Katastrophenschaltung

Aus Sokradia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Als Katastrophenschaltung wird im Allgemeinen eine Sicherheitseinrichtung an Bord von Raumschiffen bezeichnet. 

Allgemeines

Die Katastrophenschaltung wird als Rettungsmaßnahme normalerweise automatisch aktiviert, wenn eine besondere Gefahrensituation eingetreten ist. Bei Raumschiffen erlaubt die aktivierte Katastrophenschaltung das Schiff ohne jegliche Vorbereitungen oder mit einem Minimum an Besatzung zu starten, zu landen oder Flugmanöver im All vorzunehmen. Alle technischen Vorgänge laufen dabei vollautomatisch ab. Allerdings sind im Unterschied zu normalen Starts oder Landungen Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen. So kann es sein, dass beispielsweise die Andruckneutralisatoren zu spät und nicht mit voller Leistung reagieren. Auch die Synchronisation der Triebwerke funktioniert möglicherweise nicht ganz reibungslos.

Weiterentwickelte Katastrophenschaltungen finden auch in kleineren Systemen wie zum Beispiel einem Raumanzug Verwendung.

Beispiele aus der Geschichte

Im Jahre 10.497 da Ark startete der Ara-Androide Ogh die POLVPRON von Kraumon mit Hilfe der Katastrophenschaltung. Dadurch war nur ein Mann für die Schiffsführung notwendig. Mit ruckartig arbeitenden Triebwerken und zu spät reagierenden Andruckabsorbern erreichte die POLVPRON eine Parkbahn um Kraumon. (Atlan 144)

Als im Jahre 1976 die von den Topsidern erbeutete STARDUST II von Perry Rhodan nach einem Gewaltmanöver mit extremen Werten abgebremst wurde, schaltete sich die Katastrophenschaltung des Raumschiffes ein, die die Zurücknahme der hohen Bremswerte forderte. (PR 19)

Perry Rhodan plante im Jahre 1984 mit nur dreißig Mann die Übernahme des arkonidischen UNIVERSUM-Klasse VEAST'ARK, da er vom Vorhandensein einer der STARDUST II ähnlichen Katastrophenschaltung ausging, die ihm notfalls die Steuerung aller Triebwerke von der Zentrale aus erlauben würde. (PR 39)

Der arkonidische Robotregent besaß im Jahre 2105 eine Katastrophenschaltung mit der Bezeichnung Epethus. Die Sicherheitssektion A-1 wurde in diesem Fall von Epethus beeinflusst, sofort und unwiderruflich die vollkommene Macht zu übernehmen, da A-1 zu dem Schluss gekommen war, dass ein von dem Regenten an die Macht gebrachter Imperator im Sinne der alten Arkoniden und im Sinne der Reichssicherheit versagt hatte. Der besagte Imperator war Atlan. (PR 124)

Die automatischen Abwehrforts auf dem Posbi-Planeten Everblack wurden im Jahre 2113 durch eine Katastrophenschaltung in Betrieb genommen, nachdem es zu ersten Gefechten mit den Terranern gekommen war. Die Geschütze feuerten irrtümlich auf Posbis, die dem bedrängten Plasma zu Hilfe kommen wollten. (PR 134)

Im Jahre 2329 setzte sich Perry Rhodan in der Zentrale der THORA in einen speziellen Kontursessel, von dem aus er die Katastrophenschaltung aktivieren konnte, hoffte aber, sie nie einsetzen zu müssen. (PR 198)

Die CREST III war im Jahre 2404 mit einer Katastrophenschaltung ausgestattet, die nur von mindestens zwei Personen gleichzeitig bedient werden konnte. Dies war eine Sicherungsmaßnahme, um einer einzelnen Person die Aktivierung der Katastrophenschaltung zu verwehren. (PR 252)

Im selben Jahr sorgte die Katastrophenschaltung der KI-33 dafür, dass die Korvette nach der Evakuierung der Crew nicht in die Hände der Tefroder fiel. Sie zerstörte das Raumschiff. (PR 257)

Ebenfalls im Jahre 2404 bereitete sich Atlan während einer gefährlichen Situation darauf vor, notfalls mit Perry Rhodan und Cart Rudo die CREST III mithilfe der Katastrophenschaltung zu fliegen, falls die Besatzung dazu nicht mehr in der Lage gewesen wäre. (PR 264)

