Jenseits der Schwarzsterngrenze
Handlung
Spenursch, der Sohn des Perduktors Tryvorosch, wurde an Bord der MAGELLAN von Ikhoni entführt. Diese töten einen Ganjasen, der ihm zu Hilfe gekommen ist. Das ist zuviel – der Junge verläßt seinen Körper und flüchtet sich ins Leichte Land, was ein Synonym für die Zerozone ist.
Atlan erlebt, wie Tryvorosch den Ultratender durch die Horizont-Folie (von den Panjasen Schwarzsterngrenze genannt) steuert. Es kommt es zu Ausfällen, da die terranische Technik mit diesem Flug durch ein 6-D-Labyrinth nur teilweise kompatibel ist. Den Hauptteil der Störungen hat der Überfall der Ikhoni verursacht, die den Relativ-Positions-Responder sabotiert haben, der für die Navigation in der Horizont-Folie zuständig ist. Tryvorosch ist psychisch stark beeinträchtigt aus Angst um seinen Sohn. Atlan kann über eine Sonde der Posbi Marat, Perry Rhodan den Hinweis geben, nach Spenursch zu suchen. Das gleiche wird der panjasische Gardist Kalatursch tun, der verspricht den Sohn lebendig zu finden. Dieser benötigt seine Glaskugel, sein Lebenserhaltungssystem, da er auf Sauerstoffzufuhr angewiesen ist.
Rhodan kann zusammen mit der Kosmopsychologin Laetitia Gnadt Kontakt mit einem Zirkel der Ikhoni im Habitat aufnehmen, ganz speziell mit dem Ikhoni Pathnic. Diese brauchen Spenurschs Hilfe, um in die Freiheit zu entkommen. Sie wollen den Aufenthaltsort ihres Gefangenen nicht preisgeben. Sollten sie die Freiheit nicht erreichen, dann bliebe ihnen nur die Sakrozendenz – der Tod.
Rhodan schickt Damar Feyerlant und den Posbipiloten Dynsweiler in die Zentrale der MAGELLAN, um den Flug des Ultratenders zu stabilisieren. Feyerlant bezirzt die dort installierte panjasische Hypertronik und Dynsweiler nimmt seinen Pilotenplatz ein. Dadurch stabilisiert sich die Fluglage tatsächlich. Tryvorosch verlangt nun von Devvasch und Yahorosch, die Zentrale zu verlassen. Atlan befürwortet das und versichert dem Lotsen, dass man seinen Sohn finden wird.
In der Zerozone: Spenursch wird verfolgt von fünf Ikhoni. Er nimmt mit diesen Kontakt auf, aber es gelingt ihm nicht, die nur teilmanifestierten fünf ganz hinüber ins Leichte Land zu ziehen. Aber er schließt Frieden mit seinen Entführern, die jetzt nur noch die Flucht in den Tod als Ausweg sehen.
Devvasch und Yahorosch verlassen die Zentrale und sprechen über Funk mit Kalatursch. Sie wollen Tryvorosch an Bord der TASCHTAVARK bringen und mit dessen Hilfe aus der Horizont-Folie zurückfliegen, da sie glauben, dass der Ultratender sehr bald im Labyrinth zerstört wird. Kalatursch geht zum Schein darauf ein, aber er will den Plan unterwandern und instruiert schon mal seine Gardisten. Die Suche nach Spenursch bleibt seine Priorität, da er großen Respekt vor dem Lotsen Tryvorosch hat.
Kalatursch gelingt es, Spenursch aus den Händen der Ikhoni zu befreien, aber er ist ziemlich entsetzt bei dessen Anblick. Dder Junge hat mannigfaltige körperliche Mißbildungen. Kalatursch überwindet seine Abscheu und läßt ihn auf eine Medostation bringen – schließlich hängt das Wohlverhalten des Lotsen vom Schicksal seines Sohnes ab.
