legga II. Dabei wurde Thyron von Nos Vigeland überrascht, der ebenfalls auf dem Planeten ausgesetzt worden war. Er wollte die REDHORSE kapern und sich in Sicherheit bringen. Kurzzeitig schien ihm auf Erfolg beschieden, doch Thyron überlistete und paralysierte ihn. (PR 795)
Dennoch beschlossen Tekener und Thyron, den ehemaligen Triumvir mitzunehmen. Während des Fluges wurde jedoch deutlich, dass Vigeland psychisch schwer angeschlagen war und eine Gefahr darstellte. Er griff die beiden an und verletzte Jennifer Thyron schwer. Tekener paralysierte Vigeland erneut und setzte ihn in einer Space-Jet aus. Thyron rettete er das Leben, indem er ihr Terser Frascatis ehemaligen Zellaktivator umhängte. Sie selbst war von der Lösung nicht begeistert, da sie die Unsterblichkeit nicht unbedingt erstrebenswert fand, akzeptierte den Zellaktivator jedoch, da sie nicht wusste, wie lange Tekener noch von der Milchstraße abgeschnitten sein würde. Als sie die Explosion von Vigelands Zellaktivator orteten, war klar, dass sie im Leerraum in Sicherheit waren. (PR 795)
Bardioc
Während der Inspektion der BASIS durch eine gemischte GAVÖK-Kommission im Frühjahr 3586 diente sie den Kommissionsmitgliedern 14 Tage lang als Fremdenführerin auf Terra. (PR 866 III, S. 38-41)
Boyt Margor und die Zwotter
April 3587 begleitete sie Ronald Tekener auf einer gefährlichen Undercover-Mission, um Boyt Margor aufzuspüren. Sie schlüpfte dafür in die Identität der Schmugglerin Dalaniekay Tomas. Während der Mission unterlag sie dem Einfluss eines Psychods und verriet ihre wahren Identitäten, woraufhin sie fliehen mussten. Sie verbargen sich in der Ruinenstadt Lakikrath auf Tekheter. Hier wurden sie von der Natur selbst unterstützt, um von Margors Truppen nicht gefunden zu werden. Das ging soweit, dass schließlich zwei Leichen auftauchten, die ihnen bis auf Haar glichen. Margor ließ sich täuschen und verließ den Mond wieder. (PR 927)
Sie hielten sich zwei Wochen in Lakikrath versteckt, bis sich die Natur plötzlich gegen sie zu richten schien. Tekener wollte mehr über die geheimnisvolle Ruinenstadt erfahren. Bei einem Treffen mit dem Vincraner Doomvar hörten sie zwar nichts Neues, beobachteten währenddessen aber einen Streit zwischen Paratendern und einem Zwotter und retteten den Zwotter. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine Zwotterfrau handelte – weibliche Zwotter waren allerdings seit Generationen nicht mehr gesehen worden. Die Zwotterfrau schien verwirrt, dann wieder klar und aus ihren Andeutungen schloss Thyron, dass die Zwotter zweigeschlechtlich waren und sich in ihrer weiblichen Phase vor der Öffentlichkeit versteckten. Die Zwotterfrau führte sie tiefer in die Ruinen von Lakikrath zu einem Ort, wo gerade ein Ritual stattfand. (PR 939)
So erlebten Tekener und Thyron die Manifestation von Tezohr, einem Läander. Dieser erzählte ihnen die Geschichte seines Volkes und von der wahren Bestimmung Boyt Margors. (PR 940) Darauf beschloss die Gruppe, gemeinsam nach Zwottertracht zu reisen. Tezohr wollte den Supermutanten endlich seiner Bestimmung zuführen. Mit einiger Mühe gelang es auch, ein Raumschiff zu erbeuten und auf Zwottertracht zu landen. (PR 941)
Thyron hatte den Auftrag, die hiesigen Zwotterfrauen zu suchen und ihre Unterstützung zu erbitten. Doch die Zwotterfrauen hatten ihre Vergangenheit vergessen und hingen obskuren Ritualen an. Es kam zu einer letzten Konfrontration mit Boyt Margor, der schließlich in die paraplasmatische Sphäre aufging. Tekener und Thyron kehrten nach Gäa zurück. (PR 942)
Die Orbiter-Krise
Im Jahr 1 NGZ heirateten Jennifer Thyron und Ronald Tekener.
