Terranische Beiboote
Allgemein betrachtet sind das Raumschiffe die auf anderen Raumschiffen mitgeführt werden oder auf Raumbasen bzw. Raumstationen stationiert werden.
Als Beiboot bezeichnet man nahezu das gesamte Spektrum weltraum- und atmosphärentauglicher Fahrzeuge, die auf einem größeren Raumschiff standardmäßig mitgeführt und bei Bedarf ausgeschleust oder abgekoppelt werden können. Fast jedes mittlere oder größere Beiboot führt selbst wieder Beiboote in Form von kleineren Fahrzeugen oder Rettungsbooten mit sich.
Eine alternative Definition könnte darin bestehen, dass diese Raumschiffe nicht dafür ausgelegt sind über einen längeren Zeitraum selbstständig (von einer Basis unabhängig) zu operieren.
In den Ursprüngen der terranischen Raumfahrt waren dies Raumjäger, GAZELLEN oder (Space-Jets) und Korvetten (KAULQUAPPEN). Mit der Einführung der UNIVERSUM-Klasse wurden auch 100m-Schiffe Leichte Kreuzer als Beiboote mitgeführt.
Nicht zu den Beibooten gehören automatische Raumsonden, Rettungskapseln und andere, nicht zur Personenförderung vorgesehene Kleinraumfahrzeuge wie beispielsweise Raumtorpedos.
Verwendung
Beiboote können sehr unterschiedlich eingesetzt werden. Je nach Verwendungszweck kann zwischen Angriffs- und Spionagefahrzeugen wie den Raumjägern und den Raumlinsen, Arbeitsfahrzeugen wie Raumschleppern und Transportfahrzeugen für Lebewesen oder Material einschließlich Fähren, zum Beispiel Space-Jets, unterschieden werden. Zweck- und mehrzweckgebundene Überschneidungen zwischen den Verwendungen sind dabei eher die Regel als die Ausnahme.
Es wird deutlich unterschieden zwischen atmosphärischen, raumtauglichen oder Vielzweckfahrzeugen. Bei den raumtauglichen Beibooten wird dabei unterteilt in unterlicht- und überlichtschnelle Raumfahrzeuge.
Beiboote, die für die Landung auf Planeten spezialisiert sind, werden als Landungsboote, in besonders kleinen Ausführungen auch als Landekapseln bezeichnet. (PR 1322)
Trägerschiffe haben gemäß ihrem Einsatzprofil besonders viele Beiboote wie Korvetten und Leichte Kreuzer, mitunter sogar Schwere Kreuzer, an Bord.
Die RAS TSCHUBAI hat sogar 500m-Schiffe als Beiboote (Schlachtkreuzer der MARS-Klasse); die BASIS führte sogar 1.500m-Schiffe mit.
Darstellungen
- Datenblatt: »Transport- und Verbindungsboot „SUPER LANDER“, Modell U/L Co C 794-L B« (PR 1064 – Report) von Manuel de Naharro
- Datenblatt: »Terranische Beiboote – Landungsboot« (PR 1760 – Report) von Christoph Anczykowski
- Risszeichnung: »Arkonidische Landefähre« (PR 1575) von Lars Bublitz
- Risszeichnung: »Extraterrestrische Raumschiffe – Landungsfähre der Überschweren (Warbird-Lander-Paylach-WLP 7)« (PR 1651) von André Höller und Gregor Sedlag
Quellen
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