Kalatursch teilt Atlan mit, dass Spenursch einen Hirnschaden aufgrund von zu langer Hypoxie davongetragen hat. Beide sind sich einig, dass man das vor dem Perduktor-Lotsen geheim halten muss, da dieser sonst die Steuerung der MAGELLAN aufgeben würde. Das riesige Schiff würde dann in eine Dakkar-Vakuole stürzen, aus der es niemals wieder herauskäme. Sie beschliessen, dass man besser zurück in den interstellaren Raum rund um Gruelfin fliegt, da ein Weiterflug unter diesen Umständen zu gefährlich ist.
Atlan eröffnet Tryvorosch, dass man seinen Sohn gefunden habe, dieser aber keinen Besuch empfangen darf wegen zu großer Aufregung. Der Arkonide versucht nun mit List, den Perduktor dazu zu bewegen, die MAGELLAN weiter nach Morschaztas zu bringen, da man dort schnell eine Spezialklinik für den Jungen finden könnte. Aber das geht schief, denn ein Ikhoni meldet sich über Funk und teilt mit, dass Spenursch hirntot ist. Jetzt verlassen den Lotsen alle Kräfte. Zu allem Überfluss stürmen Yahorosch und Devvasch die Zentrale, um den Perduktor an Bord der TASCHTAVARK zu bringen. Aber das wird schwierig, denn überall an Bord erklingt jetzt die Durchsage eines Ikhoni, der den Plan der panjasischen Kommandanten ausposaunt. Daraufhin flüchten Devvasch und Yahorosch aus der Zentrale.
Bei Rhodan: dieser kann durch die Wahrnehmung eines Schwerkraftzentrums durch die Mutantin Shema Ghessow darauf schließen, dass Spenursch doch nicht tot ist und nach Rücksprache mit seiner Ehefrau Sichu beschließt er in die Medostation vorzustoßen wo der Junge liegt. Die Ikhoni hatten gesagt, dass sie Spenursch nicht folgen könnten – daraus schließt Perry, dass der Sohn des Perduktors allein geistig abwesend ist.
Ghessow bringt den Terraner mittels ihrer Paragabe in die verlassene aber abgeriegelte Medostation hinein. Aber bevor sie Spenursch in seinem Überlebenstank mitnehmen können greifen die Ikhoni an. Der Angriff kann aber zurückgeschlagen werden indem die Kosmopsychologin Laetitia Gnadt einen Ikhono erschießt und dann gibt der Rest auf. Ghessow und Rhodan nehmen nun über eine Hyperraum-Senke Kontakt mit Spenursch auf, der dann in seinen Körper zurückkehrt. Man macht ihm klar, dass sein Vater nur schlecht innerhalb der Schwarzsterngrenze manövrieren kann da er sich Sorgen um seinen Sohn macht. Als sie in den Normalraum zurückkehren laufen sie direkt panjasischen Gardisten in die Hände, die mittlerweile zwei Ikhoni getötet haben.
Kalatursch entschließt sich Spenursch zu töten aber das mißlingt denn der Junge kann verletzt entfliehen während Kalatursch vom am Ort eingetroffenen oxtornischen Sicherheitschef der MAGELLAN getötet wird. Rhodan findet den Jungen wenig später wieder und er hat Mediker dabei, die die Verletzung Spenurschs behandeln und ihm Sauerstoff zuführen.
Derweil gelingt es Atlan die Pläne von Yahorosch und Devvasch zu durchkreuzen indem er einen Überrangbefehl gibt, der die Hangartore zur TASCHTAVARK öffnet sodass Ganjasen den Hangar stürmen. Atlan trifft auf Tryvorosch und wird ihm helfen seinen Sohn zurückzubekommen.
Atlan flüchtet an der Spitze der Verzweifelten in Richtung des Zugangsschotts von Devvaschs Schiff aber da trifft ihn ein Paralysestrahl. Er fällt zu Boden und dann fällt ein anderes Wesen auf ihn drauf. Das ist Pech denn kurz zuvor hatte die Panjasin noch mit der Flexorette seine Fesseln gelöst.
