Katakomben von Nopaloor
Die Katakomben von Nopaloor befinden sich unter der Altstadt von Nopaloor. Sie stammen aus grauer Vorzeit und sind noch weitgehend unerforscht. In ihnen treibt sich allerlei Gesindel herum.
Übersicht
Vom Kanalisationssystem aus kommt man in die Fluchtsiedlungen, in denen die damaligen Stadtbewohner vor vielen tausend Jahren Schutz vor feindlichen Angriffen fanden. Die Nachkommen dieser Yaanztroner kehrten niemals ans Tageslicht zurück. Der Körperbau ähnelt weitgehend einem Yaanztroner, jedoch sind sie um etwa ein Drittel kleiner und mit Ausnahme des Gesichts am ganzen Körper von einem dichten schwarzen Haarpelz bedeckt. Die Augen sind winzig und liegen tief in den Höhlen. Ohren und Nase dagegen sind zu messerscharfen Krallen ausgebildet.
Selbst die Robot-Polizei wagt sich kaum noch dorthin. Unter der Stadt leben mehr als fünf Millionen gesuchte Verbrecher und entflohene Diener.
In dieser unterirdischen Stadt leben Ausgestoßene und eigentlich längst Gestorbene. In diesem Reich herrschen Gewalt, List und Stärke. Wucherer und Hehler verkaufen ihre Waren an die gut zahlende Kundschaft. Viele dieser Kunden sind angesehene Yaanztroner, Wissenschaftler und Chirurgen. Einige kaufen Gehirne, andere Organe. In den Katakomben wird mit allem möglichen gehandelt. Man kann sogar den eigenen Körper verkaufen, wenn man dafür einen Interessenten findet.
Die äußeren Bezirke der Fluchtsiedlung befinden sich über hundert Meter unterhalb der Oberfläche. Die unterirdische Stadt wird mittels eigener Kraftwerke mit Energie versorgt.
Die schwarze Felsdecke bildet einen dunklen, sternenlosen Himmel. Die Bewohner halten sich an die von früher gewohnten Tageszeiten.
Kleine Häuser säumen wahllos die Ränder der Straßen. Sie sind aus Trümmern ehemaliger Bunkeranlagen gebaut worden. Hinter manchen Fenstern schimmert Licht und es gibt auch eine notdürftige Straßenbeleuchtung. Zwischen den Häusern sieht man oft Schatten hin und her huschen. Die holprigen Straßen sind unsauber. Wasserpfützen belegen, dass es sogar eine Art künstlichen Regens gibt.
Quelle
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