Hanse-Sprecherin
424 NGZ war sie Hanse-Sprecherin und teilte sich die Aufgabe, als Beobachterin Kontakt mit dem GAVÖK-Forum zu halten, mit anderen hochrangigen Vertretern der Kosmischen Hanse. (PR 1007)
Noch zu erledigen: PR 1064, PR 1076, PR 1077, PR 1078, PR 1081, PR 1083, PR 1086, PR 1142, PR 1242, PR 1243, PR 1246, PR 1251 |
In Estartu
Im Frühjahr des Jahres 430 NGZ nahm der Kodexwahrer Dokroed die Vironauten Ronald Tekener, Jennifer Thyron, Roi Danton und Demeter auf eine Rundreise durch die Kalmenzone von Siom Som mit. Sie lernten ein halbes Dutzend Welten mit Heraldischen Toren kennen, unter anderem Camat und Mliron. Bei der Abschlussbesprechung auf Mliron plädierten die Gäste dafür, die Unterdrückung der Mlironer zu beenden und das Volk in die Freiheit zu entlassen. (PR 1288)
Schließlich geleitete Dokroed die vier Vironauten in das Siomsystem, wo sie einige Wochen später, gegen Mitte Mai, eine Audienz bei dem Ewigen Krieger Ijarkor erhielten. Sie vereinbarten mit ihm, gemeinsam bei der Superintelligenz ESTARTU vorstellig zu werden. (PR 1293)
Viele Fäden liefen etwa Mitte des Jahres 430 NGZ auf dem Planeten Boldar im Dunklen Himmel zusammen. Tekener, Thyron, Danton, Demeter und die beiden Siganesen Susa Ail und Luzian Bidpott benutzten die Verbindung zwischen dem Königstor und dem ESTARTU-Tor, um dorthin zu gehen. Ijarkor flog mit seinem Schiff dorthin, begleitet von Veth Leburian und Srimavo. Kurz darauf trafen Cornelius Tantal mit der LOVELY BOSCYK und Pathythia Baal mit der LASHAT ein. Höhepunkt der Ereignisse war der Amtsantritt des neuen Sothos Tyg Ian, der die Eroberung der Milchstraße ankündigte. Dann gingen Ronald Tekener, Jennifer Thyron und ihre Gefährten an Bord der beiden Virenraumschiffe und setzten zusammen mit Ijarkors Schiff Kurs nach Etustar, um bei ESTARTU vorzusprechen. (PR 1295)
Während Danton und Tekener auf dem Planeten landeten, blieben die Frauen und die Siganesen auf den Schiffen im Orbit. (PR 1299)
Gefangen im Dunklen Himmel
Nach der Flucht von Etustar Mitte September 430 NGZ wurden Jennifer Thyron, Demeter, Cornelius Tantal, Susa Ail und Luzian Bidpott monatelang kreuz und quer durch den Dunklen Himmel gehetzt. Schließlich verschlug es sie mit ihren Virenraumschiffen LASHAT und LOVELY BOSCYK nach Majsunta, wo sie in die Gewalt der Animateure gerieten. Dort wurden die fünf Vironauten mit einer pflanzlichen Komponente der Hermaphroditischen Präkognostiker zu einem Hybridwesenverschmolzen und konnten an deren ungeheurem Wissen teilhaben, während die beiden Schiffe jeweils eine eigene Riesenpflanze ausbildeten. Gut sechzehn Jahre verbrachten die fünf in der erzwungenen Symbiose. Alaska Saedelaere befreite sie Mitte Dezember 445 NGZ von Majsunta und am 20.11.446 NGZ wurden sie von Irmina Kotschistowa operativ getrennt. (PR 1300, PR 1307, PR 1344)
- Für mehr Einzelheiten, siehe: Demeter-Jenny-Hybride.
Der DORIFER-Schock
Noch zu erledigen: PR 1356 |
Im Zuge des DORIFER-Schocks wurde Jennifer Thyron zusammen mit Ronald Tekener, Roi Danton und Demeter in eine 700 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie geschleudert. (PR-TB 315)
Nachdem ihr 1144 NGZ der Zellaktivator von einem Nakken gestohlen wurde, starb sie 1146 NGZ auf dem Planeten Lokvorth.
Trivia
Der Charakter wurde aufgrund eines Leserbriefes, der die stereotype Darstellung weiblicher Figuren bemängelte, von Marianne Sydow im Auftrag von Kurt Bernhardt entworfen. Der Vorname ging auf einen Vorschlag von William Voltz zurück.
Siehe dazu auch: Villa Galactica.
Quellen
- PR 792, PR 794, PR 795, PR 866, PR 927, PR 939, PR 940, PR 941, PR 942, PR 1007, PR 1288, PR 1293, PR 1295, PR 1300, PR 1307, PR 1329, PR 1344
- PR-TB 315
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