Rhodan hat inzwischen die Zentrale der MAGELLAN besetzt und sieht über Außenkamerafelder wie die TASCHTAVARK den Hangar verläßt und davonfliegt. Tryvorosch ist dort an Bord, auch Yahorosch und Devvasch gelingt die Flucht. Spenursch hat nun seines Vaters Platz in der Zentrale eingenommen und manövriert den Ultratender weiter in Richtung Morschaztas. Da trifft Atlan in der Zentrale ein.
Man hat jetzt zwar die Zentrale unter Kontrolle aber die panjasische Hypertronik stellt sich als Zeitbombe heraus, die sich auch von Damar Feyerlant und Alschoran nicht berinflußen läßt. Diese wird in 5 Stunden explodieren. Genauso lange wie der Flug nach Morschaztas, laut Auskunft von Spenursch, noch dauern wird.
Es gelingt, die panjasische Hypertronik zwei Sekunden vor ihrer Detonation in einen Paratronschirm zu hüllen und dann erwacht – entgegen jeder Erwartung – ELCANO die originale Bordpositronik sofort und Spenursch kann den letzten Steuerungsbefehl einspeisen. Die MAGELLAN gleitet innerhalb von Sekunden aus der Schwarzsterngrenze hinaus ins Innere von Morschaztas. In letzter Sekunde wurde der Ultratender also vor der Vernichtung bewahrt!
Spenursch war davon ausgegangen, dass er sterben würde da man ihm gesagt hatte, dass das Hochfahren von ELCANO Stunden dauern würde aber in letzter Sekunde gelingt es den panjasischen Pedotransferer Jamikasch mithilfe von Damar Feyerlant aus der Hypertronik in ELCANO zu versetzen damit diese augenblicklich hochfahren konnte. Jamikasch war bei der Installation der Hypertronik innerhalb dieser gefangen worden und der Panjase wollte nicht sterben sodass er sehr gern in die Positronik gewechselt ist.
Es gelang laut Feyerlant auch mit Jamikaschs Hilfe aktuelle Sternenkarten des Kugelsternhaufens Morschaztas hinüber zu ELCANO zu transferieren und so begibt man sich umgehend in den Ortungsschutz eines von Schiffahrtsrouten weit abgelegenen blauen Riesensterns und hat jetzt Zeit um Pläne zu schmieden. Es befinden sich noch Ikhoni, Faravanua und anderer Fremdvölker an Bord der MAGELLAN – diesen wird man jetzt ein Beiboot anbieten um den Ultratender zu verlassen.
Etwa 500 Faravanua beschließen nach einer Rede Rhodans an Bord des terranischen Ultratenders zu bleiben – alle anderen Fremdwesen verlassen die MAGELLAN mit dem bereitgestellten Beiboot. 400 Terraner der Stammbesatzung befinden sich noch an Bord. Im Regelbetrieb reicht das aus aber für Krisen- und Kampfsituationen sind das zuwenige Besatzungsmitglieder. Rhodan, der das Kommando innehat beschließt zunächst zum Planeten Ghyzarasch zu fliegen um den Rest der Besatzung zu befreien, was sicher Aufsehen in Morschaztas erregen wird. Atlans Vorschlag zuerst zum Hauptplaneten des Ganjats, Elelschia zu fliegen wird berücksichtigt aber letztlich verworfen. Die MAGELLAN ist jetzt wieder unter terranischer Kontrolle. Atlan hat sich aus der Gefangenschaft der Panjasen befreit.
Hauptpersonen
Perry Rhodan, Atlan, Tryvorosch, Kalatursch, Spenursch, Yahorosch, Devvasch
Handlungszeitraum
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Handlungsort
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Glossar
Gehilfe / Gnadt, Laetitia / Ikhoni / Schwarzsterngrenze
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