PAX-Klasse

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Forschungskreuzer der GAVÖK, PAX-Klasse, RES-SC-2

Allgemeines

Obwohl die GAVÖK nach dem Abzug der Laren aus der Milchstraße mit dem Wiederaufbau alle Hände voll zu tun hat, wird die Zusammenstellung und Ausrüstung einer galaktischen Forschungsflotte engagiert voran­getrieben. Die ehemalige Explorerflotte Terras dient hierfür als Vorbild und Richtgröße. Außerdem haben terranische Raumfahrtingenieure einen weiteren Bei­trag in Form einer Neukonstruktion für einen als „Ar­beitstier“ gedachten, kleineren Kreuzer geleistet. Da­bei bezog man sich auf eine Planungsstudie, die im Rahmen des „Raumfahrttechnischen Entwicklungs­programms für Siedler“ (RES) in der Zeit vor der Machtübernahme durch das Konzil angefertigt worden war. Größten Wert legte man auf die Einbeziehung technologischer Spitzenprodukte aller GAVÖK-Völker. Vorerst sollen wegen der angespannten Rohstofflage und dem prekären Fehlbestand an Spezialisten nur ge­ringe Stückzahlen auf akonischen und lunaren Werf­ten produziert werden.

Ihrer Friedenspolitik entsprechend hat die GAVÖK ein Bewaffnungsverbot für alle Neubauten von Raumfahr­zeugen erlassen, die nicht ausschließlich militäri­schen Aufgaben dienen sollen. „Man wird sich daran gewöhnen!“ gibt sich Mutoghmann Scerp optimi­stisch. Die PAX-Klasse entlehnt aus diesem Umstand ihren Namen. Bis auf die schweren Defensivschirme sind die Schiffe völlig unbewaffnet.


Technische Daten: RES-SC-2
Typ: Forschungskreuzer
Klasse: PAX-Klasse
Größe: Länge: 115 m; Breite: 70 m; Höhe: 35 m
Bordrechner: Dezentrales Positroniksystem
Unterlichtantrieb: Impulsantrieb
Pulsatortriebwerk für Atmosphärenflug (4 Stück)
Antigravantrieb mit Andruckabsorbern
Beschleunigung: Maximalbe­schleunigung: 960 km/s²
Überlichtantrieb : Lineartriebwerk (4 250 000 Lj. Reichweite)
Offensivbewaffnung: Keine
Defensivbewaffnung: - und Paratronschirmgeneratoren
Funk: Antennenanlage für Hyper- und Normalfunk
Ortung: Allgemeine Ortungsdetektoren
Energieversorgung: Doppelter NuGas-Reaktor schwerster Bauart
Beiboote: Expeditionsgleiter (13 m lang, 8 m breit, 3 m hoch)
Kleines Oberflächenerforschungs- und Verbin­dungsboot, Typ „Meies“, hauptsächlich für Atmosphäreneinsätze gedacht (32 m lang)
Besatzung: 30 bis 60 Personen
Hersteller: GAVÖK
Abbildung
Risszeichnung: Forschungskreuzer der GAVÖK, PAX-Klasse von Heiner Högel (PR 971 – Risszeichnung)

Forschungskreuzer der PAX-Klasse

Alle Böden, Wände, Decken sind selbsttragend; etwa 40 cm dick; bestehend aus zwei 10 cm starken, aus Verbundmaterialien gefertigten Halbdecken mit einem Hohlraum dazwischen, in dem Leitungen verlaufen und der größte Teil der elektronischen Ausstattung des Schiffs untergebracht ist. Der Großhangar wird von drei Schirmen überspannt und hermetisch abgesi­chert, von unten: Prallschirm, energetisches Leucht­feld, HÜ-Schirm. Das Schiff hat ein dezentral angeleg­tes Positroniksystem.

Besonderheiten

  • Analysatoren für die hyperphysikalische Raum-Zeit-Struktur
  • 8,5 m lange Kurzstrecken-Sonde, Typ „Kalchas“ (3 — 6 Stück)
    • 30 m lange Groß-Raumsonde für Fernerkundun­gen, Typ „Apis“. Der Kopf der Sonde kann für verschiedene Einsätze ausgetauscht werden (2 Stück).
    • Startrohr mit Stützträger (2 Stück)
  • Deckenschirmprojektoren
  • Massetaster
  • Schleusenluke am oberen Ende des Heck-Anti-Gravschachtes
  • Seitenruderflosse mit kombinierter Positions­leuchte und optischem Sensor
  • Hyperenergie-Sensoranlage
  • Großer Laborsaal (2 Stück, oberes Deck) mit Versuchsaufbau
  • Halle mit Doppeltransmitteranlage hoher Reich­weite
  • Nebentriebwerk (2 Stück) mit hinterem Manövrierantrieb
  • Untere Laborsäle (4 Stück) mit eigenen Schutz­schirmgeneratoren (2 Stück)
  • Mannschaftsräume (32 Stück zu 20 m²).
  • Große Bugschleuse
  • Traktorstrahlprojektor
  • Vorderer Antigravschacht. Die Schächte beste­hen aus Formenergie und werden bei stärkerer Berührung partiell immateriell.
  • Generatoren für das Landekissen, auf dem das Schiff ruht. Im energetischen Null-Zustand liegt das Schiff auf der besonders verstärkten Boden­platte.
  • Speziell abgeschirmte Laderäume für hyperener­getisch aktives Ladegut.
  • Austauschbarer NuGas-Behälter
  • Detektor für die Streustrahlungen hochenergeti­scher Prozesse
  • Bug-Hangar



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