Konstantriss-Nadelpunkt-Kanone
Die Konstantriss-Nadelpunkt-Kanone, kurz KNK, basiert auf einem Geschütz mit unterlicht- oder lichtschneller Waffenwirkung.
Funktionsprinzip
Der KNK-Modus ermöglicht einem Thermo- oder Intervall-Waffenstrahl, sogar einen starken fünfdimensionalen Energieschutzschirm - wie beispielsweise einen Paratronschirm - zu durchschlagen. Das Geschütz erzeugt hierbei zunächst ein überlichtschnelles Röhrenfeld, das den Schutzschirm des Zielobjektes schwächt oder gar durchschlägt. Die ausgesandte Energie wird dann durch das röhrenförmige Hyperfeld überlichtschnell und verlustfrei zum Zielpunkt befördert und dabei gleichzeitig gebündelt. (PR 719)
Überdies strukturiert das Röhrenfeld den es durchlaufenden Strahl dimensional um und fokussiert ihn so, dass der umgewandelte Waffenstrahl ohne Streuverluste quasi punktförmig das Ziel erreicht und den Schirm durchschlagen kann. Die am Ziel freigesetzte Energie ist mitunter deutlich geringer als bei anderen Waffensystemen, die fünfdimensionale Schutzschirme durchbrechen können. Ein Raumschiff kann daher mit einem KNK-Geschütz gezielt manövrierunfähig gemacht werden. (PR 719)
Nach der Erhöhung der Hyperimpedanz beträgt die Kernschussweite max. 1 Mio. km.
Wirkung
Die Wirkung erfolgt in zwei Phasen:
- Das Hyperfeld schwächt lokal den gegnerischen Energieschutzschirm
- Der gebündelte Waffenstrahl durchschlägt den geschwächten Schirm
Das Ergebnis ist eine präzise Beschädigung des gegnerischen Schiffes.
Die Waffe arbeitet nach zwei Prinzipien: Konstantriss-Nadelpunkt-Modus für Intervallkanone und für Thermostrahler
Anmerkung: Wie viele andere Konzepte in der Serie hat auch die KNK einen Vorläufer in Karl-Herbert Scheers ZBV-Serie. In Band 34 »"Inkarnation ungesetzlich"« wird die KNK-ähnliche Zwangsfeld-Hyperspeed-Strukturspaltungs-Kanone (ZHS-Kanone) als letzte Neuentwicklung der Marsianer beschrieben. (Glossar in PR 2012/PR 2036 Report Nr. 319) |
Geschichte
Die KNK wurde von den Lemurern auf Scimor gegen Ende des Krieges mit den Halutern entwickelt. Die Terraner kamen mit dem KNK-Prinzip erstmals 3580 auf dem lemurischen Stützpunkt Porta-Pato in Kontakt. Das dort vorgefundene Raumschiff PHARAO war beispielsweise mit 15 Konstantriss-Nadelpunkt-Kanonen ausgerüstet. (PR 719)
Bei dem Selphyr-Fataro-Gerät der BASIS soll es sich um eine Entwicklung der Aphiliker Selphyr und Fataro gehandelt haben, die das Prinzip der Transformkanone und der Konstantriss-Nadelpunkt-Kanone kombinierte.
Quellen
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