Kurz bevor die BLACK HILLS im Jahre 2435 vernichtet wurde, schleuste die Katastrophenschaltung noch einige Space-Jets aus. (PR 301)

Als die Besatzungsmitglieder Hain Mungu und Pen Tunither im selben Jahr von der OMASO fliehen mussten, gelangten sie in einen Space-Jet-Hangar und zerstörten die Öffnungsautomatik des inneren Schotts. Mungu forderte Tunither auf, das Schott zusätzlich mit einem Thermoblaster zu verschweißen, da ihre Verfolger das Schott noch immer mithilfe der Katastrophenschaltung öffnen konnten. (PR 306)

Gegen Ende des Jahres 2435 kam es zu unerwarteten Gefechten zwischen einigen Birnenraumern der Gurrads und vier robotgesteuerten Ultraschlachtschiffen von OLD MAN. Die beobachtenden Terraner schlossen aus dem Fluchtmanöver darauf, dass die Katastrophenschaltung der Ultraschlachtschiffe angesprochen hatte und die Vernichtung der Raumschiffe verhinderte. (PR 313)

Im Jahre 2436 zeigte sich die aktivierte Katastrophenschaltung an Bord der ORINOCO darin, dass die Servomotoren der Hydraulik, die für das Schließen der Schotts an den Zugängen zu den Antigravschächten zuständig war, in Bereitschaft geschaltet worden waren und permanent liefen. (PR 369)

In einer Gefahrensituation gelang es im Jahre 3438 dem Siganesen Harl Dephin nicht, mittels der Katastrophenschaltung den Paladin anzuhalten. (PR 475)

Im selben Jahr aktivierte das positronische Bewusstsein des Vario-Roboters seine eigene Katastrophenschaltung, die den Plasmaanteil isolierte und den Roboter zu einer reinen Maschine machte. (PR 477)

Die Hauptzentrale der MARCO POLO wurde im Jahre 3444 durch die Altmutanten mithilfe einer Katastrophenschaltung hermetisch vom Rest des Schiffes abgekapselt. Die Altmutanten erhielten dadurch die volle, alleinige Kontrolle über das Raumschiff. (PR 589)

Einige Zeit später beabsichtigte Geoffry Abel Waringer, die Altmutanten nach einer positronischen Katastrophenschaltung an Bord des Meteoritenraumschiffes der Paramags suchen zu lassen. (PR 591)

Der Oxtorner Neryman Tulocky nahm an, dass er die Kommandozentrale des Meteoritenraumschiffs gefunden hatte, als er eine mit Bildschirmflächen und Schalttafeln ausgestattete Halle entdeckte. Er nahm zudem an, dass sich die gesuchte Katastrophenschaltung in der Kommandozentrale befinden würde. (PR 592)

Im Jahre 3582 öffnete Joscan Hellmut an Bord der SOL eine blockierte Tür mittels einer eingebauten Katastrophenschaltung. (PR 770)

Auch das etwas korvettengroße Raumschiff von Choolk besaß im Jahre 3583 eine Katastrophenschaltung, die nach einer Beschädigung Lecks abdichten konnte. (PR 796)

Im Jahre 466 NGZ beschleunigte die Katastrophenschaltung der TS-32 den raschen Aufbau des Schutzschirmes, nachdem Ratber Tostan per Impulsgeber den Schutz aktivierte. (PR 1330)

Als Atlan im Jahre 1143 NGZ mit einer Projektilwaffe beschossen wurde, entfernte die Katastrophenschaltung seines Raumanzuges das zwischen Anzug und Schutzschirm befindliche Luftpolster, um Atlan vor Verletzungen zu schützen. (PR 1423)

Reeds Raderval instruierte im Jahre 1144 NGZ sein Team vor der Erstürmung des Raumschiffes KASSKUNG und erklärte, dass das Hochfahren der Kraftwerke mithilfe der Katastrophenschaltung etwa vier Minuten beanspruchen würde. (PR 1439)

Im Jahre 1147 NGZ nutzte Atlan die Katastrophenschaltung seines SERUNS zum Aufbau des Paratronschirmes, als er überraschend unter Beschuss geriet. (PR 1507)

Perry Rhodan entdeckte im Jahre 1171 NGZ]] an Bord des Wracks eines unbekannten Kugelschiffes mehrere unversehrte Sicherheitsschotts, die offenbar durch eine Katastrophenschaltung erfolgreich geschlossen worden waren. (PR 1561)

Quellen

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«