Kemmer, Norman
Der Vengolaner Norman Kemmer war der Kommandant des VESTA-Kreuzers URANIA.
Geschichte
Im Februar 1291 NGZ war Norman Kemmer in Chearth stationiert. Gemeinsam mit Denor Massall und dem Siganesen Domino Ross beobachtete er, wie die Algioten ihre Flotten in nicht nachvollziehbarer Weise verlegten. Sie vermuteten ein Ablenkungsmanöver. (PR 1981)
Wenig später half Kemmer dem Rachenschiff GORIKA des Wlatschiden Kunrawwa, das von Algioten angriffen wurde. Gemeinsam flogen sie in das Eleprysi-System, wo über dem vierten Planeten Holter eine algiotische Flotte stationiert war. Für Kunrawwa war dies der Beweis, dass dort der verschleppte wlatschidische Admiral Anschoruk gefangen gehalten wurde. (PR 1981)
Kemmer schloss sich mit der URANIA dem Rachenschiff FLAMBAT an, das zu einem Gefangenenaustausch im Leerraum unterwegs war. Auf diesem Wege kehrte Anschoruk zu seinem Volk zurück, aufgrund der Verhöre aber mehr tot als lebendig. (PR 1981)
Kemmer kehrte mit der URANIA ins Lhanzoo-System zurück, wo die GILGAMESCH, die DSOOBRATH und die anderen maahkschen Schiffe soeben von 15.000 algiotischen Schiffen angegriffen wurden. Es war ein halbherzig geführter Angriff und Atlan da Gonozal vermutete ebenfalls ein Ablenkungsmanöver. (PR 1981)
Nach Abzug der Algioten startete Kemmer an Bord der URANIA gemeinsam mit der ANUBIS, um die Völker Chearths auf die Ankunft der Haluter vorzubereiten. Zunächst ging es ins Raggan-System, wo Anschoruk behandelt wurde. Der Wlatschide beteuerte zwar, nicht zum Verräter geworden zu sein, doch die Ankunft von 18.000 algiotischen Einheiten strafte ihn bald Lügen. Raggan musste aufgegeben werden. (PR 1981)
Das letzte Ziel der URANIA war Chattago im Rodekir-System, ein Planet, der nicht einmal Anschoruk bekannt war. Obwohl der Wlatschide unter anderem von Ross und Massall beobachtet wurde, wurde erst nach der Landung erkannt, dass er eine tazolische Gebetsschnur besaß, eine so genannte Liandos. Somit war klar, dass Anschoruk »umgedreht« worden war. Er konnte fliehen und setzte einen Hyperimpuls ab, bevor er gestellt und getötet werden konnte. (PR 1981)
Schon nach kurzer Zeit erschienen Pfeil- und Knotenschiffe und begannen die Bombardierung des Planeten. Während Norman Kemmer mit der URANIA an diesem 28. Februar 1291 NGZ entkommen konnte, wurde kurz darauf die Explosion der ANUBIS registriert. Das Schicksal der Besatzung blieb vorerst ungewiss. (PR 1981)
Quelle
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