Kosmischer Lockvogel

Aus Sokradia
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Kosmischer Lockvogel war die Bezeichnung, die der Kadett Julian Tifflor im Rahmen einer Geheimoperation erhielt. 

Vorgeschichte

Perry Rhodan wurde während der Bedrohung durch den Overhead gegen die Erde im Jahre 1981 auf Tifflor aufmerksam. Dieser befand sich mit seinem Ausbilder Captain Hawk und einem weiteren Kadetten, Klaus Eberhardt, auf einem Trainingsflug mit einem Schulungsschiff im All. Das Schulungsschiff, der Drei-Mann-Zerstörer Z-82, wurde von einem Agenten des Overhead mit einem gestohlenen Zerstörer angegriffen. Dabei starb der Ausbilder Tifflors und Eberhardts. Statt die Nerven zu verlieren, handelte Tifflor sehr besonnen, indem er den Agenten des Overhead und sein Raumschiff unschädlich machte. Diese Reaktion und Tifflors vorzügliche Flugfähigkeiten imponierten Rhodan, so dass er Tifflor von nun an im Auge behielt. (PR 28)

Geschichte

1982 bot Rhodan dann Tifflor eine gefährliche Aufgabe an, die er im Dienst der Dritten Macht erfüllen sollte. Genauere Informationen gab Rhodan Tifflor nicht, um dessen Leben nicht noch mehr zu gefährden. Tifflor erfuhr lediglich, dass er irgendwelche geheimen Papiere transportieren sollte. Diese Papiere waren allerdings im Grunde genommen völlig wertlos und sollten nur den unbekannten Gegner, der 1982 im Solsystem sein Unwesen trieb, anlocken. Unter Narkose pflanzten terranische Ärzte Tifflor ein spezielles Peilgerät ein, das vom Planeten Wanderer stammte. Es sandte in einem Umkreis von zwei Lichtjahren telepathische Schwingungen aus, die ein Telepath orten konnte und war durch herkömmliche technische Mittel nicht zu entdecken. (PR 28)

Der Plan Rhodans ging auf. Der unbekannte Gegner gab sich zu erkennen und entführte das Schulschiff der Raumakademie Terrania, auf dem Tifflor seine Abschlussprüfung machen sollte. Es stellte sich heraus, dass ein Galaktischer Händler namens Orlgans das Solsystem ausspioniert hatte. Dieser Springer sah das Handelsmonopol seiner Artgenossen in der Milchstraße durch Rhodan bedroht, weil dieser mit den Ferronen im Wega-System Handel betrieb. (PR 28)

Das telepathische Peilgerät erwies sich als nützlich, als Orlgans seine Opfer über fast 300 Lichtjahre hinweg ins Doppelsonnensystem Beta-Albireo verschleppte. Dank der fähigen terranischen Mutanten konnte die Transition der Springer verfolgt werden. (PR 29, PR 30)

Später wurde Tifflor von Rhodan über den Peilsender aufgeklärt. Der Sender wurde vor dem Vorstoß in den Kugelsternhaufen M 13 noch einmal umgebaut. Er konnte dann auch die Gedanken Tifflors übertragen. Dies war im Kampf gegen die Aras, die Galaktischen Mediziner, sehr zum Vorteil Rhodans, der dadurch auch diese Auseinandersetzung mit einem Minimum an Verlusten zu einem glücklichen Ende bringen konnte.

Quellen

PR 28, PR 29, PR 30, PR 33

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