Korsallophur-Katastrophe
Als Korsallophur-Katastrophe wird jenes Ereignis bezeichnet, das den Schwarm Korsallophur zerstörte und aus den Überresten den Korsallophur-Stau entstehen ließ.
Geschichte
Den Grundstein für dieses Ereignis legten die Eshtoner, die die Funktion der Wächter im Schwarm innehatten. Die Steuerung und auch die eigentliche Funktion des Schwarms waren wohl in Vergessenheit geraten und die Eshtoner suchten einen Weg, ihn in einen Dimensionskorridor zu transferieren. Durch eine Mutation verloren sie allmählich den Bezug zum normalen Raumzeit-Kontinuum und dachten, dass sie sich in diesem übergeordneten Kontinuum wohler fühlen würden.
Der Wissenschaftler Fraend war von seiner Idee nahezu besessen und ließ bereits heimlich Sonnenzapfanlagen auf zahlreichen Welten errichten, erst dann informierte er die Bevölkerung und Regierung. Als sich die Bevölkerung immer mehr mit seiner Idee angefreundet hatte, wagte er das Unternehmen (Versuche mit einzelnen Himmelskörpern führte er vorher nicht durch und Warnungen Anderer ignorierte er rigoros. Er war sogar bereit, für seine Idee zu töten).
Als die Sonnenzapfer überall gleichzeitig in Aktion traten, wurden beinahe alle Sonnen und kleinere Himmelskörper in einer sich überlichtschnell ausbreitenden Explosion zerstört oder auf einen Bruchteil ihrer Größe reduziert. Die Versetzung dieser Reste aus Gas, Staub, Gesteinstrümmern und Planetenfragmenten in den Dimensionskorridor gelang jedoch. Fortan trieb diese nun »Korsallophur-Stau« genannte Materieansammlung ohne Steuerung in diesem übergeordneten Kontinuum umher, ohne die Chance, jemals daraus zu entkommen.